Sensationell musikalisch präsentierten sich die Mitwirkenden beim Steirischen
Sänger- und Musikatentreffen in Mooskirchen am Abend des 4. Oktober 2008.
Von der ersten Minute weg schienen die Vorzeichen für einen interessanten
Abend gegeben.
Schon bei den notwendigen, nicht immer einfachen und vielfach aufreibenden Einstellungen
vor vielen Mikrofonen zeigten sich Akteure wie Aufnahmeleiter Franz Putz und
Tontechniker Franz Kollmann von ihrer ruhigen, offenen und sehr herzlichen Art.
Damit waren natürlich die entsprechenden Vorzeichen gesetzt für alles
weitere.
Die Zeitspanne von erforderlichen Vorbereitungen – gut vom Team der Marktgemeinde Mooskirchen mit Reinhard Schantl und Johann Reinisch unterstützt – bis zur Abendveranstaltung wurde mit einer Einladung zum Abendessen verkürzt. Da war es möglich, unter den einzelnen Mitwirkenden Erfahrungen, Ideen und Vorschläge auszutauschen, das eine und andere zu besprechen. Auch, die Stimmung untereinander zu fördern, in einer Art Gruppendynamik hinzuarbeiten auf das Sänger- und Musikantentreffen, das erstmals in Mooskirchen aufgezeichnet wurde.
Der „Steiner Franz“ – mit gewaltigem Heimvorteil ausgestattet – schaffte es mühelos, für beste Stimmung beim Publikum zu sorgen. Gut gelaunte BesucherInnen auf nah und fern, mit großem Verständnis und Dankbarkeit für alles, was an Schönheiten der Volksmusik in Gesangs- und Musikbeiträgen etwas mehr als zwei Stunden lang in Vollendung präsentiert wurde.
Ein Riesenkompliment muss man allen Mitwirkenden machen für ihre wahrlich großartigen Darbietungen. Mit sehr viel Gefühl, beachtlichem Können und Hingabe wurden Instrumente und Stimmbänder „bedient“. Sehr zur Freude der vielen Gäste, aber auch der Verantwortlichen des ORF Steiermark. Die, wie sie selbst meinten, einer ganz tollen Veranstaltung beiwohnen durften und sicher sind, dass HörerInnen am Freitag, 27. Feber 2009 eine wunderbare Sendung über Radio Steiermark ab 20.04 Uhr serviert bekommen.
In der „Weißbacher-Besetzung“ haben Mitglieder der
Jugendkapelle Mooskirchen für gerne gehörte Melodien aus dem
reichen Schaffen von Gottlieb Weißbacher gesorgt. Die „Grazer
Tanzgeiger“ mit Robert Hafner haben sich mit mehreren Stücken
(vornehmlich in der Mooskirchner Altsteirerbesetzung) von ihrer besten Seite
gezeigt. Auch sogenannte „schräge“ Töne sind ihnen bestens
geläufig. Die „Mooskirchner Musikschullehrer-Musi“
vermochte in ganz außergewöhnlicher, gut klingender Besetzung zu
überzeugen. Das „Posthof-Trio“
mit zwei jungen Könnern auf der Steirischen Harmonika und Robert
Hafner an der Gitarre erntete für alle Beiträge ebenso viel und herzlichen
Beifall wie die „Geschwister Safran“,
deren wunderbare Stimmen noch weit in den langen Abend hinein Klang verbreiteten.
Robert Hafner, Mooskirchens Volksmusiklehrer,
hatte großen Anteil am stimmigen, gut gewählten Musikprogramm und
war auch als „Darsteller“ die Sensation des Abends schlechthin.
Allein seine Interpretation des „Kitzbühler Standschützenmarsches
neben anderem ein echter Traum.
Für den interessanten, weil innerhalb der Sendereihe einmaligen Chor-Schwerpunkt
im Programm sorgten die erstklassigen Mooskirchner Chöre. Sowohl
„pro musica“ (unter Gerlinde Hörmann) als auch der „Männergesangverein“
(unter Chorleiter Gottfried Gschier) ist für die Bereitschaft zum
Mittun und die Art, wie sie sich dem Publikum präsentierten, ganz herzlich
zu danken.
Verständlich, wenn lebhafter, länger anhaltender Beifall allen dargebrachten
Stücken folgte.
Da nimmt es nicht wunder, wenn Bgm. Engelbert Huber im Interview mit dem „Steiner
Franz“ von besonderen musikalischen Botschaftern sprach. Diesmal bescherten
sie alle dem dankbaren Publikum einen sensationell musikalischen Abend. Eine
Visitenkarte, die Mooskirchen schon immer und jetzt noch mehr als musikalischen
Boden zeigt.
Zum guten Gelingen trugen ganz wesentlich auch die Damen
des Mooskirchner Bauernbundes bei, die sich mit einem optisch elegant
gestalteten, geschmackvoll zubereiteten pikanten und süßem Buffet
einstellten.
An diesem Abend kamen Augen, Ohren und Gaumen voll auf ihre Rechnung. So ist
Mooskirchen einfach. Von gutem Geist, großem Interesse zur Zusammenarbeit
und einer Gemeinschaft geprägt, die auch diesmal wieder mit Dank und Anerkennung
auszuzeichnen ist.
Den Ohrenschmaus können Sie am Freitag, 27. Feber 2009 ab 20.04 Uhr auf
Radio Steiermark – auch nachträglich – geniessen.