Umbau Volksschule, "Haus der Musik"
28. September 2001
VOLKSSCHULE
Im Laufe des Jahres 1998 wurden die Weichen für einen Zubau zum bestehenden
Volksschulgebäude gestellt. Derzeit sind zwei Klassen im Gebäude, das den
Kindergarten beherbergt, untergebracht. Mit dem Zubau kann wirklich von einer
Volksschule gesprochen werden.
Mit allen Zubaumaßnahmen gingen und gehen erstmals seit Errichtung des Gebäudes
in den Jahren 1979 und 1980 umfangreiche Sanierungen und Instandsetzungen
im Inneren des Bestandsobjektes einher.
So wurde und wird die Elektroinstallation auf den neuesten Stand gebracht
und um erforderliche EDV-Verbindungen erweitert, alle Wand- und Deckenanstriche
sind zu erneuern und der Aula in Gebäudemitte - die gleichzeitig als Veranstaltungsraum
multifunktionell Verwendung findet - wird ein neues, kindgerechtes Aussehen
gegeben.
Ebenfalls erneuert werden die Schulmöbel in allen Klassen: Schüler-Einzeltische,
Schüler- und Lehrersessel, Gruppen- und eigene EDV-Tische zählen dann zur
Klassenausstattung. Auf den Ankauf von Voll-Holzmöbel wird aus grundsätzlichen,
gesundheitlichen und ergonomischen Überlegungen, auch im Wissen um beste Erfahrungen
in der benachbarten Hauptschule größter Wert gelegt.
Erstmals wird es an der Schule mit Übergabe der neuen Räumlichkeiten auch
einen Unterrichtsraum für technisches Werken mit zeitgemäßer, zweckentsprechender
Ausstattung geben.
Der Zubau umfasst drei Klassenräume, Besprechungs-, Konferenzraum und Direktion
ebenso wie zwei neue Lehrmittelräume; sämtliche Räumlichkeiten müssen mit
Ende der Energieferien im Februar 2002 funktionsfähig fertiggestellt sein.
Die Gestaltung der Außenanlagen - es stehen im Anschluß an den Zubau Grünflächen
im Ausmaß von etwa 700 m2 als Pausen- und Aufenthaltsbereiche zur Verfügung
- wird in sinnvoller Zusammenarbeit zwischen Schulleiterin, Lehrerkollegium,
SchülerInnen, Fachunternehmen und dem Schulerhalter im Frühjahr 2002 vorgenommen.
HAUS DER MUSIK
Handlungsbedarf bestand für die Gemeindevertretung insbesondere auch im Bereich
der Musikerziehung. Damit einher gingen räumliche Probleme der Jugendkapelle
Mooskirchen. Einem sehr erfolgreichen Klangkörper, dem ein knapp 80 m2 großer
Proberaum in Funktionsteilung mit einem Schulungs- und Aufenthaltsraum im
Rüsthaus der FF Markt Mooskirchen zur Verfügung steht.
Auch die bislang geübte Praxis, den Musikunterricht in Volksschulklassen vorzunehmen,
kann nicht weiter von Dauer sein.
Diese Vorgaben wurden in der Planung von Sigma-Bauplanungs-GesmbH. - Ing.
Mühlberger - Voitsberg berücksichtigt und mündeten nach positiver Begutachtung
durch alle Landes-Dienststellen in der einstimmigen Entscheidung des Gemeinderates
der Marktgemeinde Mooskirchen, ein "Haus der Musik" im unmittelbaren Anschluß
an Volks-, Hauptschule und Kindergarten zu errichten. So kann ein Zentrum
für Erziehung, Unterricht und Musik entstehen.
Im dem etwa 18 x 11 m großen Objekt werden erdgeschossig vier Musik-Unterrichtsräume
(musikalische Ausbildung genießen die Damen und Herren aus Mooskirchen über
den Verein IVI), ein Aufenthalts-, sowie die erforderlichen Naß- und Nebenräume
einschließlich Diele und Hauseingang untergebracht.
Über einen Stiegenaufgang gelangt man in den rund 115 m2 großen Musik-Proberaum,
dem ein weiterer Raum für Kapellmeister und als Büro angeschlossen ist.
Der Musik-Proberaum im Obergeschoß wird (mit vielen angekündigten Eigenleistungen
der Musiker und Freunde) ebenso wie alle Unterrichtsräume im Erdgeschoß für
die vorgesehene Verwendung akustik- und schalltechnisch bestmöglich ausgebildet.
Die Professionistenleistungen wurden nach Ausschreibung der
Arbeiten im nichtöffentlichen Verfahren an das jeweils billigstbietende Unternehmen
- überwiegend mit Betriebssitz in Mooskirchen oder den Umgebungsgemeinden
- vergeben.
Wenn es nicht zu außergewöhnlichen Verzögerungen kommt, werden beide Bauojekte
am Sonntag, 23. Juni 2002 der Bestimmung übergeben.