02.02.2023, Maria Lichtmess: ein „Festtag“ für Mooskirchner Senioren

Seit einigen Jahren sind

Bewohnerinnen und Bewohner im Alter über 75 Jahren

mit Wohnsitz in Mooskirchen zu einem gemütlichen Zusammentreffen herzlich eingeladen.
Immer am Festtag „Maria Lichtmess“, sozusagen dem Festtag der Senioren Mooskirchens.


hl. Messe - Fest "Darstellung des Herrn"
In der Pfarrkirche feierte

Provisor Mag. Wolfgang Pristavec

– er hat den Bürgermeister auf diese Möglichkeit des Zusammentreffens an einem „Bauern-Feiertag“ aufmerksam gemacht – mit sehr vielen geladenen Mooskirchner und übrigen Pfarr-BewohnerInnen die heilige Messe.
Der Gottesdienst wurde zum Lob des Herrn mit Volksgesang und Orgel Gerlinde Hörmann bediente die Königin der Instrumente – feierlich begangen.
Zunachst aber stand die Segnung der Kerzen an diesem Tag der „Darstellung des Herrn“ am Beginn des Gottesdienstes.
Das allein sorgte schon für die festliche „Einmaligkeit“ an diesem Donnerstag.


Berichjt Woche Voitsberg: Maria Lichtmess: Der „Festtag“ der Mooskirchner Senioren - Voitsberg (meinbezirk.at)


Bustransport - Zusammentreffen
Jene Gäste, die es wollten, wurden vom Marktplatz bequem mit dem Bus von Fa. Pölzl zum Treffen im Landhof Lazarus in Edenberg gebracht.

Dort nahm 

Bgm. Engelbert Huber 

nach musikalischer Eröffnung mit dem „Marsch der Steirer“ – ein Bläserquartett der BAUERNKAPELLE Mooskirchen unter der Leitung von Kapellmeister Edwin Reiter umrahmte wirklich charmant - die Begrüßung der zahlreich anwesenden Damen und Herren namens der Marktgemeinde Mooskirchen vor.
Nach doch immerhin drei Jahren des Wartens tut es gut, wieder einmal zusammenkommen zu können.

Als Bildreporter fungierte auch diesmal wieder Robert Cescutti. Was wäre ein Miteinander ohne die dazugehörigen Bilder, die in vielen Jahren von noch größerer Bedeutung sind, als in diesen Tagen.
Musik zwischen den einzelnen Ausführungen des Bürgermeisters wurden vom Quartett "beigesteuert". Lebhafter Beifall folgte allen Darbietungen der wieder ehrenamtlich tätigen Musiker.


Informationen - Erläuterungen
Eine mehr als angenehme Stimmung war in „vollem Saal“ beim vulgo „Greithans“ gegeben.
Der gute Besuch bot Bgm. Engelbert Huber optimale Voraussetzungen, einmal herzlich für das Kommen zu danken. Dann einiges aus dem Gemeindealltag zu berichten. Auf vieles hinzuweisen, das nicht tagtäglich Erwähnung findet. Er präsentierte Zahlen über Bevölkerung, über das Tun im Gemeindewesen für Jung und Alt.

Da war von allen Vereinen, von der Jugend, von den Kleinsten unserer Gemeinschaft, ebenso die Rede wie von jenen Dingen, die das Zusammenleben interessant und attraktiv machen.
In seinen Ausführungen kam der Bürgermeister auf die positive Entwicklung zu sprechen. Er informierte über die notwendige Sanierung der Infrastruktur, insbesondere Straßen und Gräben.
Auch, so Huber, sei es ihm immer wichtig, die öffentlichen Gebäude am letzten Stand der Technik zu wissen und Instandhaltungen höchstes Augenmerk zu widmen. Da wurde nahezu über alles informiert und gesprochen, was das „tägliche Leben“ notwendig und auch lebenswert in Mooskirchen macht.
Natürlich blieb nicht aus, auf die Bemühungen um einen Nahversorger hinzuweisen. Auf die gerade in den letzten drei Jahre unerlässliche Notwendigkeit, ärztlich beim Allgemeinmediziner und bei der Zahnärztin ebenso gut versorgt zu sein wie bei unseren Fachärzten. Medikamente dann zu bekommen, wenn sie benötigt werden.


2023 - einiges zu tun
Obwohl man immer, tagtäglich, bemüht ist, Leistung für alle zu erbringen, bleibt daneben noch vieles auch 2023 zu tun. Natürlich, so der Bürgermeister, ist das mehr als 30 Personen„starke“ Team mit ihm bemüht, den Anforderungen nach Kräften zu genügen.
Wir sparen, so der Bürgermeister, wo wir können, um das Wichtigste zu schaffen und zu finanzieren. Wir können uns mit anderen, die teilweise finanziell viel besser ausgestattet sind, gut behaupten.
Im Hinblick auf oftmals ungerechtfertigte kritische Betrachtungen zur Verschuldung meinte der Bürgermeister, dass die Aufsichtsbehörde ein sehr gutes Zeugnis ausstellt. Investitionen in Infrastruktur, in Aus- oder Verbesserungen für Feuerwehr (wer könnte auf deren großartige Leistungen verzichten?), für Schulen, Kindergarten, Abwasserentsorgung usw. können nur mit Fremdmittel, sprich Darlehen, und Bedarfszuweisungen, die in der Zeit des Bürgermeisters seit 1999 in beträchtlicher Höhe gewährt wurden, finanziert werden. Aber, und darauf kommt es an, alle Rückzahlungen konnten immer und jederzeit pünktlich vorgenommen werden. Wenn junge Leute ihr Eigenheim erfreulicherweise schaffen, nicht unbeträchtliche Kredite gewährt erhalten und jahrelang hohe Rückzahlungen zu tätigen haben, wird applaudiert. Wenn gleiches die öffentliche Hand macht, nach allen Regeln kontrolliert wird, wird der Bürgermeister nahezu zum Buhmann "gestempelt". Das waren sehr deutliche Worte, weil der Wille, allen Ehrenamtlichen bzw. den Pädagoginnen und Pädagogen optimale Bedingungen zur Verfügung zu stellen, im Vordergrund steht und Fremdmittel immer mit Augenmaß angesprochen wurden.

Freundliche, bestens ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das gute und wertvolle Kaptial, auf das wir immer wieder zurück greifen können. In einem Gemeindeamt, das wirklich Service-Stelle ist. Zu aller Zeit, rasch und konsequent dazu.

Die letzten Jahre haben sehr gut gezeigt, dass mit ihm an der Spitze der Gemeinde viele bereit sind, rasch zu helfen. Hoffnung zu geben, geeignete Wege zu zeigen und Möglichkeiten, auch in schwierigen Zeit nicht verzagen zu müssen.

Provisor Mag. Wolfgang Pristavec 
(der Bürgermeister dankte für die schöne Gestaltung der hl. Messe und das wertvolle Miteinander)
wies wie zuvor schon der Bürgermeister auf die angenehme Zusammenarbeit im Interesse aller hin. Gemeinsam mit dem Bürgermeister versuche er, Doppelgleisigkeiten zu verhindern, das Ganze zu sehen und geeint für bzw. in der Pfarre tätig zu werden.
Jede und jeder der heute Anwesenden ist bereit, für die Gemeinschaft zu leben. Niemand muss das ganz allein tun. Wichtig ist es, mit dem anderen gut „umzugehen“, zuzuhören, mitmachen und so ein unverzichtbarer Teil des Ganzen zu sein. Viele hier im Raum sind ehrenamtlich tätig, tun so vieles, das immer und jederzeit der Gemeinschaft aller dient.


gemeinsames Mittagessen
Dann waren alle Anwesenden Gäste der Marktgemeinde Mooskirchen beim gemeinsamen Mittagessen
Köstliche Lichtmesskrapfen - Elisabeth Rothschedl hat da ganze Arbeit die Nacht hindurch geleistet - "Kompliment" - als Nachtisch durften zum hohen Festtag verständlicherweise nicht fehlen.
Angesichts der servierten Spezialitäten wurde nicht vergessen, auf die Qualität heimischer Produkte und in diesem Zusammenhang auf die mühevolle Arbeit aller Landwirte hinzuweisen. Auch darauf, dass ein hier gezogenes Produkt, Gemüse, Obst oder Fleisch heimischer Qualität oder Milchprodukte durchaus ein paar Cent mehr wert sind, als jene aus dem Ausland. Erst in Coronazeiten wurde vielen klar, welch außergewöhnliche Leistungen unsere Bäuerinnen und Bauern vollbringen. 

Nach dem Essen
dankte der Bürgermeister noch jenen im Saal, die in Vereinen und Organisationen tätig sind, Über Jahrzehnte freiwillig Arbeiten verrichtet haben, ohne die vieles – in den Wassergenossenschaften, in den Kulturvereinen, in der Jägerschaft oder der katholischen Kirche usw – so wie es geschah und geschieht, einfach nicht möglich ist.

Dass die schmissigen Melodien des Bauernkapelle-Quartetts sogar zum Tanzen anregten, bewies unser mit 101 Jahren

ältester Gemeindebewohner, Ferdinand Fromm, vlg. Krenn,

der es sich nicht nehmen ließ, eine der vielen Damen zum Tanz "zu verführen". Sensationell. Dass der Beifall dazu kein Ende nehmen wollte, sollte verständlich sein.


Diamantene Hochzeit

Vor dem Ende der Veranstaltung wies der Bürgermeister noch hin, dass ihm
auch die Feier von persönlichen Ereignissen, hohen Geburtstagen oder anderen Jubiläen gute Gelegenheit ist, die Glückwünsche persönlich überbringen zu können. Darauf legt er großen Wert, weil es auch als eine Form von Wertschätzung verstanden werden soll.

Dann nahm er das
persönliche "Ereignise" von

Luise und Ferdinand Gogg

aus Weinberg – sie schlossen am 1. Feber 1963 vor dem Standesbeamten in Mooskirchen den Bund der Ehe – und feiern damit das

Diamantene Ehejubiläum,

zum Anlass, um beiden anwesenden Gemeindebewohnern herzlichst zu gratulieren.

Der Bürgermeister sprach von zwei Vorzeige-Bewohnern, die unendlich viel für die Allgemeinheit gegeben haben. Durch sehr lange Zeiträume, eigentlich bis heute.
Die Jubelbraut, Luise,
hat sich immer schon gut mit Obst und Gemüse,mehr aber noch mit Blumen verstanden. Sie hat den sprichwörtlichen „grünen Daumen“, der es ihr – mit wertvoller Hilfe durch Gatten Ferdinand – ermöglichte,
unzählige Male als Landessiegerin im Blumenschmuckwettbewerb, Kategorie „Garten-Vorgarten“
zu glänzen.
Viele, sehr viele Blumenfreunde aus der ganzen Steiermark und angrenzenden Bundesländern, weiblich wie männlich, waren in Weinberg zu Gast, um sich der wunderbaren Schönheiten zu erfreuen. Durch einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren gelang es, zu den Besten in der Steiermark zu gehören.

Ferdinand
war und ist aus der Wassergenossenschaft Stierhämmer nicht wegzudenken. Er ist „Mann der ersten Stunde“, wenn es um Trinkwasser geht, kennt wie wenige das Leitungsnetz von der Quelle zum Verbraucher, half und hilft Tag und Nacht, wenn es um Instandsetzungen oder ähnliche Arbeiten geht. In der Jagdgesellschaft Neudorf-Gießenberg gehört er zu jenen Hegern und Jägern, die erreichbar sind, wenn es notwendig ist. Und, so der Bürgermeister, sein Beruf ermöglichte es ihm, viele Jahre hindurch tagtäglich mit den Landeshauptleuten und Stellvertretern, wie auch höchsten Landesbeamten, als Portier in der Grazer Burg zusammen zu kommen. Für sie tätig zu sein, Dienste rund um die Uhr zu versehen und, auch das sei gesagt, vor vielen Jahren, noch für Tätigkeiten an der Heizanlage zuständig gewesen ist.

Jetzt ist dem Jubelpaar ein wenig mehr Ruhe gegönnt. Sofern man bei derart agilen Personen von Ruhe sprechen kann.

Jedenfalls gelten ihnen

unser aller herzlichste Glückwünsche;

dass es beiden noch lange Jahre gegönnt ist, gemeinsam das Leben zu genießen. Ein Blumenstrauß und ein Anerkennungsgeschenk waren die sichtbaren Zeichen des Dankes und der Anerkennung zum stolzen Ehejubiläum, zu dem auch Provisor Mag. Wolfgang Pristavec gerne seine Glück- und Segensworte aussprach.


Pressebericht:
Kleine Zeitung Weststeier:  
Diamantene Hochzeit: Portier der Grazer Burg und Blumenschmuck-Seriensiegerin feiern Ehejubiläum | Kleine Zeitung
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viele Gäste - in der Kirche und beim "Greithans"


Abschluss

Zu zuvor genannter Stunde wurden jene, die es wollten, im Bus nach Hause zurückgebracht.


Eine

sehr nette Begegnung,

die es weiterhin natürlich geben soll. Zumindest wurde dieser einhellige Wunsch der unendlich dankbaren Damen und Herren an den Bürgermeister weitergegeben.
Für eine Fortsetzung, meinte er abschließend, werde er gerne sorgen.

Sehr gerne sogar, versprochen!