Im

Jahr 1921

wurde der Männergesangverein Mooskirchen

durch begeisterte Sänger gegründet.

Die Feier des 100jährigen Bestandes war coronabedingt nicht möglich. Deshalb entschlossen sich die Verantwortlichen dieses Ereignis nun, 2023, in gebührender Weise nachzuholen.

Es ist bei Mooskirchner Kulturvereinen üblich, am Tag der Abgabe des Leistungsberichtes, im Zusammenhang mit der Jahreshauptversammlung, dem Schöpfer für Hilfe, Kraft und Unterstützung zu danken.
Das

Frühamt um 8 Uhr

wurde in der Pfarrkirche Mooskirchen aus diesem Grund in einer Weise musikalisch gestaltet, dass der Herr Provisor und die zahlreich anwesenden Gottesdienstbesucher voll der Wertschätzung waren.
Zum

„Lob Gottes“

erklingen die Stimmen, meinte der Herr Provisor zur Eröffnung der heiligen Messe, die für die Pfarrgemeinde gefeiert wurde.

In seinen Predigtworten stellte Provisor Mag. Wolfgang Pristavec den Bezug zum Sonntagsevangelium her, wo es bei Matthäus um Arme geht, die glücklich werden. Wo von Jubel und Freude gesprochen wird. Das, was auch die Stimmen der Männer im Chor auslösen, wenn sie vor Publikum ihr Können präsentieren. Hier in der Kirche, oftmals im Jahreslauf, zur Ehre Gottes, des Herrn.
Dafür war es ihm wichtig, in der Öffentlichkeit

sein „vergelt*s Gott“

auszusprechen.

Zur Durchführung der Jahreshauptversammlung, die statutengemäß jährlich erfolgen muss, fanden sich die Mitglieder des Vereines im Gasthaus Gutschi im Mooskirchner Ortsteil Stögersdorf ein.
Dem Gedenken an verstorbene aktive und unterstützende Mitglieder folgte – Obmann Erwin Wutte stellte zuvor die Beschlussfähigkeit fest – ein umfangreicher Leistungsbericht, obwohl seit der letzten Rechenschaft lediglich neun Monate vergangen sind.
Es war ein Vergnügen, diesem Streifzug von

Schriftführer Josef Reinprecht

durch alle Aktivitäten 2022 zu folgen.
In einer Art, die man nur beim Männergesangverein „serviert“ bekommt. In allen Einzelheiten wird penibel erfasst und berichtet, über die Art der Veranstaltung, den dabei gesungenen Liedern bis zur Nachbetrachtung in kleinem oder größerem Kreis.
Da ist man wirklich geneigt zu sagen, für alle Aktiven läuft ein vertonter Hörbericht ab.
Für Gäste die wohl beste aller Möglichkeiten, über das umfangreiche Tun im Verein informiert zu werden.
Diese Art des Vortrages durch den nunmehrigen Schriftführer reiht sich nahtlos an die seiner Vorgänger Franz Zweiger und Helmuth Riedler ein.

35 Proben

wurden bis zum Jahresende 2022 abgehalten, die Beteiligung ist sehr hoch und ermutigt.
Der Vorstand tagte in vier Sitzungen,
11 Ereignisse in der Pfarre Mooskirchen oder außerhalb – bis hin zu dem von Ernest Maier ausgezeichnet organisierten Ausflug nach Slowenien – (unter anderem viermal zu kirchlichen Anlässen, zwei Gasteinladungen, der Ausflug nach Ptuj und Umgebung) wurden gerne musikalisch ge- oder mitgestaltet. Dass Mitglieder zu ihren runden Geburtstagen oder sonstigen Ereignissen nach der Probe einluden, blieb nicht unerwähnt.

So wie vor ihm der Schriftführer erstattete dann

Kassier Gerald Kainer

seinen Bericht über die Finanzgebarung und eine äußerst positive finanzielle Lage.
Sorgfältig waren vom Kassier Zahlen über Ein- und Ausgänge bei den wesentlichen Veranstaltungen und allem, was sich sonst tat, zusammengefasst.

Dem Antrag der Kassaprüfer, die über gewissenhafte Führung der Kassengeschäfte, korrekt geführte, fehlerlose Finanzverwaltung berichteten, wurde einstimmig gefolgt. Damit den Rechnungslegern die Entlastung erteilt.

genießt bei allen Sängern und Gönnern höchstes Vertrauen.
Mit besonderem Einfühlungsvermögen gelingt es ihm, die Sänger zu motivieren, ihre Beiträge „einzufordern“, neue und sonst vertraute Lieder einzustudieren und in der Öffentlichkeit zum Vortrag zu bringen.
Ihm ist es, wie er meinte, großes Anliegen, Neues zu probieren. Damit und mit Geschick in der Probentätigkeit die Motivation auf einem bestimmten Level zu halten, sie – so möglich und gewünscht – weiter und immer fort zu steigern.
Immer will er "neugierig" machen, fordere aber diese Neugier aber auch von allen Mitgliedern.
Einige „Fördermöglichkeiten“ dazu stellte er den Sängern anschaulich vor.

Intensiv, so Gschier, beschäftige ihn derzeit das Programm für das bevorstehende Jubiläumskonzert. Es soll eines werden und sein, dass diese Bezeichnung verdient und sich von Gewohntem, bisher Gebotenem deutlich abhebt.
Alle Vorbereitungen mit exakt geplanten Probenterminen, mit Registereinteilungen sind getroffen. Es gilt nur mehr, diese Vorgaben anzunehmen, sie einzuhalten und ihm mit auf dem Weg zu einem außergewöhnlichen Konzert zu folgen.
Um dafür auch mit Noten rechtzeitig und ausreichend „ausgestattet“ zu sein,
steht Obmannstellvertreter Heinz Lazarus
– er hat sich mit anderen Mitgliedern die neuerliche Ordnung und Aufzeichnung über das rund 1200 Werke starke Archiv zum Ziel gesetzt – ab sofort vor jeder Probe zusätzlich für alle Noten-Angelegenheit zur Verfügung.

Erfreut zeigte sich der Chorleiter mit den Leistungen bei allen Veranstaltungen im Laufe des Jahres 2022. Ohne Unterschied, ob diese in Mooskirchen oder außerhalb (beispielsweise beim Herbstkonzert in Edelschrott oder bei der Gestaltung von heiligen messen bei Ausflügen) mitgestaltet wurden.
Seinem abschließenden Appell von Gottfried Gschier, alle vorgesehenen Probentermine möglichst vollständig wahrzunehmen, beim Konzert eine Top-Leistung „zu liefern“ folgte lebhafter Beifall.
Ein Zeichen, dass das Wollen bei allen Sängern wirklich groß ist.

Das Kompliment des Gemeindeoberhauptes, der der Einladung sehr gerne folgte, es aber mehr noch als seine Verpflichtung und Wertschätzung für alle im Verein sieht, galt eingangs der Gestaltung der hl. Messe am heutigen Morgen. Eine Klangfülle, wunderschön gestimmte Töne, die, aneinandergefügt, in unserer Pfarrkirche diesen herrlichen Klang ergeben.

Die eindrucksvollen Berichte über Tätigkeiten und Finanzen machen stolz, zeigen von guter, leidenschaftlicher Führung und Ausführung durch die Funktionäre und ergeben für jedermann das tolle Bild, das wir alle über / vom Männergesangverein Mooskirchen kennen.

Vor nun mehr als 100 Jahren haben Männer im Gasthaus Schlagin unter ganz anderen gesellschaftlichen Vorgaben recht viel Mut bewiesen. Diesen Männerchor gegründet und so – allen Kriegs- und anderen Wirren zum Trotz – auf solider Basis das starke Fundament geschaffen, durch die Jahre weiter erhalten, das jetzt derart wertvolle kulturelle Arbeit ermöglicht.
Das ist nicht nur schön zu sehen, es ist eigentlich ein Privileg. Ehrenamtlich tätig zu werden, die Stimmen zu erheben und andere mit Gesang zu freudigen wie traurigen Anlässen zu erfreuen.
Den beiden Hauptakteuren im Verein,

Obmann Erwin Wutte

und

Chorleiter Gottfried Gschier,

sprach der Bürgermeister besondere Anerkennung aus. Für ihr unermüdliches Wirken, für die Bereitschaft, höchste Verantwortung zu übernehmen und das Geschick, den Männergesangverein Mooskirchen gemeinsam mehrere Jahrzehnte zu prägen.
Dass Mitwirkungen in Mooskirchen, in der Pfarre gerne in Anspruch genommen werden, ist bekannt und wird ja wohl als Art von Selbstverständlichkeit gesehen.
Wenn das dann bei Einladungen zu verschiedenen Anlässen in andere Gemeinden oder Regionen erfolgt, auch von außerhalb Mooskirchens sehr positives Echo kommt, dann ist das nicht nur sehr angenehm. Es tut wohl und zeigt, dass der eingeschlagene Weg – auch wenn die beiden Persönlichkeiten sicher oft genug zweifeln und sich unsicher sind – absolut richtig ist. Auch, von „musikalischen Botschaftern Mooskirchens“ zu sprechen.

Der Bürgermeister führte zu allen Überlegungen, örtliche Vereine – hier natürlich den MGV – bestmöglich, weil zielgerichtet, unterstützen zu können, sehr ausführlich aus. Es freue ihn, wenn er immer wieder feststelle, durch Verantwortungsträger der Bezirks- und/oder Landesorganisationen bestätigt werde, dass Form und Umfang der finanziellen wie ideellen oderorganisatorischen Hilfe durch die Marktgemeinde Mooskirchen oder ihn persönlich keinen Vergleich scheuen müssen. Mehr eigentlich: Mooskirchen ist immer, auch wegen der beispielgebenden musikalisch-gesanglichen Arbeit, der infrastrukturellen Voraussetzungen, im Spitzenfeld zu finden.

Von diesem Miteinander werde er mit Sicherheit nicht abgehen. Laufend und besonders im Jubiläumsjahr jede nur denkbare Unterstützung ermöglichen.

Obmann Erwin Wutte,
ein umsichtiger Moderat zwischen den einzelnen Tagesordnungspunkten, informierte sehr ausführlich zu diesem Thema.
Eine
Fülle an Vorarbeiten und Vorbereitungen
ist im Gange, sehr vieles ist „auf Schiene“, sollte lediglich termingerecht auf den Weg gebracht werden. Mit der ihm und dem Chorleiter zugesicherten Mitarbeit wird alles möglich werden.

das Jubiläumskonzert 100 + 2 Jahre Männergesangverein Mooskirchen

steht – no na – im Vordergrund:

Samstag, 18. März 2023, 19:30 Uhr, Veranstaltungshalle

Renommierte Kulturschaffende aus Mooskirchen und Umgebung (Geaang und Musik) – viele sind Freunde der Führungspersönlichkeiten – haben als Gäste bereits zugesagt.
Daneben wird weiterhin großer Wter gelegt, traditionelle Veranstaltungen im Jahreslauf von Pfarre oder Gemeinden Mooskirchen bzw. Söding – Sankt Johann so mitzugestalten, wie das Veranstalter wünschen.

Und allen Möglichkeiten, in anderen Gemeinden, bei anderen Chören das Können zu präsentieren, wird auch genügt. Da sind einige Termine vor der Finalisierung, die zur Freude gereichen.

Im Anschluss fanden sich auch die Partnerinnen der Sänger im Gasthaus Gutschi zum gemeinsamen Mittagessen ein.
Das bot
Obmann Erwin Wutte die beste Gelegenheit,
allen Damen für die Mitarbeit, das Wohlwollen und die laufende Unterstützung sehr herzlich zu danken.
Meinungen der Partnerinnen bleiben, so der Obmann, nicht ungehört und werden bei allen Entscheidungen berücksichtigt.
Mit ein

Schlüssel zum Erfolg

in unserem jubilierenden Männergesangverein.

Gutes Gelingen

bei beim bevorstehenden Konzert; viele musikalische Erfolge kurz und längerfristig.
Alles Gute im neuen Jahrhundert!

Bericht:
Woche Voitsberg: https://www.meinbezirk.at/voitsberg/c-leute/vorbereitung-fuer-100-+2-jahre-laufen_a5842618