19.05.2023, Gemeinde-Mitarbeiter-Team - auf "anderen Wegen" gemeinsam unterwegs
Seit Freitag, 19. Mai 2023 gilt auch für
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Marktgemeinde Mooskirchen
das Sprichwort
"wer eine Reise tut, kann was erzählen".
Warum werden Sie mit Recht fragen.
Die Damen und Herren Mitarbeiter als Dienstnehmer haben den berechtigten Wunsch geäußert, einen
Betriebsausflug
organisieren zu wollen.
Diesem Begehren wurde selbstverständlich zugestimmt, weil das Gemeinsame im Team an oberster Stelle stehen soll und die Bemühungen aller wirklich auch Anerkennung verdient haben.
War damit eine der "Hürden", die vermutlich einfachste, gemeistert, so taten sich für
die immer charmante, überzeugende "Sprecherin" der Mitarbeiter:innen, Alexandra (Hofer),
gleich weitere auf.
Ein geeigneter, von möglichst allen Kolleginnen und Kollegen akzeptierter Termin war zu finden und - auch nicht außer Acht zu lassen - ein entsprechendes Reise- bzw. Ausflugsziel musste gefunden werden. Weite Fahrtstrecken kommen - weil wir Vorbild sind und nachhaltig denken - nicht in Frage, Besichtigungen wären wünschenswert und fein wäre dazu, die "Seele ein wenig baumeln" lassen zu können.
Wer, wie wir in Mooskirchen, professionelle Beratung bei Pölzl-Reisen in Anspruch nehmen kann, hat schon einmal entscheidende Vorteile. Wird bestens beraten, nahezu mit mehreren Vorschlägen derart "verwöhnt", dass die Wahl zur Qual wird.
Das Angebot jedenfalls, kurzfristig eingelangt, war vielfältig, sehr unterschiedlich, was die Tagesreise anlangte.
So war der Vorschlag an den Bürgermeister als dem Vorgesetzten aller Dienstnehmer von Alexandra und ihren Mit-Organisatorinnen ausgearbeitet. Mit dem Ausflug sollte unserem Nachbarbundesland KÄRNTEN ein Besuch abgestattet werden.
Wie bei allen anderen Entscheidungen kam das OK des immer bemüht verständnisvollen Chefs rasch und das Unterfangen nach einem passenden TERMIN nahm seinen Lauf. Insgesamt gesehen doch die größte Herausforderung bei mehr als 20 verschiedenen Charakteren, die relativ engagiert sind, neben/mit Familie und Beruf viel zu tun haben, schon gut ausgelastet sind. Und die Anforderungen in den diversen Dienststellen einer Kommune sollen auch noch berücksichtigt werden.
Aber es gelang, der Termin wurde fixiert, mitgeteilt und um Anmeldung gebeten.
Bald war klar, dass Termin und Reiseziel gut gewählt waren.
Am Freitag-Morgen stand der Bus von Fa. Pölzl
mit Lenker
Helmut Hofmeister
abfahrtbereit am Marktplatz.
Alle Damen und Herren
aus Gemeindeverwaltung,
Betreuungsteam Kindergarten,
Reinigungsdienste Schulen,
Außendienst
und
Wirtschaftshof
waren pünktlich anwesend und die Fahrt konnte beginnen.
Auf der Fahrt über die Pack entbot
Bürgermeister Engelbert Huber
seinen Willkommensgruß.
Er nannte Gründe für seine positive Einstellung zum Betriebsausflug, zur Pflege der Gemeinschaft im Team und würdigte gleichzeitig alle Leistungen, die insbesondere in den Tagen davor - von der Blumenpflege bis hin zu Sanierungen an Gemeindestraßen, der Betreuung, Instandhaltungen und Pflege in allen Bildungseinrichtungen oder auch mit umfangreichen Arbeiten in der Gemeindeverwaltung - bewältigt werden konnten. So, genau so soll es sein, so wünschen sich das Dienstgeber und wohl auch Dienstnehmer:innen. Arbeiten mit Freude auszuführen, für ihre Bemühungen Lob und Anerkennung erhalten oder, wenn unumgänglich, auch kritisch betrachtet zu werden.
Dieser Ausflug aber soll frei von Gedanken an Arbeit, von dienstlichen Angelegenheiten gelebt werden können - sozusagen als GÄSTE des Dienstgebers.
Worte des Dankes um diesen Betriebsausflug galten dann noch Alexandra, die sich darüber hinaus aller Sorgen der Kolleg:innen einzigartig annimmt, gut zuhört, ausgleichen kann, immer die passenden Worte findet und eine blendende Vermittlerin ist. In einer Funktion, die für sie geschaffen zu sein scheint.
Bald war der erste Stop zum gemeinsamen FRÜHSTÜCK erreicht.
Von dort ging die Fahrt über Klagenfurt weiter
nach Faak am See, zum Zitrusgarten.
Dort angekommen, wurden wir einmal mit Zahlen und Fakten der mehr als 10.000 Einwohner zählenden Gemeinde Finkenstein, in die Faak am See eingegliedert ist, konfrontiert. Faak bringen auch wir Steirer natürlich mit dem bekannten See in Verbindung. Und dass dort einer der größten Zitrusgärten Europas gehalten wird, war bis dahin keinem der Reiseteilnehmer bekannt.
In den folgenden knapp 2 Stunden wurde uns eine Fülle an Informationen zu bzw. über Zitronen, Limonen und ähnlichem präsentiert. In Theorie, praktisch mit Rundgängen in den Glashäusern und genauer Betrachtung der unterschiedlichen Zitrus-Baumarten, Blüten und Früchte. Unglaublich, dass es rund 600 verschiedene Arten geben soll; Zitrone nicht "mit sauer" zu identifizieren ist und Zitronen auch oder "nur" mit Schale konsumiert werden sollen. Die Feststellung, ob sie reif oder nicht sind, ist einfach mit dem Drücken der Frucht festzustellen. Vieles andere mehr noch wurde uns vom Inhaber, der Bio-Zitronenbauer ist und etwa auch mit Baumschule Micko in Geschäftsverkehr steht, ausführlich geschildert. Anschließend standen noch Verkostungen von Marmeladen aller Zitrus-Arten und Geschmacksrichtungen, mit Honig und - no ja für die aus der steirischen Edelbrand-Hochburg - mit Zitrus-Likör auf dem Programm.
Alles über den einzigartigen Betrieb ist zu finden unter https://www.zitrusgarten.at
Der Mittagstisch war dann im Gasthof Fruhmann in Wernberg reich gedeckt. Freundliche Mitarbeiter servierten rasch, die Qualität aller Speisen war ausgezeichnet. In jedem Fall ist dieses Haus eine Empfehlung wert.
Da die Zeit in interessanten Gesprächen an allen Tischen sehr schnell verging, hieß es bald
"Abfahrt nach Velden".
Die wenigen Kilometer waren bald absolviert, bis zur Schiffsabfahrt bestand ausreichend Möglichkeit, die Marktgemeinde am Wörthersee (knapp 10.000 Bewohner) ein wenig zu besichtigen.
Der verständliche Abstecher zum Casino (zumindest einmal von außen betrachten) für die einen, ein Spaziergang an der Promenade für die anderen, immer vorbei am Schloßhotel Velden, das Kulisse für unzählige Filme bot.
Da war- für den/die, der/die es wollte, wirklich "Seele baumeln lassen" möglich. Für einige vermutlich noch gerne länger - das Wetter hätte es zugelassen -, wäre nicht die Fahrt mit dem Schiff - für uns exklusiv "die Zürich" - nach Klagenfurt schon gebucht gewesen.
Der nette Kapitän hieß uns an Bord persönlich willkommen,
wies im Laufe der Fahrt auf Besonderheiten entlang des fünftgrößten See Österreichs hin und führte das Schiff sicher, auf "ruhiger See" über Pörtschach, Maria Wörth, Krumpendorf und Reifnitz in den Hafen von Klagenfurt.
Informationen über die Wörthersee-Schifffahrt unter https://www.woertherseeschifffahrt.at
Das letzte Stück des Weges brachte die gut gelaunten Reiseteilnehmer:innen
Helmut Hofmeister wohlbehalten nach Mooskirchen zurück.
Bürgermeister Engelbert Huber
brachte in seinen Schlußbetrachtungen die Hoffnung zum Ausdruck, mit/an einem sehr langen "Arbeitstag"
ANERKENNUNG und WERTSCHÄTZUNG für die tagtägliche Pflichterfüllung
in jetzt anderer Form, sozusagen ohne Gegenleistung, erwiesen zu haben.
Dass mit diesem Zusammensein der Zusammenhalt im Team gestärkt werden kann; Motivation und Kraft gibt, die Herausforderungen der nächsten Zeit zu meistern; jede/r dort, wo er/sie mit Aufgaben konfrontiert sind.
Es tut unheimlich gut zu wissen, dass einerseits Bemühungen geschätzt werden.
Ebenso ist es auch, wie bei diesem Betriebsausflug in Anwesenheit des Dienstgebers wichtig zu spüren, dass Freude untereinander vorhanden ist, noch mehr aber Dankbarkeit, Teil des Teams der Marktgemeinde Mooskirchen zu sein.