11.01.2024, Neujahrsempfang: arbeitsintensives Jahr 2023 im Rückblick - Ehrenring für Vbgm aD Alois Schalk
Seit Jahren ist es in Mooskirchen üblich, in den ersten Tagen des neuen Jahres zu einem
Neujahrsempfang
einzuladen.
Der Einladungskreis umfasst neben Mitgliedern des Gemeindevorstandes und -rates, die Repräsentanten der örtlichen Vereine und Organisationen, Geschäftspartner und natürlich auch alle Mitarbeiterinnen wie Mitarbeiter.
Sehr zahlreich wurde die Einladung des Bürgermeisters angenommen; mit einer süßen oder fruchtigen Überraschung "warteten" die Damen der Mooskirchner Gemeindeverwaltung beim Eingang auf.
Diese Köstlichkeiten wurden freundlicherweise von
der Zweiger
zur Verfügung gestellt und gerne angenommen - no na, bei erstklassigen Produkten unseres Edelbrand-Champions.
die Begrüßung
In der Aula unserer Mittelschule war es Bgm. Engelbert Huber möglich, ein
erstes Willkommen
zu entbieten.
Beim Zugang zur Veranstaltung - die Damen der Verwaltung führten die Gäste dorthin - war deutlich zu erkennen, worum es an diesem Abend ging. Feuer (im Zugangsbereich von den Abstellplätzen zur Schule) gab Wärme und Licht; in den genützten Räumlichkeiten hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Ideen und Umsetzung zur äußerst geschmackvollen Gestaltung (unsere Bilder, hier und nachfolgend, zeigen das sehr eindrucksvoll) stammten von Monika Strasser und Gerlinde Haring; das Team des Außendienstes (Maria Hochstrasser, Mara Maric, Franz Oswald, Reinhard Schantl, Stefan Töscher, Alfred Schmölzer und - verständlicherweise - Hallenwart Martin Lechthaller) und den Damen der Reinigung (Sabine Niggas, Andrea Meihsel, Karoline Lackner) boten bestmöglich Unterstützung.
2023 im Rückblick
Wie immer ist es dem Bürgermeister wichtig, jenen DANK und ANERKENNUNG zu zollen, die
Mooskirchen als Gemeinschaft im Vordergrund sehen,
wertvolle Arbeit in kleinen oder etwas größeren Gruppen von Vereinen, Gemeinschaften und Organisationen ehrenamtlich und trotzdem mit Begeisterung zu tun bereit sind.
Das Leben und Wirken für und in Mooskirchen war beabsichtigt, sehr genau und nahezu vollständig zu präsentieren.
Einher gingen, wie schon ausgeführt, der öffentliche Dank und die besondere Anerkennung für das ehrenamtliche Wirken.
Am Beginn, auch nicht uninteressant, ein Blick auf die "Zusammensetzung" - das Alter, die Familienstände und die Staatszugehörigkeiten (hätten Sie gewusst, das Damen und Herren aus 21 Nationen in Mooskirchen leben?) der Bewohnerinnen und Bewohner, die ein doch sehr erfreuliches, ständig "wachsendes" Ergebnis zeigte.
Im "bunten Bilderbogen" blieb auch alles zum Thema
Nachhaltigkeit und Klimaschutz,
sowie Ressourcenschonung
nicht unerwähnt;
ein anderer Schwerpunkt waren "Umsetzungs-"Maßnahmen in unserer KLAR-Region, die insbesondere in unseren Bildungseinrichtungen (Kindergarten, Volks- und Mittelschule) mit großer Aufmerksamkeit und Freude schon umgesetzt wurden.
Alles, was für den Erhalt bzw. die Verbesserung der gerade in einer Kommune
"lebensnotwendigen" Infrastruktur getan wurde,
fanden Betrachtung.
Musikalisch berührend gestaltet war die Zusammenkunft vom
Ensemble der Musikschul-Lehrer:innen.
Gemeinsam mit MMag. Petra Reiter (Flöte) musizierten wirklich faszinierend MMag. Elvira Riedler (Piano), Anna Trippl (Violine) und Fritz Kres (Gitarre). Wirkliche Gustostückerl wurden da "serviert" und waren Beweis, welch ausgezeichnete Qualität an Unterrichtenden für unsere Musikbegeisterten im Projekt "Musikunterricht" mit weiteren 7 Damen und Herren im Jahr 2023 an etwa 80 Stunden pro Woche zur Verfügung steht.
Alois Schalk - mehr als 30 Jahre Dienst für die Öffentlichkeit; EHRENRING als Anerkennung
In der Laudatio kam Bgm. Engelbert Huber sehr ausführlich, vom gemeinsamen Volksschulbesuch ab 1960 in Mooskirchen an, auf die Persönlichkeit
Alois Schalk
zu sprechen.
Alois wurde 1954 als ältestes von drei Kindern der Ehegatten Cäcilia und Alois Schalk geboren. Gemeinsam wuchsen die Kinder mit ihren strebsamen Eltern auf einer kleinen Landwirtschaft am Schloßriegel in der ehemaligen Gemeinde Stögersdorf auf. Den Schulweg hatten sie, über Riegel, beim Dullinger vorbei, in den Markt täglich zu Fuß zurückzulegen.
Nach der Erstkommunion wurde auch Alois, wie viele anderen Buben damals, als Ministrant aufgenommen. Viele Dienste versah er so, von Pfarrer (Peter Schinnerl) und vor allem den damals noch tätigen Kaplänen (Johann Edlinger, Anton Albrecher, Johann Veit) dazu eingeladen. Auch da kam es zu vielen Gemeinsamkeiten zwischen ihm und Engelbert Huber.
Im Jahr 1969 verstarb sein Vater nach schwerer Krankheit in jungen Jahren. Mutter "Cilli", wie man sie heute noch gerne nennt, schaffte es mit vielen Hilfen, diese schwere Zeit zu überbrücken. Alois, der immer gut lernte, besuchte dann ein Internat in Premstätten und das Carneri-Gymnasium in Graz bis zum erfolgreichen Abschluss mit Matura. Danach - Ableistung des Präsenzdienstes - ließ er sich zum Hauptschul-Lehrer ausbilden, fand bald eine erste Anstellung in Schwanberg und bildete danach an der zuerst Haupt-, später Neue und Mittelschule Bärnbach eine Vielzahl an Schülerinnen und Schüler vorwiegend in Mathematik und Werken aus.
Die Schule und der Arbeitsplatz in Bärnbach waren ihm sehr ans Herz gewachsen, er diente dort als Administrator bis er sich in den letzten Jahren seines aktiven Dienstes als Leiter bewährte.
In seiner Heimatpfarre fühlte er sich immer gut aufgehoben, gehörte der Landjugend an, übernahm dann als stets "leutseliger" Mitbewohner in der Jungen ÖVP Verantwortung und wurde
1990 in den Gemeinderat
der Marktgemeinde Mooskirchen gewählt. Als Mandatar hatte er, Nachfolger des legendären "Schwoager Sepp", die Interessen der Stögersdorf:innen gerne vertreten. Bei der konstituierenden Sitzung nach GR-Wahl 1995 ereilte ihn die Berufung zum
Vizebürgermeister der Marktgemeinde Mooskirchen.
Bis 1999 an der Seite des verstorbenen Bgm. Johann Trost und seither gemeinsam mit Engelbert Huber übte er diese Funktion bis 2015, danach vom 22. Juli 2020 bis 30. September 2023 durch die fast unglaublich lange Zeit von knapp 23 Jahren aus.
Als Gemeinderat durch mehr als drei Jahrzehnte.
Genannt wurden vielen Tätigkeiten für und in Mooskirchen vom Neubau Haus der Musik, Zubau Volksschule und Ortsgestaltung (ab 2001), verschiedene Infrastruktur-Maßnahmen, Zubau beim Rüsthaus, Errichtung Sporthaus und vieles andere, das Mooskirchen immer lebenswerter und interessanter machte.
Alois war und blieb, so der Bürgermeister, über den gesamten Zeitraum seiner kommunalpolitischen Karriere ein
ehrlicher, höchst loyaler und excellenter 2. Mann;
einer, mit dem es auch in diesem langen Zeitraum nie zu einem Streit kam, Meinungsverschiedenheiten immer gut gelöst wurden und Alois als Teil der Gesellschaft stets besten Kontakt zur Bevölkerung hatte bzw. hat.
Auch die "private Seite" von Alois, der 1980 Margarete Schwaiger ehelichte, seinen Söhnen Stefan und Martin - beide waren vom Bürgermeister zur Überraschung von Alois zur Veranstaltung geladen - bis zum Tod der Gattin 2007 nach schwerer Krankheit, blieb nicht unerwähnt.
Als das, was gesagt und noch viel mehr, das unerwähnt blieb, führte dazu, dass der Gemeinderat in seiner Sitzung am 30. Oktober 2023 beschloss, an Alois Schalk in Anerkennung und Würdigung aller Verdienste den
Ehrenring der Marktgemeinde Mooskirchen
zu verleihen.
Die Übergabe von Urkunde und Ring erfolgte durch die Mitglieder des Gemeindevorstandes - Bgm. Engelbert Huber, Vbgm. Monique Fitzko und Gemeindekassier Klaus Konrath.
Wir gratulieren und danken sehr herzlich. Der lebhafte, langanhaltende Beifall der Anwesenden darf auch als Zeichen der Zustimmung und Wertschätzung gesehen werden.
Medienberichte
Kleine Zeitung, Weststeier - online 24.01.2024: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/weststeier/18025072/ehrenring-fuer-ehemaligen-mittelschuldirektor-und-vizebuergermeister
WOCHE Voitsberg - online 24.01.2023: Neujahrsempfang in Mooskirchen: Ehrenring für langjährigen "Vize" - Voitsberg (meinbezirk.at)
Pflichtschul-Cluster - Ausblick Schulen -- FF-Ausstattung --Blick 2024
Nach dem festlichen, auch musikalisch feierlich umrahmten "Ereignis" der Ehrenring-Verleihung zeichnete
Mag. Ingrid Meeraus - als Pflichtschulcluster-Leiterin
ein schönes "Bild" über das Werden und jetzt Sein der gemeinsamen Verwaltung von Volks- und Mittelschule.
Sie wurde mit August 2023 mit der Leitung beauftragt, war und ist immens bemüht, die Führung behutsam, aufmerksam und so zu tun, dass es bestmöglich für alle Beteiligten abgehen kann.
Das ist, wie sie stolz meinte, bisher sehr gut gelungen.
Es eröffnen sich viele neue Möglichkeiten, die Lehrer:innen-Teams beider Schulen - die Volksschule steht unter der pädagogischen Leitung von Bereichsleiterin Dagmar Esther Lautner BEd - zu vereinen, sich noch besser kennen zu lernen und damit dem Bildungsauftrag gut nachzukommen.
Jedenfalls wird gerade sehr daran gearbeitet, den Schulen noch mehr Profil zu geben.
Insbesondere, neben allem anderen, das Mooskirchen schon bisher auszeichnete, im Sprachbereich, durch Englisch in möglichst vielen Gegenständen. Aber auch bestens ausgebildete Pädagoginnen für Französisch, Spanisch, Italienisch stehen zur Verfügung. Das Angebot kann sich jedenfalls für und in unseren beiden Schulen sehen lassen.
Bgm. Engelbert Huber dankte den beiden Damen für ihr Engagement, für die angenehme Zusammenarbeit untereinander und mit dem Schulerhalter, ihre tagtäglich spürbare Leidenschaft und die Motivation in beiden unserer Pflichtschulen.
Im Detail wurde den Anwesenden auch das Projekt
Rollcontainer Tauchpumpen
unserer Freiwilligen Feuerwehr nahegebracht.
Die Starkregenereignisse und damit einhergehende kurzzeitige Überflutungen von diversen Bereichen in unserer Gemeinde haben die Verantwortungsträger der Freiwilligen Feuerwehr veranlasst, sich Gedanken zu machen, wie der Bevölkerung im drohenden Ernstfall - bei Überflutung von tiefergelegenen Räumen in Wohnhaus oder Wirtschaftsgebäude usw. - konsequent und rasch geholfen werden kann.
Vor allem auch so, dass die
Einsatzkräfte nicht an einer Stelle gebunden sind
und möglichst vielen Betroffenen nahezu gleichzeitig helfen können.
Das im Kreise der engagierten FF-Mitglieder entstandene Projekt überzeugte Bgm. Engelbert Huber so sehr, dass er dem Gemeindevorstand vorschlug, die Kosten für die Umsetzung des Projektes mit Anschaffung aller Gerätschaften - rund € 16.000,- / aus Gemeindemitteln zu übernehmen.
Ein
einzigartiges Projekt in der Steiermark bisher,
das es in dieser Art noch nicht gibt (wieder FF Mooskirchen ganz vorne). Bestimmte Teile sind bereits vorhanden, andere kommen in nächster Zeit; jedenfalls ist der Schutz unserer Bevölkerung - ohne auf notwendige Eigenverantwortung hinzuweisen - spätestens ab März 2024 gewährleistet.
Der Bürgermeister dankte dem anwesenden Kommandanten, ABI Josef Pirstinger, für die hier wieder unter Beweis gestellte "Vorreiter-Rolle"; aber auch für knapp 20.000 freiwillig erbrachte Einsatzstunden im abgelaufenen Jahr. Der dafür ausgesprochene Beifall ist wohl auch als Wertschätzung besonderer Art zu verstehen gewesen.
Alle Einzelheiten zum Projekt Tauchpumpen finden Sie hier
Nach rund 120 Minuten geballter Information wies der Bürgermeister noch auf geplante, besser gewünschte
mögliche Infrastrukturmaßnahmen,
die auch im Einklang mit allen finanziellen Möglichkeiten - Bedarfszuweisungsmittel werden zur Verfügung gestellt, soweit ist es einmal abgeklärt - stehen müssen, hin:
Sanierungen und Instandsetzungen in der Volksschule,
Sanierung Parkettboden Veranstaltungshalle,
Vorbereitungen Blackout,
Instandhaltung von Straßen, Wegen und Gräben, etc.
Mit herzlichem Dank für das Kommen, für die erwiesene Aufmerksamkeit, dem Dank für wertvolle Unterstützung und Mitarbeit in der Gemeinde sprach Bürgermeister Engelbert Huber
die Einladung zum kulinarischen Ausklang
(Feinstes von Gourmet Zach - pikant und süß; Getränke von Bauer-Prall) aus.
Interessante, motivierende Gespräche untereinander die es ermöglichen werden, dass es sich auch weiterhin lohnt,
für und in Mooskirchen ehrenamtlich und vorbildlich tätig
zu sein. In einer lebens- und liebenswerten Gemeinde.
Rück- und Ausblick - Dank und Anerkennung via Bilder
Im Zusammenhang mit diesem Rück- und Ausblick war es dem Bürgermeister besonderes Anliegen, dafür zu danken, dass wesentliches, wichtiges BILDMATERIAL immer sehr rasch zur Verfügung steht.
Dafür sorgen einmal Robert CESCUTTI (er hat auch alle hier zu sehenden Bilder gemacht), der immer und überall zur Verfügung steht, seine Dienste zu einem Sozialtarif anbietet
und
Erwin WUTTE, der nicht nur sehr vielen Vereinen angehört, sondern auch mit Kamera oder Smartphone für beste Qualität bei Bildern sorgt - noch dazu ehrenamtlich, IMMER unentgeltlich.
Das ermöglicht eine stets aktuelle, für unsere Vereine vollkommen kostenlose Berichterstattung (alle Kosten übernimmt die Marktgemeinde Mooskirchen und verfügt damit auch über die Bildrechte).
Da müssen wir wirklich keinen Vergleich scheuen, weil es nicht alltäglich ist, dass sämtliche Tätigkeiten für und Kommunikation kostenfrei zur Verfügung gestellt werden!
zur Bilderfolge gelangen Sie hier