30.11.2023, Reinhard Schantl - 60 Jahre hinter sich gebracht
Am heutigen letzten Tag im Monat November 2023
wurden nicht nur
Bewohnerinnen und Bewohner von STÖGERSDORF
unüberhörbar auf ein besonderes Ereignis hingewiesen.
Es jährt sich auf den Tag genau die Geburt von
Reinhard Nikolaus
Schantl.
Das rief seine Freunde, vor allem jene, die es mit der Musik "verstehen",
auf den Plan, ihm die Ehre zu erweisen.
Unüberhör- und auch sehr gut sichtbar.
Das, was er mit Kollegen sehr oft anderen bereiten durfte, galt heute ihm.
Die Gratulation zur Vollendung seines
60. Lebensjahres.
In die Reihe der Gratulanten haben sich auch
Kolleginnen und Kollegen
der Marktgemeinde Mooskirchen
eingegliedert.
Noch vor dem offiziellen Dienstbeginn haben sich Damen und Herren
aus allen Abteilungen
beim
vulgo Hefnhiasl
eingefunden und ihre Glückwünsche überbracht.
Unser Jubilar,
Reinhard,
wurde in Graz geboren, wuchs am jeweiligen Arbeitsort seines Vaters, des unvergesslichen Ing. Johann Schantl, als Förster auf.
Seine Bildung erfuhr er in der Volksschule Afling, danach besuchte er die Mittelschule in Köflach und einige Jahre wurde er an der Bulme in Graz unterrichtet.
Reinhard war und ist das praktische Arbeiten in die Wiege gelegt.
Das wurde bei seiner Ausbildung als Schmied in Graz zwischen 1980 und 1983 mit ausgezeichnetem Abschluss der Lehre und Jahre danach als Facharbeiten sehr deutlich.
Nach kurzer Zwischenstation im öffentlichen Dienst des Zollamtes Graz entschied er sich, 1988 in die Dienste der Österreichischen Post AG zu wechseln. Knapp zwei Jahrzehnte lang war er allen Kunden ein überaus fleißiger und immer hilfsbereiter Landbriefträger.
Im Dezember 2007 nahm er, als Nachfolger des legendären Toni Rothschedl, die Stelle als Gemeindearbeiter in der Marktgemeinde Mooskirchen an.
Seither müht er sich tagtäglich um kleine und auch größere "Sorgen" der Gemeindebewohnerinnen und Gemeindebewohner. Ist er nahezu "Mädchen für alles", was es an Arbeiten und vielfältigen Tätigkeiten im kommunalen Bereich zu tun gibt.
Universell verwendbar, mit fachlich höchster Qualifikation, nimmt er sich allen übertragenen Aufgaben in Schulen oder Kindergarten, in der Ortsbildpflege, im Straßen-Sommer- wie -Winterdienst, im Wirtschaftshof, der Öffentlichen Beleuchtung oder der Abfallbeseitigung überzeugt und selbstsicher an. Zur Freude des Dienstgebers und auch der Bevölkerung. Dafür ist ihm sehr herzlich zu danken.
Bereits im Gemeindedienst, hat sich Reinhard bereit erklärt, eine Ausbildung zum FEUERWEHRMANN zu absolvieren.
Heute, viele Jahre später, ist seine Person in unserer Hilfsgemeinschaft unverzichtbar. Bestens fachlich, mit Lenkerberechtigung auf allen Fahrzeugen ausgebildet, ist ist es ihm auch im Dienst immer freigestellt, sofort in den Einsatz zu gehen. Das lebt Reinhard in Perfektion; einer, dem die Sicherheit der Mitmenschen ganz wichtig ist.
Seit August 1988 ist Reinhard ein "Mooskirchner". Mit dem Erwerb des Anwesens in Stögersdorf durch seine Eltern ist er hierher übersiedelt. Hier hat er seinen Lebensmittelpunkt gefunden. Einige Zeit später sind ihm Mutter und Vater, der ob seiner hohen Fachkenntnisse als Förster und seiner liebenswüridigen Art allerorten auch nach seinem Übertritt in den Ruhestand sehr begehrt, gefolgt.
Privat hat Reinhard seine Maria, geborenen Tomaschitz, am 29. September 1990 in Mooskirchen vor den Traualtar geführt.
Mit den Söhnen Andreas, Clemens und Martin ist das Familienglück so, wie es besser nicht sein könnte.
Ein tragisches Schicksal, wenige Tage nach der Eheschließung, hat der Familie Gattin, Reinhard's Mama und Schwiegermutter "genommen".
Alle in der Schantl-Familie sind - eigentlich unglaublich - von der Muse "Musik und Gesang" geküsst.
Maria lieh ihre wunderbare Stimme einst der "singenden Jugend", dann dem Chor "pro musica" und war mit verantwortlich für großartige Erfolge des "Lahnwaberl Viergsangs".
Reinhard
ist ein begnadeter Blasmusiker; er beherrscht das "tiefe Blech", seine Tuba, wie nur wenige andere. Als ehemaliges und jetzt wieder Mitglied der "Steirischen Blas" faszinierte er unzählige Musikfreunde im In- und Ausland, ist aktiv in der Ortsmusikkapelle St. Stefan ob Stainz, den "Rosenkogler Weisenbläsern" und dazu noch gefragter Aushilfsmusiker bei anderen Klangkörpern. Damit nicht genug: seine wohltemperierte, sichere Stimme im 2. Bass verleiht dem Wirken des Männergesangsvereines Mooskirchen (auch in der Funktion des Obmannstellvertreters durch einige Jahre) einen außergewöhnlichen Glanz.
Bauer "aus Leidenschaft und Überzeugung" ist Reinhard auch. Viele Jahre lang stand er der Ortsgruppe Mooskirchen des Steirischen Bauernbundes 12 Jahre lang (2003 bis 2015) als Obmann vor, verstand es sehr gut, unterschiedliche Stimmen und Einstellungen zu einen. So war es ihm möglich, Bäurinnen und Bauern zu einer verschworenen Gemeinschaft als Interessenvertretung zu formen und vor geraumer Zeit an seinen Nachfolger zu übergeben. BB-Bezirksobmann ÖR Werner Pressler sprach von der ruhig-verlässlichen Art als Obmann, die es Reinhard ermöglichte, vieles mit der Ortsgruppe zu bewegen, ins Leben zu rufen und so seinem Nachfolger zu erhalten.
Da lag es nahe, dass Bürgermeister Engelbert Huber den geschätzten Bauernbund-Obmann ersuchte, öffentliche Verantwortung als Gemeinderat für dei KG Stögersdorf zu übernehmen. Im Zeitraum zwischen 2005 und 2020 übte Reinhard diese Tätigkeit mit höchster Loyalität, Engagement und dem Willen, für andere auch ÖVP-bündeübergreifend tätig sein zu wollen, grundehrlich und konsequent ehrenamtlich aus.
Allen Anliegen der römisch-katholischen Kirche ist unser Jubilar sehr aufgeschlossen.
Als regelmäßiger Besucher der Sonntags-Gottesdienste ist Reinhard bestens in das Pfarrleben integriert. Das Vertrauen, Stimme der Stögersdorfer Dorfbewohner im Pfarrgemeinderat zu sein, wurde ihm in hohem Maße entgegengebracht. Jetzt stellt er sich bei Bedarf als Vorbeter gerne zur Verfügung.
Alles, was hier genannt ist, muss unvollständig bleiben. Vielseitig und umsichtig lebt Reinhard für unsere Gemeinschaft.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Eigentlich, wenn man es genau betrachtet, viel zu still und zu bescheiden. Weil das, was er tut, wie er es macht, immer von gesunder Lebenseinstellung, von Hausverstand, Genauigkeit und seiner Gewissenhaftigkeit geprägt ist.
Eine Vielzahl an Gratulanten stellte sich - no na - zu Reinhard's Jubiläum,
seinem Wunsch entsprechend,
ein "Tag der offenen Tür"
ein.
Alle, Bgm. Engelbert Huber, Kammer- und Bauernbund-Bezirksobmann ÖR Werner Pressler, BB-Obmann Franz Zöhrer, Obleute und Abordnungen von Vereinen und Organisationen, Nachbarn, Freunde u.a., würdigten die vielen Mühen des Jubilars, überbrachten zu Glückwünschen auch Ehrengeschenke und dankten für das großherzige, langjährige Wirken.
Dass musikalische Darbietungen vom frühen Morgen an, nicht ausblieben, versteht sich wohl von selbst.
Excellent musizierten sie, langjährige Freunde und Weggefährten von Reinhard: Julius Geißler, Sepp Konrad, Bernd Prettenthaler, Reinhold Lenz oder auch die Freunde der Jugendkapelle mit Pepi und Dominik Gschier, Mario Oswald, Reinhard Rothschedl oder auch Alois Tappauf - "ergänzt", ganz fein, von Reinhard's Söhnen Andreas und Martin. Da war man geneigt zu sagen, "Musik vom Feinsten".
Deshalb wünschen die, die mit dir arbeiten und gestalten dürfen, noch viele Jahre
beste Gesundheit, Freude und Kraft bei all deinem Tun
für und mit unserer Gemeinschaft.
Alles Gute.