Eine Woche durften wir mit den Kindern in den Wald der
Familie Schmer-Sterf  (Großeltern unserer Viktoria Tappler )
gehen.

Der Wald bot wirklich alles, was die Kinder zum Erforschen brauchten. Sie hatten Gelegenheit, den Wald als Erlebnis– und Erfahrungsraum kennenzulernen, dort zu spielen und den Wald als Lebensraum für Pflanzen und Tiere  zu entdecken.

Ausgestattet mit einem Detektivkoffer, der randvoll war mit Dosenlupen, Lupen, Spiegeln, Waldratgebern, Bestimmungsbüchern,… gab der Wald den Kindern viele Beschäftigungsmöglichkeiten.
Sie erforschten den Wald, entdeckten, beobachteten, betrachteten verschiedenste Tiere, Pflanzen und Bäume, sammelten Waldschätze in ihren Forschertaschen, bauten eine Höhle,  und Mooshäuschen. Sie  legten Naturmandalas. Fam. Schmer-Sterf stellte sogar Materialien zur Verfügung, um Zelte im Wald zu bauen.
Die Kinder sammelten Schwarzbeeren und fanden das eine und andere Eierschwammerl.

Bei einer „Baumwipfel-Wanderung“ mit Spiegeln waren die Kinder erstaunt, wie hoch Bäume sein können.
Mit einem Stethoskop belauschten die Kinder den Saft eines Baumes. Sie entdeckten herrlich weiches Moos, kleine Tierhöhlen, belauschten Vogelgezwitscher  uvm. Mit Petrischalen wurde der Erdboden erforscht, zahlreiche Zapfen und Stecken wurden für verschiedenste Spiele genutzt.

Mit größter Begeisterung  erforschten die Kinder den Bach. Zahlreiche Kaulquappen wurden zum Beobachten gefangen, Felix Mauritsch erwies sich als absoluter Könner im Frösche fangen.
Die Kinder fingen Molche und Wasserläufer ein, die sie herrlich beobachten konnten. Die Tiere wurden nach einiger Zeit natürlich wieder freigelassen.
Sehr zur Freude der Kinder war es Martina Mauritsch möglich, 2 Schmetterlinge für eine kurze Beobachtungszeit einzufangen.

Die  Kinder konnten die Erfahrung machen, dass der Wald voller Abenteuer und Möglichkeiten steckt.
Sie bekamen vor Ort sehr viel Sachwissen vermittelt, zeichneten Bäume nach und suchen sich mit einem selbst hergestellten Bilderrahmen schöne „Naturbilder“ im Wald.

Gemeinsam wurden zahlreiche Waldspiele durchgeführt.
Zum Abschluss der Woche gab es  eine „Waldrally“, wo die Kinder gefordert waren, verschiedenste Bewegungsaufgaben zu bewältigen, genau zu schauen  und sie mussten die eine und andere  Wissensfrage beantworten.
Alle Kinder waren bei den Durchführungen der Aufgaben sehr erfolgreich und bekamen eine Urkunde und eine Medaille als Belohnung.

Herzlichst "Danke" zu sagen ist:
an Silvia Tappler für die „Waldvermittlung“,
an Familie Schmer-Sterf für die Genehmigung zur Benützung des Waldes.
Auch an die Mamas  für die Begleitung und an alle Eltern und Großeltern, die uns täglich zum Wald gebracht und wieder abgeholt haben.

Maria Gößler