24.05.2013, Gruppe 1: "Wald-Tage" - Kinder erforschen den Wald .....

Unsere Kinder brauchen die Natur, lieben Abenteuer, mögen Abwechslung und Bewegung ebenso wie Ruhe und Entspannung. 
Kinder sind neugierig, wissbegierig, wollen viele Erfahrungen und Eindrücke gewinnen und vieles entdecken.
Deswegen ist es notwendig, Orte aufzusuchen, an denen das möglich ist. Ein optimaler Ort dafür ist der Wald.

3 Tage verbrachten wir mit den Kindern im Wald von Familie Schmer-Sterf (Großeltern unserer Viktoria Tappler).
Die Kinder hatten  Gelegenheit, den Lebensraum Wald mit allen Sinnen wahrzunehmen, viele Erfahrungen zu sammeln, Tiere und Pflanzen des Waldes kennenzulernen, den Wald einfach zu genießen und zahllose neue Dinge zu entdecken.
Die Kinder hatten die Möglichkeit, durch Erfahrungen auf der Erlebnis -, Wahrnehmungs, - und Spaßebene im unbegrenzten Raum Wald eine positive, liebevolle Beziehung aufzubauen.
Der Aufenthalt im Wald erfordert auch Regelerfahrung und soziales Verhalten, das sind beste Voraussetzungen für ein späteres Umweltbewusstsein, späteren Umwelt – und Naturschutz.

Ausgestattet mit einem Forscherkoffer, der randvoll war mit Dosenlupen, Lupen, Spiegeln, Waldratgebern, Bestimmungsbüchern, Keschern und Kübeln, gab der Wald den Kindern viele Entdeckungs – und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Sie erforschten den Wald, entdeckten und beobachteten verschiedenste Tiere, Pflanzen und Bäume. Die Kinder  betrachteten Waldschätze und  bauten Mooshäuser. 

Weiteres  sammelten sie  mit großem Eifer „Maiwipferl“, entdeckten weiches Moos, kleine Tierhöhlen, belauschten Vogelgezwitscher  uvm. Zapfen und Stecken wurden für verschiedenste Spiele genutzt.
Mit größter Begeisterung  erforschten die Kinder den Bach. Zahlreiche Kaulquappen, Frösche, Molche, Wasserläufer, Schwimmkäfer und sogar eine Skorpion Wanze  wurden zum Beobachten für kurze Zeit  gefangen.
Felix Mauritsch erwies sich, wie bereits im Vorjahr, als absoluter Könner im „Frösche fangen“.
Das „Bach steigen“ und über den „Bach springen" erwies sich als sehr lustig, aber bestimmt nicht immer einfach. Das eine oder andere Kind ist schon einmal im Schlamm stecken geblieben. Aber rasch standen andere Kinder als Hilfe zur Seite. Die  Kinder konnten die Erfahrung machen, dass der Wald voller Abenteuer und Möglichkeiten steckt.
Sie bekamen vor Ort sehr viel Sachwissen vermittelt und konnten wichtige Bewegungs – und Körpererfahrungen machen. Gemeinsam wurden zahlreiche Waldspiele durchgeführt.

Zum Abschluss der Woche gab es  eine „Waldralley“, wo die Kinder gefordert waren, verschiedenste Bewegungsaufgaben zu bewältigen, sowie die Sinne im Wald bestens einzusetzen. Alle Kinder waren bei den Durchführungen der Aufgaben sehr erfolgreich und bekamen eine Urkunde und einen „Frosch“ als Belohnung.

Herzlichst "Danke" zu sagen ist:
an Familie Schmer-Sterf für die Genehmigung zur Benützung des Waldes, an Martina Maurisch für die Begleitung, an die Eltern, die uns täglich zum Wald gebracht und wieder abgeholt haben, an Barbara Urban für die „Waldschnecken“ und an alle Mamas für die Nachspeisen.

Maria Gößler