02.02.2015, Brauchtum erhalten – Lichtmesskrapfen backen im Kindergarten

Es ist alte, überlieferte Tradition, dass es die ersten Krapfen in der Faschingszeit am 2. Februar, zu Maria Lichtmess, gibt. 
Die Lichtmesskrapfen gelten vielerorts als Glücksbringer, die das Hausdach vor Sturmschäden bewahren sollen.
Dank
Gabi Fischer und Monika Strasser
(Mamas von Lukas und Katharina)
konnten wir diese Tradition aufrechterhalten.

Beide Mamas sind zu uns in den Kindergarten gekommen und haben mit den Kindern  köstliche Lichtmesskrapfen gebacken.
Die Begeisterung der Kinder war groß. Fleißig halfen sie beim „wuzzeln“  der Krapfen mit, warteten geduldig, bis die Krapfen „aufgingen“ und die richtige Größe zum Backen hatten. 
Freudig wurden die Krapfen mit Marmelade gefüllt und mit Staubzucker bestreut.

Rechtzeitig zur Jause waren die Krapfen fertig. Sie sahen nicht nur perfekt aus, sie schmeckten auch fabelhaft.
Früher war es üblich, dass Krapfen, die nach der Faschingszeit übriggeblieben sind, auf einen Weidenzweig aufgefädelt und während der Fastenzeit aufgehängt wurden. Bis Ostern ist nämlich nichts gegessen worden, was in Schweinefett gebacken wurde.

Da brauchen sich Gabi und Monika keine Sorgen zu machen. Ihre Krapfen sind viel zugut um „Übrigzubleiben“. Spätestens am Folgetag sind garantiert alle Krapfen weg.


Ein herzliches Danke an Gabi und Monika für die wertvolle Arbeit mit den Kindern und für das Bereitstellen der Zutaten.

für das Kindergartenteam: Maria Gößler