29.05.2015, Schmetterling Gruppe 1: „Wald Tage“ – Kinder erforschen den Wald

Drei interessante, spannende, lustige und zugleich entdeckungsreiche

Wald-Tage

konnten unsere Kindergartenkinder jetzt erleben.
Jede Gruppe für sich erforschte 3 Tage lang einen Wald. Unsere Kinder verbrachten die Tage im Wald der Familie Schmer-Sterf (Großeltern unserer Marlene Tappler).

Ausgestattet mit einem Forscherkoffer (Lupen, Lupendosen, Waldbücher, Beobachtungsgläser, Petrischalen…) hatten die Kinder Gelegenheit, den Lebensraum Wald zu erforschen und ihn in seiner ganzen Vielfalt kennen zu lernen.
Sie waren als Waldbodenforscher unterwegs und entdeckten von der kleinsten Gelse bis zur riesen großen Waldschnecke zahlreiche Tiere. Für kurze Zeit wurden diese eingefangen, in der Hand gehalten oder in Beobachtungskästen und Petrischalen genauestens beobachtet; anschließend wieder frei gelassen.

Aber nicht nur Tiere fanden großes Interesse, auch verschiedenste andere „Waldschätze“ wurden sorgfältig unter die Lupe genommen. Besondere Beachtung fanden die hohen Waldbäume. Sie wurden genauestens, mit Hilfe von Spiegeln, bis in die Baumspitzen, betrachtet. In Bestimmungsbüchern suchten die Kinder die entdeckten Tiere, Bäume, Pflanzen und konnten so verschiedenstes über das „Aufgestöberte“ erfahren.


Mit großem Eifer sammelten und schleppten die Kinder Stecken, kleine und große Äste, bauten Fallen und Brücken und fanden zahlreiche Spielmöglichkeiten. Die Kinder diskutierten über geplante Vorhaben im Wald, zogen sich zurück, um geheimnisvolle Dinge zu besprechen, belauschten Vogelgezwitscher, bewegten sich auf Wurzeln, Ästen oder sprangen von einem interessanten Platz zum nächsten. Viel Freude hatten die Kinder auch beim Sammeln von „Maiwipferln“.

Mit größter Begeisterung  erforschten die Kinder den Bach
. Kaulquappen, Molche, Wasserläufer, Frösche und ein Blutegel wurden mit dem „Kescher“ oder bloß mit den Händen aus dem Bach geholt; für kurze Zeit zum Beobachten eingefangen bzw. festgehalten.
Der Bach wurde aber auch genutzt, um darin herumzusteigen, einen Staudamm zu errichten, ein Durchlassrohr genauestens zu beobachten und verschiedenste Spielmöglichkeiten zu finden.
Die Kinder jausneten im Wald. Hierfür wurde ein „Nest“ aus Decken errichtet. Dieses Nest wurde auch dazu genutzt, um Waldregeln zu besprechen, zu zeichnen oder eine Trinkpause zu machen. Ein Baum wurde als „Gestell“ für die Rucksäcke verwendet.Am dritten Tag fand eine „füchsische Waldralley statt. Die Kinder waren gefordert, verschiedenste Bewegungsaufgaben zu bewältigen, unterschiedlichste Waldschätze zu finden und ihr erworbenes Wissen über den Wald kundzutun. Alle Kinder waren bei den Durchführungen der Aufgaben sehr erfolgreich, bekamen eine Urkunde und eine „süße Wurmüberraschung“ überreicht.

So gingen drei abenteuerreiche Tage im Wald mit vielen schönen Eindrücken, Erlebnissen und Wahrnehmungen viel zu schnell zu Ende. Mit im „Gepäck“ allerdings viel Sachwissen und die Erfahrung, dass der Wald voller Abenteuer und Möglichkeiten steckt.

Ein herzliches Danke
an Familie Schmer–Sterf für die Möglichkeit der Benützung des Waldes,
auch an jene Eltern, die uns täglich zum Wald gebracht und dort wieder abgeholt haben.

für die Schmetterling-Gruppe: Maria Gößler