Drei interessante, lustige und entdeckungsreiche Wald-Tagekonnten unsere Kindergartenkinder erleben.
Jede Gruppe erforschte für sich 3 Tage lang einen Wald. Unsere Kinder verbrachten diese Tage im Wald von Familie Tappler (Eltern unserer Verena).

Ausgestattet mit einem Forscherkoffer (Lupen, Lupendosen, Waldbücher, Beobachtungsgläser, Petrischalen, Spiegeln…) hatten die Kinder Gelegenheit, den Lebensraum Wald zu erforschen und ihn in seiner ganzen Vielfalt kennen zu lernen.
Sie waren als Waldbodenforscher unterwegs und entdeckten zahlreiche Tiere. Für kurze Zeit wurden diese eingefangen, in Lupendosen genauestens beobachtet; anschließend wieder frei gelassen. Besonders faszinierend waren für die Kinder die vielen verschiedenen Vogelstimmen, die zu hören waren. Ganz leise spazierten sie durch den Wald  und erfreuten sich über das „Vogelgezwitscher“.

Aber nicht nur Tiere fanden großes Interesse, auch verschiedenste andere „Waldschätze“ wurden sorgfältig unter die Lupe genommen. Besondere Beachtung fand das viele Moos. Mit großem Eifer wurde ein Mooshäuschen nach dem anderen gebaut. Unermüdlich sammelten und schleppten die Kinder Stecken, kleine und große Äste, bauten Häuser und fanden zahlreiche Spielmöglichkeiten.

Mit größter Begeisterung  erforschten die Kinder auch den Bach. Er wurde dazu  genutzt, um darin Tiere zu entdecken, herumzusteigen, einen Staudamm zu errichten und verschiedenste Spielideen durchzuführen.
Die Kinder jausneten im Wald. Hierfür wurde ein „Nest“ aus Decken errichtet. Dieses Nest wurde auch dazu genutzt, um Waldregeln zu besprechen, zu zeichnen oder eine Trinkpause zu machen. Einen besonderen Abschluss gab es am  dritten Tag.

Unsere Praktikantin Kathrin Ninaus und Bernd Strasser (Papa von unserer Katharina) kamen als Jägerin und Jäger mit in den Wald.  Ausgestattet mit Hirschgeweih, Krickeln, Abwurfstangen (die von Bernd versteckt und von den Kindern entdeckt wurden), erzählte Bernd den Kindern interessantes über Rehe und Hirsche bei einer Futterstelle im Wald.
Kathrin (ausgestattet mit ihrer Jagdhündin und einem Rucksack voller Jägerutensilien) erklärte und zeigte den Kindern verschiedenste Krickeln und äußerst interessante Dinge, die ein Jäger braucht. Die Kinder waren sehr fasziniert und beeindruckt. Viele mitgebrachte Dinge durften sie genau betrachten und ausprobieren. Es stellte sich dabei heraus, dass Christian Bauer bereits ein kleiner „Jagdexperte“ ist.

Besonders gefreut haben sich die Kinder über den „Schmuck“ ihrer Kopfbedeckungen, den Bernd für sie gemacht hat. So gab es auf einmal viele kleine JägerInnen im Wald. Den Abschluss bildete eine Waldrally. Dabei mussten bei Kathrin ein „Jägerquiz" gelöst, bei Bernd Abwurfstangen gefunden, bei Maria ein Tannenzapfenweitwurf bewältigt und bei mir Waldschätze gefunden werden.
Alle Kinder waren bei den Durchführungen der Aufgaben sehr erfolgreich, bekamen eine Urkunde und ein selbst hergestelltes Waldmännchen überreicht. Von Marco Schilling gab es dankenswerterweise dazu eine süße Überraschung.

So gingen drei abenteuerreiche Tage im Wald mit vielen schönen Eindrücken, Erlebnissen und Wahrnehmungen viel zu schnell zu Ende. Mit im „Gepäck“ allerdings viel Sachwissen und die Erfahrung, dass der Wald voller Abenteuer und Möglichkeiten steckt.

Ein herzliches Danke
an Familie Tappler für die Möglichkeit der Benützung des Waldes, für die „Vorab“-Begehung des Waldes,
an Kathrin Ninaus und Bernd Strasser für die tollen Jägerinfos,
an Hannes Schilling für die Begleitung,
an alle Eltern und an Maria Zach, die uns täglich zum Wald gebracht und dort wieder abgeholt haben,
an Alexandra Hofbauer für die süße „Schneckennachspeise“.

für die Schmetterling-Gruppe: Maria Gößler