So hat alles angefangen…...
Als Lenkungsausschussmitglied im Projekt „kindersichere Region“ wurde ich gebeten, für die Kindergartenpädagoginnen im Bezirk Voitsberg bei der Entwicklung eines Projektes für/mit Kindergartenkindern ehrenamtlich mitzuarbeiten.
Dabei sollte es darum gehen,
Kinder präventiv darauf vorzubereiten,
Gefahrensituationen vor allem im Haushalt zu erkennen und richtig damit umzugehen.
Aus dem Bezirk Deutschlandsberg und dem Bezirk Leibnitz wurde ebenso je eine Kindergartenpädagogin beauftragt. Die Damen arbeiteten zu Beginn des Projektes auch ehrenamtlich mit, sind aber dann aus „Zeitgründen“ aus dem Projekt ausgeschieden.

So blieben Sabine Distl als Koordinatorin des Projektes und ich als „Hauptentwicklerin“ des Projektes übrig. Zu einem späteren Zeitpunkt ist dann Julia Schwarzbauer als ehrenamtliche Mitarbeiterin dazugekommen.
Mein Auftrag bei diesem Projekt war,
die Geschichten und
das Sicherheitslied zu schreiben,
einige Spiele und Experimente zu entwickeln.
Die Zusammenarbeit mit Sabine Distl war sehr angenehm, konstruktiv und auch immer mit Humor verbunden.

Nach etwa eineinhalbjähriger intensiver Zusammenarbeit (das erste Treffen fand im April 2014 statt) war unser Projekt „druckfertig“ ausgearbeitet und konnte in unserem Kindergarten durchgeführt werden.
Die Kinder zeigten von Anfang an großes Interesse am Projekt, kamen sehr gerne zu den Geschichten, haben vieles hinterfragt, uns auch davon berichtet, was sie zu Hause an Kindersicherheitsmaßnahmen vorfinden, uvm.
Der Ablauf der Einheit gestaltete sich folgendermaßen: 
der Sicherheitsbär und Popolina kamen in Form von Handpuppen zu den Kindern. Die Kinder erzählten den beiden immer wieder, was sie schon alles bezüglich Kindersicherheit wissen. Dann erzählte ich den Kindern eine Sicherheitsgeschichte worum es dabei ging, dass sich Julian (ein Kindergartenkind) immer wieder in Gefahr brachte, Juliane seine ältere Schwester noch rechtzeitig dazukam und die beiden dann in der Bärenburg anriefen, um den Sicherheitsbär zu holen. Mit ihm kam Juliane, die Clownin, die sich bei Sicherheitsfragen allerdings nicht so gut auskannte. So wollte sie beispielsweise eine Steckdose mit Kaugummi verkleben oder auf dem Gehsteig jonglieren.  Nach der Geschichte sangen die Kinder das Sicherheitslied, spielten als Vertiefung ein Spiel oder gestalteten ein Arbeitsblatt zu einem Sicherheitsthema.
Die Spiele und Handpuppen standen den Kindern während der ganzen Projektzeit und auch danach noch zur Verfügung. Einen Dank an dieser Stelle an die Sponsoren des Projektes, dass uns Materialien für unsere Arbeit kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.

Einen lustigen Abschluss fand unser Projekt mit dem großartigen Auftritt der „Sicherheits -Clownin  Popolina“ (Julia Schwarzbauer).
Wie gut sich die Kinder bei den Sicherheitsthemen auskannten, zeigten ihre „Widerstände“,  die sowohl wörtlich auch als körperlich sehr präzise zum Ausdruck gebracht wurden, als Popolina etwas sehr Gefährliches (z.b. „zündeln“ ) machen wollte.
Nach Beendigung des Auftrittes wurden die Kinder verdienterweise zum „Sicherheitsbären bzw. zur Sicherheitsbärin“ ernannt, denn alle waren sich einig:

„unsere Mooskirchner Kinder kennen sich super in allen Sicherheitsfragen aus“.

Sie bekamen von unseren Ehrengästen eine Urkunde und die Bärenkappe überreicht. Auch hier vielen DANK an alle Sponsoren (Große schützen Kleine, Kindersicherer Bezirk Voitsberg, Land Steiermark, AUVA Versicherung, Sozialhilfeverband), die einen für unsere Kinder kostenlosen Auftritt der Clownin Poplina ermöglichten.

Vor Auftritt der Clownin trafen unsere Ehrengäste im Kindergarten ein (unser Hausherr, Bürgermeister Engelbert Huber – er unterstützte unser Projekt von Anfang an, zeigte großes Interesse und stellt den Kindern in Form von Kopien eine Mappe mit allen Geschichten, Liedern, Fotos….. zu Verfügung – nahm die Begrüßung vor) – namentlich Bezirkshauptmann HR Mag. Hannes Peißl, Franz Feier – Obmann des Sozialhilfeverbandes Voitsberg, Christoph Mandl, BEd – fachkundiges Organ Kindergarten und Schule, Unfallverhütungsdienst der AUVA, Elisabeth Fink – Mitarbeiterin von Große schützen Kleine und Sabine Distl, Koordinatorin des Kindersicheren Bezirkes Voitsberg).
Die Ehrengäste informierten sich sehr genau über unser Projekt, zeigten großes Interesse und waren sich, so glaube ich, allen positiven Rückmeldungen zufolge, nach Ende des Clownin-Auftritts einig, dass
das Projekt in allen Kindergärten der Kindersicheren Region Südweststeiermark umgesetzt werden sollte.

Für die kulinarische Überraschung sorgten unsere Kinder. Sie bereiteten gemeinsam mit Maria und Barbara leckere Aufstriche, Salate und einen Allerheiligen Striezel zu. Einen herzlichen Dank an Barbara und Maria für die schöne, dekorative Gestaltung.

DANKE auch
allen Ehrengäste für Ihr Kommen und das gezeigte Interesse,
an Christoph Mandl für die zusätzlichen tollen AUVA-Geschenke für unsere Kinder,
an die Presse (Kleine Zeitung, Kanal3tv, Robert Cescutti, meine Woche),
an Clownin "Popolina" (Julia Schwarzbauer) für ihren netten Auftritt,
besonders aber an Sabine Distl für die wunderbare, gedeihliche Zusammenarbeit, für viele tolle Ideen und viele Geschenke, die sie zusätzlich für unser Team und die Kinder übergab.

für das Kindergartenteam: Maria Gößler