Wie hat alles angefangen?
Als Lenkungsausschussmitglied im Projekt „kindersichere Region“ wurde ich gebeten, für die Kindergartenpädagoginnen im Bezirk Voitsberg bei der Entwicklung eines Projektes für/mit Kindergartenkindern ehrenamtlich mitzuarbeiten. Dabei sollte es darum gehen, Kinder präventiv darauf vorzubereiten, Gefahrensituationen vor allem im Haushalt zu erkennen und richtig damit umzugehen.
Mein Auftrag bei diesem Projekt war, die Geschichten und das Sicherheitslied zu schreiben, einige Spiele und Experimente zu entwickeln.
Nach etwa eineinhalbjähriger intensiver Zusammenarbeit in erster Linie mit Sabine Distl (Große schützen Kleine, Projektleitung Kinder-Sichere SüdWestSteiermark, Safe School Communities, EU-Projekt Comenius Regio - Kindersicherheit macht Schule Support) und Julia Schwarzbauer (Clownin Poplina) war unser Projekt „druckfertig“ ausgearbeitet und konnte, in Zusammenarbeit mit dem Verein GROSSE SCHÜTZEN KLEINE, dem Lenkungsausschuss des Projekts, der AUVA, mit der Unterstützung des Landes Steiermark und des Sozialhilfeverbandes Voitsberg, im Oktober 2015 als 

Pilot–Kindersicherheitsprojekt

in unserem Kindergarten öffentlich vorgestellt werden..Seither wurde das Projekt viele Male für steirische Kindergärten gesponsert und durchgeführt. Jetzt, knapp 4 Jahre danach, haben wir das Angebot von Sabine Distl dankend angenommen, das Projekt noch einmal in unserem Kindergarten kostenfrei umzusetzen. Sponsoren wurden gefunden. Das „gesamte Paket“ wurde den Kindern zur Verfügung gestellt:
Handpuppen (Sicherheitsbär und Clownin Popolina),
ein Sicherheitslied,
Geschichten, Spiele und Arbeitsblätter zu den Sicherheitsthemen:
elektrischer Strom,
Fenstersturz,
Feuer,
gefährliche Flüssigkeiten,
Medikamente,
Wasser und Elektrogeräte,
"mein Weg in den Kindergarten", sowie der
kostenlose Auftritt von Clownin Popolina.
Die Kinder zeigten von Anfang an großes Interesse am Projekt, kamen sehr gerne zu den Geschichten, haben vieles hinterfragt, uns auch davon berichtet, was sie zu Hause an Kindersicherheitsmaßnahmen vorfinden.

Der Ablauf der Einheit gestaltete sich folgendermaßen: 
der Sicherheitsbär und Popolina kamen in Form von Handpuppen zu den Kindern. Die Kinder erzählten den beiden immer wieder, was sie schon alles bezüglich Kindersicherheit wissen. Dann erzählte ich den Kindern eine Sicherheitsgeschichte worum es dabei ging, dass sich Julian (ein Kindergartenkind) immer wieder in Gefahr brachte, Juliane seine ältere Schwester noch rechtzeitig dazukam und die beiden dann in der Bärenburg anriefen, um den Sicherheitsbär zu holen. Mit ihm kam Popolina, die Clownin, die sich bei Sicherheitsfragen allerdings nicht so gut auskannte. So wollte sie beispielsweise eine Steckdose mit Kaugummi verkleben oder auf dem Gehsteig jonglieren.  Nach der Geschichte sangen die Kinder das Sicherheitslied, spielten als Vertiefung ein Spiel.

Am 25. Oktober 2018 wurde das Projekt auch offiziell beendet.
Bürgermeister Engelbert Huber eröffnete den Abschlusstag. Er überreichte die Urkunden an die Kinder in feierlichem Rahmen, dazu Sicherheitsbärenkappen sowie die Sicherheitsbärenmappen;
Karl Scherz (Mitarbeiter von Große schützen Kleine) kündigte den Auftritt von Clownin Poplina (Julia Schwarzbauer) an.
Die

„Sicherheits-Clownin"

begeisterte die Kinder von Anbeginn an.
Wie gut sich die Kinder bei den Sicherheitsthemen auskannten, zeigten ihre „Widerstände“, die sowohl wörtlich auch als körperlich sehr präzise zum Ausdruck gebracht wurden, als Popolina z.B  einen gefährlichen Stoffen hantieren wollte (z.b. „Putzmittel trinken“, zündeln, mit dem Fön in die Badewanne gehen, Omas Tabletten essen… ).'
Nach Beendigung des Auftrittes kam der Sicherheitsbär. Die Kinder beantworteten alle Fragen des Bären sehr gut und konnten verdienterweise

zum „Sicherheitsbären bzw. zur Sicherheitsbärin“ ernannt

werden. Alle waren sich einig:  „unsere Mooskirchner Kinder kennen sich super in allen Sicherheitsfragen aus“.
Die Kinder freuten sich über Urkunde und Kappe. Ebenso über die schon zuvor genannte Projektmappe mit Geschichten, Liedern, Fotos, Spielen. So ist es auch zuhause möglich, zu Sicherheitsthemen nachzulesen, das eine oder andere Spiel daraus zu spielen oder mit anderen Kindern zu besprechen.

DANKE ist allen zu sagen, die ihren Beitrag zum Projekt getätigt haben:
Sabine Distl, alle Sponsoren für Unterstützung und Hilfe,'
Clownin "Popolina" (Julia Schwarzbauer) für ihren tollen Auftritt und die Großzügigkeit, mit jedem Kind ein Foto zu machen,
Bgm Engelbet Huber für Entgegenkommen in vielen Belangen,
sowie den Kindern, die sich auch bei diesem Proejkt wieder großartig gezeigt und begeistert mitgemcht haben.

für das Kindergartenteam: Maria Gößler