02.11.2015, Gemeindeversammlung - Themen: "Flüchtlingshilfe" und "helle Köpfe"

Den Bestimmungern des Stmk. Volksrechtegesetzes entsprechend, wurden die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Gemeinde von Bgm. Engelbert Huber zu einer

Gemeindeversammlung

geladen.

Dies aus aktuellem Anlass zum Thema "Flüchtlingshilfe"
als INFORMATION
(um Unklarheiten zu beseitigen, mit Gerüchten und Falschmeldungen aufzuräumen, etc.)
an alle Interessierten aus erster Hand.
Als Referentinnen standen den vielen Gästen der Veranstaltung
MMag. Daniela HUBER, Verein Zebra Graz
Mag. Gerda JANSCHE, Landesregierung, A11-Flüchlingsangelegenheiten
zur Verfügung.

In ihren Ausführung nahmen sie auf die rechtlichen Belange, finanzielle Auswirkungen und einige Details Bezug, die im Zusammenhang mit der derzeit herrschenden Lage verbunden sind.

Aus seiner Sicht als "Helfer vor Ort" - seit vielen Wochen" berichtete dann
Thomas Haberfellner, Ortsstellenleiter Rotes Kreuz Kapfenberg
(er ist für den gesamten Einkauf seitens des Roten Kreuzes für sämtliche Lager zuständig)
sehr anschaulich und mit Bildern von der "Ankunft" der ausländischen Gäste in Spielfeld, der Unterbringung in Graz, usw.

Die anschließende Möglichkeit für die Bevölkerung, Fragen zu stellen, wurde zahlreich - teilweise auch emotionell begleitet - in Anspruch genommen. Soweit möglich, wurden diese Fragen beantwortet. Für alles und jedes eine Antwort zu erhalten, ist wohl nicht möglich.
Bgm. Engelbert Huber berichtete von der Bürgermeisterkonferenz, wies hin, wie im Falle eines Wohnungsangebotes der Ablauf vorgesehen ist und wie es mit Informationen von "oben nach unten" aussieht.
Ebenso wurde klar ausgeführt, welche Vorgangsweise in Kindergärten oder Schulen vorgesehen ist, wenn Kinder aus dem Ausland der Verpflichtungen genügen müssen.

Tatsache ist, dass das Angebot, eine Wohnung mit Flüchtlingen zu belegen, immer nur vom Eigentümer ausgehen kann. Wenn alle Voraussetzungen positiv erfüllt sind, ein Vertrag abgeschlossen ist, können - und werden - Wohnungen mit Asylwerbern belegt.
Dann wird es auch unsere Aufgabe vor Ort sein, hinzusehen und hinzuweisen, unter welchen Voraussetzungen, welchen Begebenheiten und in welchem Klima wir es in Mooskirchen verstehen, miteinander zu leben.