24.12. 2019, die "Heilige Nacht" - Turmblasen - Christmette

Turmblasen

Hoch vom Turm unserer Pfarrkirche – >Weihnachtweisen aus einer Höhe von knapp 40 Metern – und natürlich auch von abendlichem Wind „begleitet“, brachte
das Ensemble der Jugendkapelle Mooskirchen
(Augustinus Summer, Dominik Gschier, HansChristian Gschier und Martin Rothschedl)
in schon traditioneller Weise Weihnachtslieder zum Vortrag. Von weitem waren die schönen, bekannten und durchaus schon „erwarteten“ Melodien zu hören. Sie riefen, wie später Provisor Mag. Wolfgang Pristavec meinte, viele PfarrbewohnerInnen und Gäste zur Christmette.

Herzlicher DANK
gilt den vier genannten Musikern, die viel Herz in diese Aufgabe legen und seit Jahren gerne bereit sind, die heilige Nacht musikalisch zu verschönern.
„Vergelt’s Gott“

 

Christmette

Die bekannten, gerne gehörten Melodien „von draußen“ im Ohr, betraten alle interessierten PfarrbewohnerInnen unsere altehrwürdige, nett weihnachtlich geschmückte Kirche zur gemeinsamen Feier der Christmette.
Dem Anlass entsprechend, mit wunderschön gewachsenen, hohen Christbäumen geschmückt, präsentierte sich das Gotteshaus;
im Altarraum Christbäume aus heimischen Wäldern (Danke an Fam. Schantl, Stögersdorf) für 9r die Christbäume beim Hochaltar  und für den bei der Krippe), von Maria und Johann Reinprecht, deren Enkel Lukas Rupp, auch Josef Töscher – mit prächtig farbenkräftigem Blumenschmuck kombiniert – attraktiv, beleuchtet, gestaltet.
Am rechten Seitenaltar, wie immer, unsere gut erhaltene, fachgerecht sanierte Weihnachtskrippe.
Sie, mehr als 100 Jahre alt, präsentiert sich einfach wunderschön. In den ursprünglichen Farben erhalten, gereinigt, ist sie wirklich das weihnachtliche, wenn auch nicht üppige, sondern besondere Schmuckstück in unserer Pfarrkirche. Als dann draußen der Klang der Glocken zum Anfang der Mette rief, wurde es in der voll besetzten Pfarrkirche berührend still
Das „Warten“ machte sich „bezahlt“ und entschädigte für so Vieles, Unangenehmes, Unerwartetes. 
Ein
Ensemble des Chores „pro musica“ unter Leitung von Gerlinde Hörmann
übernahm in bekannter Reihenfolge die Gestaltung der kirchenmusikalischen Teile der hl. Messe.
Von Beginn an sehr schöne Lieder, sehr gut für Kirchenmusik geeignet. Gut gebracht, von Gerlinde Hörmann auf der Orgel begleitet, noch dazu. Zum Ende des Gottesdienstes der "Metten-Jodler" mit Steigerung; einfach so, wie man das nicht oft genug hören kann. Gerlinde Hörmann bediente dazu in ganz feiner, eigener Art die Königin aller Instrumente. Die musikalische Gestaltung des von Provisor Mag. Wolfgang Pristavec zelebrierten Metten-Gottesdienstes gelang, darin waren alle Anwesenden einig, vollends; Auch dort, wo Meissteile von vielstimmigem Volksgesang begleitet waren. Ein wahrlich festlicher Rahmen in dieser „heiligen Nacht“.

Der Herr Provisor kam in seiner Predigt auf den Frieden, den der Retter brachte, zu sprechen. Einen Frieden, um den man bitten oder beten möge. In stillem Gebet, auch im Stammeln oder nur in Gedanken. Für einen Frieden, der immer und überall notwendig ist. In der eigenen Familie, mit Nachbarn, am Arbeitsplatz, aber auch in der Gemeinschaft, in Vereinigungen und im Land. Es ist uns der "Retter" geboren, der "Fürst des Lebens". Daran mögen wir denken und uns aufrichten.
Der Heiland ist geboren – ein Kind ist uns geschenkt“.
Das müssen wir uns immer vor Augen halten, jede Stunde, jeden Tag. Und: wir wissen noch nicht – wie alle anderen stolzen Eltern – wie es mit diesem Kind geschieht.

Am Schluss des Gottesdienstes, nach herzlichen Worten des Dankes für die einmalig würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes., lud der Herr Provisor zum „Mitsingen“ ein. Bei jenem Werk, das vor nunmehr 200 Jahren eigentlich als GEBET geschaffen wurde; gerade an diesem Heiligen Abend dort und da, in Geschäften aber auch in den Kirchen, erklingt. Es muss aber Unterschied machen, ob man es dort – in Geschäften, auf Straßen – hört oder hier, in unserer Pfarrkirche, zum festlichen Ende eines Gottesdienstes, betend singen darf –
„Stille Nacht, heilige Nacht“.

Es möge, so der Herr Provisor, das Wunder dieser heiligen Nacht alle erfüllen und sie erfassen; auch jene, die nicht hier sind, die oft Probleme haben, sie machen oder aber störend in "Erscheinung" treten.
Freuen wir uns in dieser Nacht, in den folgenden Weihnachtstagen und vergessen wir nicht: der Retter ist da, der Messias, JesusChristus.

DANK gilt allen – insbesondere den schon genannten SängerInnen, auch den mitfeiernden Ministranten –, die eindrucksvoll gestaltet haben.
Wie gut es ist und wohltuend dazu: die Feier des Wunders dieser Nacht in Gemeinschaft, mit einem Priester vor Ort und Vereinen bzw. Einzelpersonen, die bereit sind, zur Ehre des Herrn mit zu machen!

Gesegnete Weihnachten.