04.02.2018, „fire & ice“ in Mooskirchen: der „Opernball“ der Feuerwehren!?

Mooskirchen ist – auch diesmal wieder – in Sache Ballveranstaltung nicht zu überbieten.
Der Fasching 2017-18 hat in unserer Lipizzanerheimat schöne, gut organisierte Bälle geboten, die

FF Markt Mooskirchen hat mit dem Ball 2018

alles mit Abstand überboten.

Neidlos. Darin waren/sind sich alle BesucherInnen einig; während der Veranstaltung und danach.
Sprachen am Sonntagmorgen im Markt selbst, nach dem Besuch der Frühmesse, beim Frühstück in den Lokalen darüber.
Eine Ballnacht lang standen die
vielen Ehrenamtlichen um Kommandant ABI Josef Pirstinger und seinen Stellvertreter, OBI Ing. Philipp Müller
wieder im Mittelpunkt.
Das, womit sie sich in den letzten Jahren einen guten Namen „erarbeitet“ haben, war vom frühen Abend des 3. Feber bis in die Morgenstunden des 4. Feber 2018, mit einem besonderen Ereignis in der Lipizzanerheimat gegeben:

dem „Mooskirchner Feuerwehrball“.

Sowohl Schulerhalter
(Marktgemeinde Mooskirchen)
als auch
Schulleiter (HDir.OSR DiplPäd Wolfgang Tomes)
und
Eigentümer-Vertreter (Marktgemeinde Mooskirchen Orts- und Infrastruktur-KG, Bgm. Engelbert Huber)
haben wieder ihre hohe Bereitschaft gezeigt, umfangreichen Bemühungen sehr viel Verständnis mit der wesentlichen, ja unerlässlichen Unterstützung zur Umsetzung des Projektes
"Feuerwehr-Ball „fire & ice“entgegengebracht.
Allein wer die nunmehr gültigen Voraussetzungen des Stmk. Veranstaltungsgesetzes kennt, weiß, dass dieses Unterfangen angesichts des wieder gegebenen Ansturmes vermutlich das, was vorgegeben war, überschritten hat. Nun – bei professioneller Werbung, vielen Aufmerksamkeiten, kompletter Rund-um-Betreuung und damit einher gehendem großartigen Besuch – ist das nicht anders möglich. Einfach schön; beglückend für alle Organisatoren.
Umfangreiche Vorarbeiten – unabhängig vom Veranstaltungsort – waren notwendig, die doch nur einige Stunden dauernde Veranstaltung zu dem werden zu lassen, was es dann schlussendlich geworden ist.
Ein heißer – niemals brandgefährdeter –,
fulminanter, wahrlich ultimativer Feuerwehr-Ball 2018.

KameradInnen waren Wochen und Tage im Vorfeld und gleich nach dem offiziellen Ende bereit, obwohl tod müde, umfassend „Hand anzulegen“
Das mutet angesichts dessen, was unter Regie von Oberbrandinspektor Philipp Müller und seinem – wie bei jedem Einsatz, bis an den Rand der eigenen Kräfte – arbeitenden Team an all umfassenden Tätigkeiten zur Umsetzung der eigenen Vorstellungen zu machen war, auch nicht übertrieben an.

Das eine und andere war auch zum Gesamteindruck des Vorjahres wieder verändert. Oder sagen wir besser: aktualisiert.
Man glaubt es kaum, dass hier doch noch Veränderungen möglich sind. Das Gesamte hatte unheimlich Wirkung und strahlte jene Freude – aus feuerwehrtechnischer Sicht könnte man durchaus auch Wärme sagen – aus, mit der jede/r Besucher/in willkommen war. Ein hohes Maß an Geschick, an Gefühl und Kreativität ist erforderlich, einen derartigen Aufwand zur Vollendung zu bringen.
Es hat sich nicht nur gelohnt. Der zahlreiche Besuch allein schon darf als Anerkennung verstanden werden.
Einmal mehr wurde so deutlich, dass der in Mooskirchen gelebte und sonst bekannte Feuerwehr-Leitspruch

"einer für alle - alle für einen"

in jeder Phase umgesetzt und damit verwirklicht werden kann.

Raumgestaltung

Geschmackvoll und mit viel Liebe war – abgesehen von den weithin sichtbaren Lichteffekten im Zugangsbereich (auch durch „Einsatz“ einer Drehleiter verstärkt) - vom großzügigen Eingangsbereich, über die in diesem Jahr um „the beer bar“ erweiterte Aula, die Verbindungsgänge, die Gänge zum „Ballsaal“ in der Turnhalle (mit Lichteffekten in den aktuellen Feuerwehrfarben rot und blau)  ein festliches, freundliches, dazu auch reich blumengeschmücktes(Danke an alle, die ihren Hände mit / bei der Blumengestaltung im Spiel hatten)Aussehen verliehen. Das Erreichen des vorgesehenen Sitzplatzes war trotz vieler schon anwesender – sie kommen immer früher – Gäste so kein Problem.  

Das Mooskirchner Catering-Unternehmen „Culinarius“ hatte großartig den Ballsaal gestaltet. In strahlendem Weiß präsentierten sich Tische, Sitze. Dazu wunderbare, bereichernde Tischgestaltung mit netter Beleuchtung, die ihresgleichen wirklich bei derartigen Veranstaltungen suchen. Dazu den ganzen Abend entsprechende Beleuchtung, die nicht ahnen läßt, dass in diesen Räumen Stunden zuvor und danach hier Turnunterricht ausgeführt oder Sport betrieben wird. Besser, eleganter – unsere Bilder beweisen es – ist das einfach nicht mehr möglich. Großartig.


Polonaise

Stefan Fuchsbichler choreografierte wieder erstklassig;
junge und jüngste Kameraden mit Partnerinnen –insgesamt neun Pärchen – präsentierten eine sehenswerte, nahezu akrobatisch anmutende, mit zahlreichen Hebe- und „Wurf“-Elementen „gespickte“ Eröffnungspolonaise in weiß (Hemden der jungen Feuerwehrkameraden) und blau (Kleider der Damen). Optisch – auch weil wirklich alle beste Sicht zum rund 100 m2 großen Tanzplatz hatten – beeindruckend. Für jene, denen der Blick verstellt war, stand noch eine überdimensionale Videowall mit guter Bildqualität (dafür sorgte der EDV-Profi des LFV Stmk, Karl Weber) zur Verfügung. Lebhafter, auch langanhaltender Beifall war das Verdiente, weil von Herzen kommende „Danke“ für den würdevollen Beginn des Balles 2018. Die Herren Kommandanten stellten dem Publikum danach Damen und Herren Tänzer einzeln vor.


Balleröffnung

Im Anschluss an die von den vielen Gästen schon sehnlichst erwartete Polonaise konnten die beiden Kommandanten, ABI Josef Pirstinger und OBI Philipp Müller, in Doppelconférence (wieder perfekt gemacht, schon nahezu professionell, meine Herren) neben dem Hausherrn der Marktgemeinde Mooskirchen und Bereichsfeuerwehrkommandanten, LFR Bgm. Engelbert Huber, auch zahlreiche Ehrengäste, sowie Vertreter von mehr als 30 Feuerwehren aus dem Bezirk Voitsberg sowie der Umgebung (Bad Radkersburg, Großfelgitsch, Zirl-Tirol, Langenzersdorf-NÖ, Berufsfeuerwehr Wien, Partnerfeuerwehren Oberwerbe und Bad Tennstedt) willkommen heißen.  

Unter ihnen Feuerwehrkurat Provisor Mag. Wolfgang Pristavec, Mitglieder des Gemeinderates, Vertreter örtlicher Vereine, Abordnungen des Roten Kreuzes aus Voitsberg und Lieboch,des Grünen Kreuzes Steiermark, Freunde der Österreichischen Rettungshundebrigade - Staffel Voitsberg, sowie Funktionäre des BFV Voitsberg (mit dem später eintreffenden BR Christian Leitgeb, HBI Ing. Mark Wibner, BI dF Andreas Wipfler, BI dS Stefan Fuchsbichler, BI dF Philipp Krenn, Harald Kremaucz, Christian Reinisch).

Den Eröffnungswalzer gestalteten die Polonaisepärchen auch diesmal wieder so, dass Partner/in einige Takte des gemeinsamen Tanzes gewährt waren und danach Eltern, Freunde bzw. Ehrengäste auf die Tanzfläche gebeten wurden. Eine ansprechende, charmante Art, die Freude am Besuch des diesjährigen Balles zum Ausdruck zu bringen.


Tanznacht

Alle Tanzbegeisterten konnten im Anschluss daran im Ballsaal selbst zu modernen wie steirischen Klängen „der Grafen“ (sie gastierten zum zweiten Mal in Mooskirchen und meinten ein derartiges Event 2017-2018 noch nicht präsentiert zu erhalten) „leider“ über das bewilligte Ballende hinaus das Tanzbein nach Belieben schwingen.

In der Aula – auch dort waren alle Plätze besetzt – unterhielt „Cover4Cover“. Die mit dem Mooskirchner Franz Köppel „angereicherte“ Band wusste den Geschmack des Publikums mit zahlreichen Rock- und Pop-Klassikern von 1960 bis heute großartig zu erfüllen und müsste„auch verlängern“ – viel Lob ihr Lohn.

Alle Musikdarbietungen – da blieb wirklich kein Wunsch offen – wurden sehr gut präsentiert. Der Tanzboden von Anfang bis zum Ende am frühen Morgen ständig gut gefüllt. Ein Zeichen, dass man wieder ein Top-Ensemble zu verpflichten imstande war. Das wird auch in den Folgejahren so sein.


Service – Verpflegung

Dieser Teilbereich wurde erstmals in ausschließlich „Mooskirchner Hände“ gelegt.
Firma
CULINARIUS
(Gerald und Kerstin Knaus – sie und ihr Team verdienen wirklich unsere hohe Anerkennung) erweist sich immer mehr, was die Gestaltung des Ballsaales und die Verpflegung aller Gäste anlangt, als „Goldgriff“. Freundliches Servicepersonal im Saal selbst, im Schankbereich, sowie mit erstklassig zubereiteten, schnell und immer wohltemperierten Speisen aus dem zur Küche umfunktionierten „Werkraum 2“ hatten den ganzen Abend lang viel zu tun, um allen Wünschen zu genügen. Auch zu früher Morgenstunde wurde jeder Hunger gerne gestillt. Culinarius wurde allen Anforderungen mehr als gerecht. Kompliment.


Bars

Respekt auch, wie und was – in welchem Umfang - 

vorbereitetwurde. Den Räumen ist an diesem Abend eine ganz bestimmte, sonst natürlich fremde Verwendung zugedacht.

Die erste
„Rock“-Bar,
noch im Ein- bzw. Zugangsbereich situiert, lud zu einem ersten oder, wie sich frühmorgens herausstellen sollte, letzten Verweilen ein. Das angenehme Ambiente und die hochwertigen Edelbrände aus des dreifachen world-spirit-Unternehmens Zweiger, sowie verschiedene Drinks sorgten für Aufmerksamkeit.

Gleich daneben, in letzter Minute hergestellt, die erstmals angebotene
„Beer Bar“.
Auch dort fehlte es an nichts. Über Zulauf und –spruch bis in den frühen Morgen freuten sich Mitarbeiter und Veranstalter.

Im Nebenraum zum Ballsaal (die sonst dort gelagerten Turn- und Sportgeräte wurden kurzerhand auf LKW’s verladen) war eine
weitere Bar – die „Skybar“
untergebracht. Alle Vorbereitungen sind rasch geschaffen, dem Raum eine andere, wichtige „Funktion“ zu geben. Das ist auch Spiegelbild dessen, wie angenehm und erfolgversprechend Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Feuerwehr gestaltet werden kann.


Disco – „feel the fire“

Über den südlichen Turnhallen-Zugang war das beheizte Disco-Zelt erreichbar. Viele Gäste, vornehmlich natürlich jugendliche Gäste, fanden dort das besondere Etwas. Das WM-Sounds-DJ-Team (in Mooskirchen bestens bekannt) heizte den Gästen so richtig ein, bot beste Stimmung für jung und alt, bis knapp vor dem Morgengrauen. Verschiedenste Getränke wurden in den dort eingerichteten Bars – „Disco- und Cocktailbar“ – angeboten.

Überall hatten die eigenen FeuerwehrkameradInnen und fleißigen Helferinnen – alle sehr ansprechend in schwarzer Bluse bzw. Hemd mit roter Krawatte gekleidet – viel zu tun. Niemandes Wunsch blieb unerfüllt – für Nachschub war, wie für eine Feuerwehr üblich, rasch und ausreichend gesorgt. Auch erfreulich als Zeichen, dass die umfangreichen Vorbereitungen nicht umsonst getätigt wurden.


Glückshafen – Schätzspiel

Ein breites, auch inhaltsreiches Sortiment an Waren- und Sachpreisen standen beim Glückshafen zur Verfügung.Da war bis hin zum Los und Kuvert alles einheitlich, ansprechend gestylt.Unglaublich.

Anstelle einer Eintrittskarten-Verlosung war wieder ein SCHÄTZSPIEL vorbereitet. Die Gäste waren zum Mittun (wertvolle Preise standen bereit) eingeladen, wurden im Laufe des Abends zum Mitmachen und Raten animiert und sollten die Frage, wieviele Nudeln sich in vier gleich großen Gläsern befinden, erraten. Die richtige Zahl lag bei bei genau 1788 Stück

Kaum zu glauben, dass die Sieger mit 1786 bzw. 1781 genannten Nudeln sehr nahe kamen. Sie (Klaus Konrath am ersten Platz – Motorrad für ein Wochenende, Josef Marschnigg am zweiten Platz – Rundflug in der Weststeiermark) freuten sich über ihr Glück ebenso wie neun andere Damen und Herren.

Nach der Tageswende zum Sonntag fand die Siegerverkündigung und Geschenkübergabe statt. Die Preise wurden den Genannten durch ABI Josef Pirstinger, Andreas Wipfler (bei ihm liefen alle Fäden zusammen), moderiert von LFR Engelbert Huber, übergeben.  

Etwas Besonderes hatten sich die Organisatoren auch für jene Wehr ausgedacht, die mit der größten Anzahl an Wehrmitgliedern den Ball besucht. Diese Anerkennung ging an
die FF Lieboch
mit HBI Wolfgang Kuprian und OBI Christian Reisl. Beide nahmen das symbolische Geschenk mit großer Freude entgegen und haben dazu eine Anerkennung erhalten, auf den Besuch den Balles 2019 nicht zu vergessen.


DANK

Herzlichen Dank an dieser Stelle

allen Sponsoren für die zahlreich zur Verfügung gestellten, wertvollen Waren-, Sach- und Hauptpreise;

allen, die gekommen sind und dem Feuerwehrball beigewohnt haben.

Bei bester Stimmung und guter Laune ging das „Ball-Ereignis 2018“ zu morgendlicher Stunde erfolgreich zu Ende.


Abbau

Dann begannen für viele der KameradInnen mühevolle Abbauarbeiten. Um die späteren Vormittagsstunden des Sonntags ahnte niemand, dass Stunden zuvor hunderte BesucherInnen das „Fest des Jahres“ gefeiert hatten. All diesen fleißigen Feuerwehr-Bienen und dem Team der GemeindemitarbeiterInnen Kompliment und Respekt für die geleisteten, zuvor abgesprochenen und damit auch eingelösten Tätigkeiten.


Nach der nunmehr sechsten Veranstaltung im Mooskirchner Schulzentrum steht eindeutig fest: der Mooskirchner Feuerwehrball ist etwas Außergewöhnliches.


Einer der Ballgäste meinte sogar und wiederholte es am Sonntagmorgen am Marktplatz:

das ist der Opernball der Feuerwehren.


Dem ist nichts hinzuzufügen.Mühen lohnen sich und werden belohnt.

Mut und Motivation für das Feuerwehrjahr 2018 sind vorhanden. Ausreichend Arbeit hat man sich selbst aufgelastet. Die Anschaffung des neuen Mannschafts-Transport-Fahrzeuges (MTF) - die Übergabe ist für 5. Mai 2018 geplant. Wenn eine weitere Ersatzbeschaffung 2019 über die Bühne gehen soll, muss mit Vorarbeiten bald begonnen werden. Zahlreiche Ausbildungsmaßnahmen stehen bevor - da will man sich wieder einen Namen "erarbeiten", etwas bieten, was anderswo nicht so ist.
Viel Erfolg und DANKE an alle.  

 

 


Alle Bilder hier:  


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