02.02.2012, "Lichtmess-Treffen" der SeniorInnen - als Gäste der Marktgemeinde

Wie schon in den Jahren zuvor, waren auch am "Lichtmess-Tag 2012" wieder unsere Bewohnerinnen und Bewohner
im Alter über 75 Jahren
zum Zusammentreffen herzlich eingeladen.

Zu diesem auch heute noch bedeutenden „Bauern-Feiertag“ wird ja berichtet, dass einstmals lediglich am Vormittag gearbeitet wurde. Der Nachmittag sei, so wissen noch viele zu berichten, eigentlich immer arbeitsfrei gewesen. Viele traten ihren Dienst bei neuem Arbeitgeber an. So ist mit dem 2. Feber ein gewisser "Anfang" in Verbindung zu bringen. Wie auch immer: für die älteren Gemeindemitglieder war dieser Tag ein Feiertag.

In der Pfarrkirche feierte
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec - ihm ist die Idee, die Zusammenkunft an diesem Tag vorzunehmen, zu verdanken -
mit vielen geladenen Gästen und PfarrbewohnerInnen die heilige Messe.

Am Beginn des Gottesdienstes stand die Weihe der Kerzen, die in der Kirche aber auch im privaten Bereich Verwendung finden.

Der Herr Provisor kam auf diesen besonderen Tag, der „Darstellung des Herrn“ zu sprechen. Er erinnerte an den greisen Simeon, der das Jesukind in Händen hielt und  es in Begleitung von Hannah – wie damals für jeden Erstgeborenen vorgesehen  – dem Schöpfer weihte. Provisor Pristavec sprach auch vom aufstrahlenden Licht, von dem, das wir in unserer Mitte haben und mit uns tragen. 
Stimmkräftiger Volksgesang und einfühlsame Orgelbegleitung durch Gerlinde Hörmann bildeten einen würdevollen, festlich musikalischen Rahmen.

Im Anschluss an den Gottesdienst war den GemeindebewohnerInnen Möglichkeit geboten,  bequem in einem Bus von Fa. Pölzl – gelenkt vom immer freundlichen Hans Reinisch – zum
"Treitlerwirt" in Kniezenberg
gebracht zu werden.

Dort nahm Bgm. Engelbert Huber die herzliche Begrüßung der zahlreich Anwesenden namens der Marktgemeinde Mooskirchen vor. Mit ihm war auch Vbgm. Alois Schalk anwesend.

Die beiden Volksmusik-Virtuosen
Martin Schantl 
und Markus Klement-Schmölzer
wussten mit sehr guten Darbietungen auf ihren Steirischen Harmonikas zu brillieren. Und damit die Gäste zu begeistern. Da machten wohl nur gesundheitliche Einschränkungen dem Wunsch einiger begeisterter Damen und Herren, ein Tänzchen zu wagen, den sprichwörtlichen Strich durch die Rechnung. 

In seinen Ausführungen kam der Bürgermeister auf das tagesaktuelle Geschehen in Mooskirchen und in der Umgebung zu sprechen. Auf die allerorten angesprochene Gemeindestrukturreform, der er selbst sehr aufgeschlossen gegenübersteht. Er, Huber, scheute sich auch nicht, seine Meinung zu weitreichender Zusammenarbeit innerhalb der Pfarre, der Schulsprengel oder des Sanitätsdistrikts deutlich zum Ausdruck zu bringen. Mit positiver Zustimmung seitens der GemeindebewohnerInnen.
Ein mit Zahlen „untermauerter“ Überblick - als Nachbetrachtung zu 2011 zu verstehen - durfte natürlich auch nicht fehlen. Ebenso wenig ein wenig Ausblick auf das, was 2012 – so oder so – noch zu tun bleibt. 

Breiten Raum nahm der Dank für das Mittun, das entgegengebrachte Verständnis und das Vertrauen in die Verwaltung, insbesondere durch die ältere Generation, ein. Die uneigennützige, vorbildliche Arbeit der Generationen vor „uns“, so Bgm. Huber wörtlich, schuf Voraussetzungen, die „uns ermöglicht, die Bemühungen in und für Mooskirchen nach bestem Wissen und Gewissen fortzusetzen“. Die Ereignisse, viele Notwendigkeiten machen zunehmend auch unpopuläre Entscheidungen erforderlich. Dafür ersuche „ich um Verständnis“. 

Für ihre musikalischen Aufwartungen durften die beiden Musiker verdienten Beifall entgegennehmen.

Provisor Pristavec, der bis zur Mittagsstunde der Gesellschaft folgte, dankte für die angenehme Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und der Marktgemeinde Mooskirchen. Er brachte seine Freude über den zahlreichen Besuch und die Mitfeier des Gottesdienstes an diesem auch kirchlich bedeutsamen Tag – wenngleich er nicht rot am Kalender angestrichen ist - zum Ausdruck.

Dann waren alle Anwesenden Gäste der Marktgemeinde Mooskirchen beim gemeinsamen Mittagessen
Bestes aus Küche und Keller wurde gereicht; ein Kompliment an Marianne Schober und ihr Team.

Den Gästen bot sich - das ist ja auch beabsichtigt und erwünscht - ausreichend Gelegenheit, mit Freunden oder schon länger nicht gesehenen MitbewohnerInnen in Kontakt zu treten. Da hatten sich alle viel zu erzählen, das eine oder andere aus der Vergangenheit "zu erneuern" und aktuelles zu bewerten.
Zu vorgerückter Stunde wurden jene, die es wollten, im Bus wieder nach Hause zurück gebracht.

Eine sehr nette Begegnung, die durchaus zur Tradition werden kann, soll – der einhellige Wunsch der unendlich dankbaren Damen und Herren wurde an die anwesenden Gemeindevertreter weitergegeben – auch im Jahr 2013 am „Lichtmesstag“ eine Fortsetzung finden.