02.02.2013, SeniorInnen-Treffen am „Lichtmess-Tag“ – Marktgemeinde Mooskirchen als Gastgeber

Wie schon in den Jahren zuvor, waren auch am "Lichtmess-Tag 2013" wieder unsere 

Bewohnerinnen und Bewohner im Alter über 75 Jahren

zu einem gemütlichen Zusammentreffen herzlich eingeladen.

Zu diesem auch heute noch bedeutenden „Bauern-Feiertag“ wird ja berichtet, dass einstmals lediglich am Vormittag gearbeitet wurde. Der Nachmittag sei, so lassen Ältere wissen, eigentlich immer arbeitsfrei gewesen. Vielen stand der Wechsel des Arbeitgebers – besonders für Mägde und Knechte – zu diesem Zeitpunkt bevor. Da ist mit dem 2. Feber ein gewisser "Anfang" verbunden. Wie auch immer: für die älteren Gemeindemitglieder war dieser Tag ein Feiertag.

In der Pfarrkirche feierte
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
ihm ist diese Form der Seniorenfeier am Lichtmesstag eigentlich zu verdankenmit geladenen Mooskirchner und übrigen Pfarr-BewohnerInnendie heilige Messe.
Am Beginn des Gottesdienstes stand die Weihe der Kerzen, die in der Kirche, von vielen privat verwendet oder aber beim Nahversorger gekauft werden.

Der Herr Provisor kam auf diesen besonderen Tag, der „Darstellung des Herrn“ am Ende der 40 Tage zur Geburt Jesu zu sprechen. Er erinnerte an den greisen Simeon, der das Jesukind in Händen hielt und  es in Begleitung von Hannah, der damals 84-jährigen – wie für jeden Erstgeborenen vorgesehen  – dem Schöpfer weihte. Provisor Pristavec sprach auch vom aufstrahlenden Licht, von dem, das wir in unserer Mitte haben und mit uns tragen.
Stimmkräftiger Volksgesang und einfühlsame Orgelbegleitung durch Elvira Riedler bildeten einen würdevollen, festlich musikalischen Rahmen.

Im Anschluss an den Gottesdienst war den GemeindebewohnerInnen Möglichkeit geboten,  bequem in einem Bus von Fa. Pölzl – gelenkt auf der Hinfahrt von Willi Pölzl sen., auf der Rückfahrt von Juniorchefin Edith – zum
"Treitlerwirt" in Kniezenberg

gebracht zu werden.
Dort nahm Bgm. Engelbert Huber die Begrüßung der zahlreich Anwesenden namens der Marktgemeinde Mooskirchen vor. Mit ihm war auch Vbgm. Alois Schalk anwesend.

Dominik Sippel
, als Virtuose auf der Steirischen,wussten mit bekannten Darbietungen ebenso zu brillieren wie Katharina Ehart, Minou Bensemann und CarmenHatz bzw. JasminPinter, Laura Egger und ihre Musiklehrerin Mag. Kathalin Horvath in Querflöten-Trios. Das war auch angesichts des breit gefächerten Musikrepertoires ein mehr als gelungene musikalische Umrahmung. 
'

In seinen Ausführungen kam der Bürgermeister auf das tagesaktuelle Geschehen in Mooskirchen und in der Umgebung zu sprechen. Auf die allerorten angesprochene Gemeindestrukturreform, der er selbst sehr aufgeschlossen gegenübersteht. Er, Huber, scheute sich auch nicht, seine Meinung zu weitreichender Zusammenarbeit innerhalb der Pfarre, der Schulsprengel oder des Sanitätsdistrikts deutlich zum Ausdruck zu bringen. Mit positiver Zustimmung seitens der GemeindebewohnerInnen.
Ein mit Zahlen „untermauerter“ Überblick - als Nachbetrachtung zu 2012 zu verstehen - durfte natürlich auch nicht fehlen. Ebenso wenig ein bescheidener Ausblick auf das, was 2013 – so oder so – noch zu tun bleibt. Auch durchaus kritisch-aufmundernde Bemerkungen waren da zu hören.

Breiten Raum nahm der Dank für das Mittun, das entgegengebrachte Verständnis und das Vertrauen in die Verwaltung, insbesondere durch die ältere Generation, ein. Die uneigennützige, vorbildliche Arbeit der Generationen vor „uns“, so Bgm. Huber wörtlich, schuf Voraussetzungen – im Vergleich mit der angesprochenen Alterspyramide kam da die Sprache auf das wichtige, starke Fundament –, die „uns ermöglicht, die Bemühungen in und für Mooskirchen nach bestem Wissen und Gewissen fortzusetzen“. Die Ereignisse, viele Notwendigkeiten machen zunehmend auch unpopuläre Entscheidungen erforderlich. Dafür ersuche „ich um Verständnis“. 

Für die musikalischen Aufwartungen durften die jungen MusikerInnen verdienten Beifall entgegennehmen.

Provisor Pristavec,
 der auch unter den Gästen weilte, dankte für die angenehme Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und der Marktgemeinde Mooskirchen. Er brachte seine Freude über den zahlreichen Besuch und die Mitfeier des Gottesdienstes an diesem auch kirchlich bedeutsamen Tag – wenngleich er nicht rot am Kalender angestrichen ist - zum Ausdruck.

Dann waren alle Anwesenden Gäste der Marktgemeinde Mooskirchen beim gemeinsamen Mittagessen. Bestes aus Küche und Keller wurde gereicht; ein Kompliment an Marianne, Tochter Martina Schober und das gesamte Team.
Den Gästen bot sich - das ist ja auch beabsichtigt und erwünscht - ausreichend Gelegenheit, mit Freunden oder schon länger nicht gesehenen MitbewohnerInnen in Kontakt zu treten. Da hatten sich alle viel zu erzählen, das eine oder andere aus der Vergangenheit "zu erneuern" und aktuelles zu bewerten.
Zu vorgerückter Stunde wurden jene, die es wollten, im Bus nach Hause zurück gebracht.

Eine sehr nette Begegnung, die durchaus zur Tradition werden kann, soll – der einhellige Wunsch der unendlich dankbaren Damen und Herren wurde an die anwesenden Gemeindevertreter weitergegeben – auch im Jahr 2014 am oder zum „Lichtmesstag“ eine Fortsetzung finden.