08.01.2017, Männergesangverein: GESANG – zur Ehre Gottes und Freude der Menschen
Besser als durch
die im Titel zitierten Worte von Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
am Ende des Frühamtes, könnte man
das Tun und Wirken des Männergesangvereines Mooskirchen
nicht ausdrücken:
Singen zur Ehre Gottes und Freude der Menschen.
Das wollen und verwirklichen Sangesbrüder seit dem Jahr 1921, dem Jahr ihrer Gründung.
HEILIGE MESSE
Mit der Gestaltung der hl. Messe am ersten Sonntag im Neuen Jahr (abgesehen vom Neujahrstag) – der „Taufe Jesu“ nach kirchlicher Liturgie – nahm der Tag des geplanten Jahresrückblickes seinen Beginn.
Wunderschön, mit Teilen aus der „Steirischen Mess‘“ umrahmten die Sänger unter ihrem Chorleiter Gottfried Gschier das Frühamt.
Zu Anfang – dem Anlass der Taufe Jesu entsprechend, dem Ende der Weihnachtszeit – erfolgte der Segen für alle Gottesdienstbesucher bei vielstimmigem Volksgesang zu „Fest soll mein Taufbund …..“
In seiner Predigt kam der Herr Provisor auf diese Taufe im Jordan zu sprechen. Darauf, dass wir alle Kinder Gottes sind, getauft und damit in die große Gemeinschaft „aufgenommen“ werden. Uns dort geborgen wissen dürfen.
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
Der Gasthof Schober, „Treitlerwirt“, stand diesmal als Veranstaltungsort zur Verfügung. Es erweist sich als sehr gut, dass der „Schauplatz“ des jährlichen Zusammentreffens immer gewechselt wird.
Dort nahm Obmann Erwin Wutte die Begrüßung vor.
Sein besonderer Willkommensgruß galt
Bgm. Engelbert Huber
und
Bezirksobmann Chorverband Dr. Heinz-Dieter Flesch.
2016 – IM RÜCKBLICK
Zusammengefasst liest sich die Jahresbilanz so, dass
27 Mitglieder
55 Probentermine wahrgenommen,
18 Veranstaltungen ausgeführt oder gestaltet
haben.
Eine mehr als erfreuliche Entwicklung für einen Verein, der auf das 100jährige Bestehen blicken kann.
Obmann Erwin Wutte, der zuvor noch der verstorbenen aktiven und unterstützenden Mitglieder gedachte, zeigte sich höchst erfreut über das Bemühen aller im Verein.
Aber auch über die positive Resonanz, die der Verein inner- und außerhalb der Gemeinde bzw. Pfarre Mooskirchen entwickeln konnte.
TÄTIGKEITEN IM JAHRESLAUF
Schriftführer Helmut Riedler war es dann überlassen, einen schon von seinem Vorgänger im Amt bekannten, ungemein „lebhaften“ wie in Bildersprache verwandelten, interessanten Rückblick zu präsentieren.
Ihm – und darin sind sich alle einig – entgeht wirklich nichts, er weiß über alle Aktivitäten, Gesangs-darbietungen mit namentlicher Nennung vorgetragener Lieder, Einladungen inner- und außerhalb der Pfarre, sogar über die einzelnen Geburtstagsgratulationen, ob „rund“ oder nicht, im Detail und so zu berichten, dass jeder Zuhörer meinte, einer Videopräsentation ganz wunderbar gefolgt zu sein (alle Informationen sind auch der
vereinseigenen Homepage www.mgv-mooskirchen.at
zu entnehmen).
DIE FINANZEN
Nicht weniger erfreulich, auch sehr aufschlußreich, der anschließende Finanzbericht durch Kassier Gerald Kainer. Seinem Bericht war die gesamte „finanzielle Entwicklung“ mit positiven Ergebnissen ungemein detailliert und ebenso lückenlos zu vernehmen, wie zuvor die des Schriftführers.
Namens der Rechnungsprüfer erstattete Raimund Gößler Bericht und beantragte ob der mustergültigen Führung und positiven Prüfung, mit dem Kassier den gesamten Vorstand die Entlastung zu erteilen.
Diesem Ersuchen kamen die Mitglieder einstimmig nach.
Obmann Erwin Wutte blieb dann noch, zusammenfassend seinen besonderen Dank für die hohe Bereitschaft, der „Mooskirchner MGV-Familie“ anzugehören, angesichts des Vorjahrs so vieles erfolgreich mitzugestalten, zum Ausdruck zu bringen.
Und das mit dem Ersuchen um weitere aktive Mitarbeit zu verbinden.
GRUSSWORTE
Vbgm Peter Kohlbacher (Gemeinde Söding - Sankt Johann)
anerkannte das Bemühen aller Sänger und dankte herzlich dafür, dass auch Veranstaltungen in seiner Gemeinde mitgestaltet werden. Eindrucksvoll zuletzt beim „Advent einsingen“.
Bürgermeister Engelbert Huber
überbrachte in seiner Grußadresse Dank und Anerkennung mit herzlichen Worten, stellvertretend für Bevölkerung und Gemeindevertretung.
Er hob mit besonderem Stolz das musikalische Tun des MGV hervor, das mit dazu beiträgt, dass Mooskirchen ein kultureller Mittelpunkt der gesamten Lipizzanerheimat ist.
Mit aller Deutlichkeit wies er hin, dass das nicht außer Acht bleiben darf, was die Marktgemeinde Mooskirchen an finanziellen, organisatorischen Unterstützungen und kostenloser Bereitstellung von Infrastruktur leistet. Das hält – aktuell in finanziellem Bereich – jederzeit und allen Vergleichen absolut die Waage; ja es ist eigentlich unerreicht, gerät aber sehr leicht in Vergessenheit.
Des Bürgermeister‘s Kompliment galt allen für die Bereitschaft, das kulturelle Erbe und die jahrzehnte-, wenn nicht jahrhundertlange Tradition von musisch-gesanglicher Bedeutung Mooskirchens weiter zu pflegen. Nicht irgendwie, sondern in höchster Qualität, wie wir – damit die BewohnerInnen der Pfarre und die öffentlichen Repräsentanten – immer wieder bewiesen erhalten. Vorbildhaft.
Aber, so der Bürgermeister, denken und schätzen wir rechtzeitig, was wir haben und wozu wir in der Lage sind – gemeinsam, miteinander.
Wenn die Person des
Chorleiters Gottfried Gschier
von ihm besonders genannt wird, dann hat das seine Berechtigung. Ohne sein außergewöhnliches, vielseitiges Wirken und Tun könnte vieles nicht gelingen. Das soll und darf nicht alle Arbeiten von Obmann Erwin Wutte schmälern, die mit Unterstützung der Sänger, aber auch deren Partner, in der Lage sind, einem sehr erfolgreichen Verein Mooskirchens voranzustehen.
Chorleiter Gottfried Gschier,
seit 2001 als musikalischer Leiter mit Umsicht und großer Hingabe tätig, lobte seine Sänger in höchstem Maße, dankte für viele Mühen, dass alle immer bei vielen Anstrengungen 2016 „mitgegangen“ sind. Er brachte seine Bewunderung darüber zum Ausdruck, wie vielfältig gesanglich, wie interessiert und begeisterungsfähig die Mitglieder sind. Wenn er es sich wünschen könnte, würde er gerne alle Sänger von der Einstellung Josef Konrad’s – dem „Schwoager Sepp“ – im Verein haben.
An Projekten, an Überlegungen, vor allem aber an Veranstaltungen, die der MGV auch im Jahr 2017 selbst oder mitgestalten darf – in Mooskirchen oder anderen Gemeinden – mangelt es bei Gott nicht.
Auch ein gutes, ein sehr gutes Zeichen sogar.
DANK DER VEREINSFÜHRUNG
Beide, Obmann und Chorleiter, übersahen nicht zu erwähnen, dass viele fleißige Hände – allen voran die Damen der Sänger, die MitarbeiterInnen der Marktgemeinde Mooskirchen und großzügige Gönner – ganz wesentlich zu Erfolgen – sehr angenehm auch die finanziellen – im Jahr 2016 beigetragen haben.
Vereinsfamiliärer Ausklang
Nach knapp 2 Stunden interessanter, niveauvoller Versammlung langten auch die zum gemeinsamen Mittagessen geladenen Partnerinnenein. Ihnen galt zuerst einmal ein kräftiger „Auftritts-Applaus“.
Dann fand Obmann Erwin Wutte
Worte des Dankes und der Anerkennungan Sänger und alle Damen
in herzlichen Worten.
Gleichzeitig an sie alle das Ersuchen zur weiteren Mithilfe und wertvollen Unterstützung. Vieles – oben ist alles schon geschildert – „wartet“ auch 2017 darauf, mit oder selbst im Verein gestaltet zu werden.
Dank ausgezeichneter, anerkannter Bewirtung beim „Treitlerwirt“ blieben die männlichen Lippen in den folgenden Stunden gottlob nicht stumm.
Ein interessantes Sängerjahr 2017 steht bevor.
Alles Gute, viel Erfolg.