05.01.2020, Männergesangverein - auf dem Weg zum 100-Jahr-Jubiläum
Im Juni des Jahr 1921 wurde der
Männergesangverein Mooskirchen
(heute muss man sagen, dankenswert) gegründet.
Nun, 99 Jahre später, befindet sich der von
Obmann Erwin Wutte
mustergültig geführte Verein
unter musikalischer Leitung von Chorleiter Gottfried Gschier
auf dem Weg zum "100-Jahr-Jubiläum" im nächsten Jahr.
Gestaltung der heiligen Messe um 8 Uhr
Es zählt schon zur Tradition, dass auch die Sänger vor dem Zusammentreffen zu jährlichen, den Statuten entsprechenden Leistungsbilanz ihren Dank für ein erfolgreiches Jahr vor dem Schöpfer abstatten.
Mit der Gestaltung einer heiligen Messe, die
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
sehr gerne für die Pfarrgemeinde zelebrierte.
Würdevoll, mit stimmigen, gut gebrachten Gesängen zu allgemeinem Volksgesang wurde dieser Gottesdienst festlich umrahmt.
In seiner Predigt sprach der Geistliche von unterschiedlichen Kirchen, die nicht gegenseitig ausgespielt, eher untereinander wert geschätzt gehalten werden sollen. Auch von der Anerkennung gegenseitig, die uns schon der Herr, der durch seinen Sohn sprach, zollte.
Am Ende des Gottesdienstes
anerkennende Worte von Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
für das oftmalige "Gottes Lob" in gesungener Weise, das durch den Männergesangverein geboten wird. Die Sänger sind bereit und in der Lage, anderen und sich selbst Freude mit dem Gesang zu spenden. Sie pflegen die Kultur Mooskirchens in bestem Sinne, geistlich und weltlich. Dafür gelte es heute, DANK zu sagen und zu ersuchen, das auch in weiterer Folge so zu leben. Wie überhaupt, so der Herr Provisor, die Darbietungen beim Kirchenkonzert im vergangenen Oktober zum Besten zählten, was ihm je in Mooskirchen geboten wurde. Deshalb dürfen alle Anwesenden gerne mit ihm Applaus spenden.
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
Der "Gasthof zur Post", Familie Eckhart, in Söding stand erstmals als Veranstaltungsort zur Verfügung. Es erweist sich als sehr gut, dass der „Schauplatz“ des jährlichen Zusammentreffens immer gewechselt wird.
Obmann Erwin Wutte nahm die Begrüßung vor. Sein besonderer Willkommensgruß galt
Bezirksobmann Chorverband Dr. Heinz-Dieter Flesch.
Bgm. Engelbert Huber und
Vbgm. Ing. Peter Kohlbacher, Gemeinde Söding-Sankt Johann.
Das TOTENGEDENKEN wurde in berührender Weise mit dem ausdruckvollen Lied "In Gedanken bin ich bei dir" zum Ausdruck gebracht.
2019– IM RÜCKBLICK
Zusammengefasst liest sich die Jahresbilanz so, dass
27 Mitglieder
53 Probentermine
wahrgenommen, mehr als 20 Veranstaltungen ausgeführt oder gestaltet haben. Eine mehr als erfreuliche Entwicklung für einen Verein, dessen 100. Geburtstag nur noch ein Jahr entfernt ist. Obmann Erwin Wutte
zeigte sich höchst erfreut über das Bemühen aller im Verein. Aber auch über die positive Resonanz, die der Verein inner- und außerhalb der Gemeinde bzw. Pfarre Mooskirchen entwickeln konnte.
TÄTIGKEITEN IM JAHRESLAUF
Schriftführer Helmut Riedler war es dann überlassen, einen schon von seinem Vorgänger im Amt bekannten, ungemein „lebhaften“ wie in Bildersprache verwandelten, interessanten Rückblick zu präsentieren. Ihm – und darin sind sich alle einig – entgeht wirklich nichts, er weiß über alle Aktivitäten, Gesangsdarbietungen mit namentlicher Nennung vorgetragener Lieder, Einladungen inner- und außerhalb der Pfarre, sogar über die einzelnen Geburtstagsgratulationen, ob „rund“ oder nicht, im Detail und so zu berichten, dass jeder Zuhörer meinte, einer Videopräsentation ganz wunderbar gefolgt zu sein (alle Informationen sind entweder der Homepage der Marktgemeinde Mooskirchen oder der vereinseigenen unter www.mgv-mooskirchen.at zu entnehmen).
DIE FINANZEN
Nicht weniger erfreulich, auch sehr aufschlussreich, der anschließende Finanzbericht durch Kassier Gerald Kainer.
Einen besseren hätte man für diese Funktion nicht finden können, sind sich die Sänger einig. Seinem Bericht war die gesamte „finanzielle Entwicklung“, ob der vielen Aktivitäten leicht negativem Ergebnis – detailliert und prägnant – und damit lückenlos zu vernehmen, wie zuvor die des Schriftführers. Namens der Rechnungsprüfer erstattete Andreas Schützenhofer, auch namens des zweiten Prüfers, Ernst Lazarus, Bericht und beantragte ob der mustergültigen Führung und positiven Prüfung, mit dem Kassier den gesamten Vorstand die Entlastung zu erteilen. Diesem Ersuchen kamen die Mitglieder einstimmig nach.
GRUSSWORTE
Bezirksobmann Dr. Heinz Dieter Flesch
formulierte in bekannt launiger Art seine Anerkennung. Er informierte über Wissenswertes aus dem Chorverband, über verschiedene Änderungen, die unabdingbar bzw. notwendig sind. Er wünschte dem Verein, dass sich möglichst viele aktive Sänger dem Verein, der zu den besonderen im Bezirk gehört, anschließen. Das, so Flesch, haben sich die engagierten Sänger und so viele, die den Verein bestens unterstützen, wirklich verdient.
Bürgermeister Engelbert Huber
überbrachte in seiner Grußadresse Dank und Anerkennung mit herzlichen Worten, stellvertretend für Bevölkerung und Gemeindevertretung. Er hob mit besonderem Stolz das musikalische Tun des MGV hervor. Damit bewahrheitet sich, so der Bürgermeister, was er immer meine, wenn er von musikalischen Botschaftern inner- und außerhalb Mooskirchen spreche. Dass auch der Herr Provisor hierzu seinen Dank heute abstattete, bestätigt diese, seine Ansicht noch zusätzlich.
Wenn für die nächsten Monate Baumaßnahmen angedacht sind, so dienen diese natürlich auch allen Vereinen sehr. Auch hier vor Ort muss und darf das so wertvoll unterstützende Publikum Möglichkeit haben, Veranstaltungen bei guter Infrastruktur und besten Darbietungen der Vereine zu erleben.
Aus dem Bericht des Schriftführers wurde sehr deutlich, welch umfangreiches Programm zu absolvieren war. Alles wäre nicht möglich, würde nicht mit
Gottfried Gschier ein Chorleiter
an der Spitze stehen, der der entscheidende, nimmermüde "Motor" im Verein ist.
Seiner Hartnäckigkeit, seinem Geschick und seiner ganz besonderen Einstellung zu Gesang, gepaart mit Konsequenz, ist alles zu verdanken. Wenn man dazu weiß, dass auch höchste Repräsentanten aus der Szene das Tun des MGV Mooskirchen bewundern, dann sollte das Bestätigung und Zeugnis genug sein.
Was die laufende Arbeit betrifft, insbesondere aber die Vorbereitungen für das 100-Jahr-Jubiläum im Juni 2021 (die Hauptveranstaltung ist am 6. Juni 2021 vorgesehen) betrifft, so sicherte der Bürgermeister weiterhin bestmögliche Unterstützung in finanzieller Weise zu. Dass daneben auch alle Unterstützungen mit kostenloser Inanspruchnahme von vorhandener Infrastruktur oder zur Verfügung gestellter Öffentlichkeitsarbeit nicht übersehen werden dürfen, wurde angesprochen.
Des Bürgermeister‘s Kompliment galt allen für die Bereitschaft, das kulturelle Erbe und die jahrzehnte-, wenn nicht jahrhundertlange Tradition von musisch-gesanglicher Bedeutung Mooskirchens weiter zu pflegen. Nicht irgendwie, sondern in höchster Qualität, wie wir – damit die BewohnerInnen der Pfarre und die öffentlichen Repräsentanten – immer wieder bewiesen erhalten. Vorbildhaft.
Herzlich dankte der Obmann für die fast selbstverständlichen Möglichkeiten, Hilfe im Gemeindeamt bzw. durch Mitarbeiter und den Bürgermeister selbst zu erhalten. Rasch und stets ohne Probleme. Darüber muss einfach gesprochen werden, so Obmann Wutte, weil es für viele nicht "sichtbar" wird, welche Unterstützungen ganz einfach gewährt werden!
Vbgm. Peter Kohlbacher (Gemeinde Söding - Sankt Johann)
kam zuerst einmal auf den Tagungsort, den Gasthof zur Post zu sprechen und unternahm eine historische Reise bis zurück in das 18. Jahrhundert, als dieses Haus als Zwischenstation für die Unterbringung und Verpflegung von Pferden, die Postdienste zu leisten hatten, Verwendung fand. Danach, als die GKB-Bahnlinie gebaut wurde, auch ein Postamt - bis in den Beginn der 1960er-Jahre - beherbergte.
Kohlbacher stimmte seinen Vorrednern in allen Ausführungen zu, wusste aus eigener Erfahrung zu berichten, wie aufwendig und zeitraubend es ist, musikalische Bildung zu vermitteln. Er anerkannte das Bemühen aller Sänger und dankte herzlich dafür, dass auch Veranstaltungen in seiner Gemeinde mit gestaltet werden. Eindrucksvoll zuletzt beim „Advent einsingen“ oder schon traditionell bei der hl. Messe zum Festtag des hl. Sebastian in den ersten Wochen jeden Jahres.'
Schlussendlich kam dann auch noch
Chorleiter Gottfried Gschier
zu Wort. Er sprach vom gesanglich besten Jahr überhaupt.
Das war den Anwesenden natürlich lebhaften Applaus wert. Er skizzierte - aus seiner sehr kritischen Sicht - die einzelnen Auftritte, kam auch auf den zufriedenstellenden Probenbesuch zu sprechen und zeigte sich in allen Punkten voll des Lobes. "Gute Stimmung", so Gschier, "im Verein macht überdurchschnittliche Leistungen und gute Aufführungen möglich".
Es freue ihn, so Gschier, einfach, dass schon beim Absingen des ersten Liedes klar zu Tage tritt, wie sich alles weitere präsentiert. Immer aber in diesem Jahr, waren alle bereit, zu geben, sich in den Dienst der Sache zu begeben und die beste Leistung abzurufen. Es ist 2019 einfach gelungen, so zu wachsen, sich so zu entwickeln, dass es richtig ist von einer FAMILIE zu sprechen. Alles im Verein und außerhalb hat zu jeder Zeit gestimmt. Und das bei bekannt kritischer Einstellung des Chorleiters, die einfach sein muss. Der sich aber auch durch sehr kritische Angehörige bestätigt weiß, die sich überzeugend positiv geäußert haben.
Dennoch gilt es, sich nicht auf Lorbeeren auszuruhen; sondern weiter zu arbeiten. Intensiv zu proben, der Stimmbildung gemeinsam, in Gruppen oder einzeln Augenmerk zu widmen. Deshalb wird es dafür auch finanzielle Zuwendungen geben. Weil es Sinn macht, hier Unterstützung zu bieten.
Ehe noch bevorstehende Termine angesprochen wurden,
würdigte Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
das Tun des Vereines ein weiteres Mal im Rahmen der Jahreshauptversammlung.
Den in der Zwischenzeit hinzu gekommenen Sängerfrauen
dankte der Obmann für ihre Unterstützung, das angenehme Miteinander. Er tat das auch stellvertretend für alle genannten Grußwortredner, die das zuvor ebenfalls lobend genannt hatten.
Der Mittagstisch war im Gasthof zur Post reichlich gedeckt. Allen in Service und Küche ist für die gebotene Gastfreundschaft sehr zu danken.
Sehr viel Arbeit - Proben und organisatorische Vorbereitungen - "wartet" auf die Sänger im Jahr 2020; viel Erfolg und immer gutes Gelingen!