14.07.2019, Fetzenmarkt - mit Tradition

Seit mehr als einem halben Jahrhundert hat er Tradition in Mooskirchen:

der Fetzenmarkt

Rund eine Woche vor diesem "Ereignis" sind MitarbeiterInnen der ÖVP- und ÖAAB-Ortsgruppe mit Umweltbewussten bemüht, im Gemeindegebiet jene Gegenstände abzuholen, die einer "Verwertung" beim Fetzenmarkt noch zugeführt werden können.
Dass sich dazu auch Gegenstände finden, die lediglich der ordnungsgemäßen Entsorgung übergeben werden können, ist auch schon Usus.
Dennoch aber dürfen die freiwilligen Arbeitskräfte - sie machten und machen es aus Überzeugung - nicht in den Ruf einer Sperrmüll-Entsorgungs-"Partie" kommen. Das soll und darf es nicht geben. Deshalb ersuchen alle Verantwortlichen um die neue ÖAAB-Obfrau Monique Fitzko, Obmann-Stellvertreter Erwin Wutte, die VP-Ortsparteiobleute Engelbert Huber und Chirstoph Schlagin um Verständis, wenn vermeintlich noch verwertbare Waren aufgrund ihres Zustandes nicht "mitgenommen" werden konnten.

Sehr zu danken ist Maria Bauer mit ihren Helferinnen, dass alle zur Verfügung stehenden Waren sortiert, "aufbereitet" und so präsentiert werden, dass einem Kauf/'Verkauf am Sonntag dann nichts entgegen steht. Kompliment.

Am Sonntag selbst, schon weit vor 6 Uhr, können es interessierte Käufer - Damen und Herren - nicht erwarten, dass sich die Tore öffnen.
Überfallsartig meinen Sie, zu Gegenständen kommen zu müssen. Andere wiederum nehmen das kulinarische Angebot - mit morgendlichem Kaffee und Kuchen - zuerst ein, um dann in Ruhe schauen und sich entscheiden zu können.
Das eine wie andere ist wichtig.
Im Laufe des Vormittages gewinnt die "kulinarische Ecke" mit Speisen und Getränken immer mehr an Bedeutung. Damit haben alle im etwa 50 "Köpfe" starken HelferInnen-Team ihre Freude. Sie erbringen einen sehr wertvollen Dienst für die Allgemeinheit Mooskirchens. Sie nehmen sich - vor mehr als 50 Jahren vom damaligen ÖAAB-Obmann Heinz Pitscheneder ins Leben gerufen - sauberer Umwelt. Vieles muss nicht weggeworfen werden. Kann dem einen oder anderen dienen, der nicht sofort Möglichkeit hat, Neues zu kaufen. Der froh und glücklich ist, etwas schon Genutzes erwerben und eine Zeitlang verwenden zu können. Viele der Gegenstände sind nahezu nagelneu, wurden - wenn überhaupt - nur ganz kurz oder wenig verwendet. Anderes wiederum hat Alterumswert. Gegenstände, die jetzt so einfach keine Verwendung finden, die im Reparaturfall noch gut dienen können oder von Liebhabern gesucht werden. So haben viele der Gegenstände an diesem Sonntag den Besitzer gewechselt.
Allen ist so jedenfalls gedient, weil der Reinertrag immer wohltätigen Zwecken zugute kommt. Auch etwas Besonderes, das man sehr schätzen und anerkennen muss.

Waren, die nicht zu verkaufen oder verschenken waren, werden einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt.
Diese Arbeiten am Ende eines langen Tages erfordert sehr viel Kraft. Gemeinsam ist es möglich gewesen, innerhalb weniger Stunden - mit dankenswerter maschineller Hilfe durch Familie Hochstrasser, vlg. Steghafner (Traktorfahrer Georg) - die bereitgestellten Container zu befüllen. Den Interessen von´Abfalltrennung folgend, werden verschiedene Reststoffe in den nächsten Tagen zur Entsorgung gebracht.
DANKE allen, die sich in den Dienst des Fetzenmarktes 2019 - und damit den Zielen von Umwelt- und Klimaschutz - gestellt haben.