31.03.2018, KARSAMSTAG - Brauchtum und Tradition in unserer Pfarre

FEUERSEGNUNG zum "Weihfeuer tragen"

Der

Karsamstag

zählt zweifelloszu den ganz wichtigen, nach dem Ostersonntag wohl höchsten religiösen Tagen im Kirchenjahr. Damit sollen wir eine
Verbindung zu österlichem Brauchtum
herstellen.
Ohne das es in unserer Gemeinschaft eigentlich nicht gehen sollte.

Erfreulicherweise wird das in unserer Pfarre so gelebt, von allen Verantwortlichen um
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
auch immer so gesehen.

Traditionell
trafen – nach entsprechender Ankündigung – am Morgen des Karsamstag so viele, vor allem junge PfarrbewohnerInnen, wie schon lange nicht, am Kirchplatz zusammen. Bestens ausgestattet mit kleinen Behältern, in den das geweihte Feuer zu Nachbarn, Freunden und Bekannten, die es schon erwarten, gebracht wird. Die PfarrbewohnerInnen versammelten sich um die vorbereitete Feuerschale und warteten, bis dieses helle Flammen gebende

Feuer gesegnet

wird.
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
entbot den Gekommenen einen "österlichen Morgengruß“.
Er meinte, an diesem Morgen kommt man zusammen, um Gemeinschat, das Miteinander zum Ausdruck zu bringen. Aus dem Osten kommt das Licht – die Sonne zeigte in diesem Moment ganz kurz ihre Strahlen – das Jesus Christus darstellt.
FEUER dazu.
Deshalb wird dieses Feuer auch gesegnet. Feuer, das dann in alle oder viele Haushalte gebracht wird und so als Licht für alle, bei allen zu deuten ist.
Jung und alt ist auf dem Weg, österlicher Tradition folgend, das "Weihfeuer" zu den Familien zu bringen!
Danke für diese Form des Miteinanders.



OSTERSPEISEN segnen

Das

Segnen der Osterspeisen

(von Fleisch, über Brot, Eier, Kren und verschiedener Kräuter) erfolgt in unserer Pfarre traditionell auch am Vormittag des Karsamstag.

In Körben, Taschen oder anderen Gebinden - allesamt schön geschmückt, mit oder ohne Tuch oder Abdeckung - wird all das gebracht, was vorbereitet ist.

Bei insgesamt
16 Dorfkapellen, Wegkreuzen oder sakralen Bauten
(beginnend um 8.20 Uhr in Fluttendorf - in weiterer Folge über Neudorf, Gießen- und Weinberg nach Kniezenberg; von dort über Gersdorf, Rauchegg, Rubmannsberg, Bubendorf, zur Kapelle Stögersdorf, weiter im Pfarrgebiet Södings, bis zum Abschluss um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche)
macht
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
im wahrsten Sinne des Wortes "Station", um einige Worte zu den vielen versammelten Menschen zu diesen Tagen, dem Fest der Auferstehung des Herrn zu sprechen.
Auch auf die Besonderheiten, das Wesentliche an Ostern aufmerksam zu machen.

Allgemein bekannt
ist das alles unter der Bezeichnung

"Fleischweihe".

Üblich ist es, im Anschluss an die Segnung die Speisen zu verzehren.
In der Familie, mit Gästen, Freunden - unterschiedlich, einfach individuell, wie es beliebt.



ANBETUNG beim Heiligen Grab

Vom Morgen des Karsamstag bis kurz nach der Mittagsstunde – jene, die beginnen, nahmen schon an der Feuersegnung teil – sind
die PfarrbewohnerInnen aus allen Teilen
herzlich willkommen,

der Anbetung beim "Heiligen Grab"

beizuwohnen. Seit vielen Jahren sind die Zeiten gestaffelt, um allen Gläubigen Möglichkeit zur Teilnahme zu bieten.

In die Pfarrkirche kommen BewohnerInnen aus den verschiedenen Dorfschaften zu folgenden Zeiten:
08.00 Uhr  Gießenberg, Weinberg, Rubmannsberg und Rauchegg
09.00 Uhr  Stögersdorf und Bubendorf
10.00 Uhr  Kleinsöding und Pichling
11.00 Uhr  Großsöding und Schadendorfberg
12.00 Uhr  Neudorf und Ungerbach
13.00 Uhr  Fluttendorf und Kniezenberg
14.00 Uhr  Mooskirchen und Schadendorf

Um 14.20 Uhr findet mit Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
die SCHLUSS-ANDACHT
statt.

Das "Heilige Grab" erstrahlt in besonderem Glanz, wurde unlängst fachgerecht restauriert und stellt eine Besonderheit – nicht nur wegen der religiösen Bedeutung – dar.
Nach dem Abbau, den Helfer freiwillig übernehmen, werden die Einzelteile bis zur Karwoche des folgenden Jahres entsprechend gelagert.



OSTEREISUCHE der ÖVP für alle jungen GemeindebewohnerInnen

 

Die Wetterbedingungen machten die

Osterei-Suche der ÖVP 

doch möglich. Viele haben die Wetterlage für einen Sparziergang genutzt und kamen der ausgesprochenen Einladung so gerne nach.

Die Verantwortlichen der ÖVP-Ortsgruppe mit gf. Obmann Christoph Schlagin und OPO Bgm. Engelbert Huber an der Spitze haben ihren Plan – vielen Vorjahren angepasst – verwirklicht und warteten gerne auf alle kleinen, jüngeren GemeindebewohnerInnen. Ihnen sollte die Freude am Karsamstag-Nachmitag gelten.

Die Einladung wurde gut angenommen; damit jene bestätigt, die sich um Vorbereitungen in der VP-Ortsgruppe verdient machten.
Gemeinderat Franz ZÖHRER, vlg. Töppler, Weinberg
 und seine Familie haben eine große Zahl an Freiland-Eiern (aus eigener, kontrollierter Produktion, tier- und artgerechter Hühnerhaltung mit anerkannter Qualität) kostenlos zur Verfügung gestellt; der
geschäftsführende Ortsparteiobmann GR Christoph Schlagin
hat das Färben der steirischen Eier organisieren können. Ihnen gilt ebensolcher DANK wie, den Gemeinderäten Erwin Wutte und Reinhard Schantl, die mit den Vorgenannten und Gemeinderat BB-Kassier Peter Hubmann die Organisation und Durchführung übernahmen.

Pünktlich haben sich viele Kinder mit ihren Angehörigen (Papa und/oder Mama, Omas, .....) zur Suche nach der österlichen Überraschung beim Freizeitzentrum – herzlicher
Dank an Gustav Braunendal für das Entgegenkommen – eingefunden.
Gf. OPO Christoph Schlagin hieß herzlich willkommen und gab gleich den „Startschuss“ zur erfolgreichen Suche.
Freudig nahmen die jüngsten – zuerst jene im Alter bis zu 2 Jahren – MooskirchnerInnen das Oster-Geschenk an. Dann folgten die schon etwas älteren Kinder. Für alle war ausreichend vorbereitet. Eine gute, schöne, auch soziale Tat für unsere Mooskirchner Jugend ist aus den Reinerträgen anderer Veranstaltung so getan.

Das
Team der ÖVP Mooskirchen entbietet auf diesem Wege
die besten Wünsche für angenehme Oster-Festtage!
Besonderer DANK gilt Stefan Schulz für die gewährte Gastfreundschaft.