06.03.2021, alles Gute an "Lotte Linke" - zum Ehrentag

Feste, besondere Ereignisse, nehmen auf die äußeren Erscheinungen, mit denen wir uns jetzt auseinander setzen müssen, keine Rücksicht.
Gott sei Dank für jene, die einen besonderen Anlass zur Feier haben und auch die, die sich mit der/dem Jubilar/in freuen.

Nicht anders verhält es sich mit unserer geschätzten Mitbewohnerin, Freundin und Sangeskollegin

"Lotte" Linke,

die am 6. März ein rundes, hohes Jubiläum ihrer Geburt begehen darf.

Die am 6. März (1941) in Fohnsdorf mit Familiennamen Kugler Geborene hat von ihren Eltern die Vornamen Klothilde Elfriede erhalten. 
Dort, an ihrem Geburtsort wurde sie am 14. April 1962 von Klaus Linke vor den Traualtar geführt. 
Zwei Kinder, Tochter und Sohn, waren bald das Familienglück der beiden jungen Eheleute.

Mit ihrem Gatten, den Pädagogen Klaus Linke, aus angesehener Lehrer-Familie stammend, fand Lotte, wie sie immer und von nahezu allen genannt wird, Heimat in der Weststeiermark.
Ihr Gatte unterrichtete, wie sich viele ehemalige Schüler noch gerne erinnern, auch an den Volksschulen Söding und Mooskirchen. Hier bei uns, wurde ihm auch die Leiterstelle anvertraut. So übte er bis zu jenem schrecklichen Ereignis bei einer Elternveranstaltung abends in der Schule die ihm übertragene Berufung aus.

An ihrem Wohnort, der damals und viele Jahre lang danach im Objekt der Gemeinde Söding am Schulplatz war, engagierte sich Lotte gemeinsam mit Gatten Klaus vornehmlich im Sport-, noch mehr im Kulturbereich. So mancher wird sich der Kulturinitiative KUKUK (Kultur im Unteren Kainachtal) erinnern, deren Mitträger auch die Ehegatten Linke waren.
Mehr und mehr fand Lotte dann nach und neben der Erziehung ihrer Kinder Zeit, auch Gelegenheit, in der Verwaltung der Gemeinde Söding mitzuarbeiten. Tüchtige, umsichtige und belesene Mitarbeiter waren und sind in jeder Kommune gerne gesehen. Diese Tätigkeit übte sie mit Leidenschaft und besonderer Freude, man könnte durchaus auch Hingabe sagen, bis zum Übertritt in den Ruhestand aus. Sie ist nicht immer angenehme Wege mit den schon verstorbenen Bürgermeister-Persönlichkeiten Fridolin Rolke, Johann Hörmann, Franz Feiertag ebenso loyal (an der Seite des gleichsam legendären wie unvergesslichen Alois Klampfl) gegangen, wie sie dann Peter Kohlbacher als Gemeindeoberhaupt und im Kulturbereich maßgeblich unterstützte.

Christliche Werte, der Hang zu Humor, guter Laune - kein Fasching ohne sie - und gemeinsame Unternehmungen machten es für Lotte nicht sehr schwer, in der Pfarre Mooskirchen, insbesondere aber in allen Notwendigkeiten um die Filialkirche St. Sebastian in Söding über Jahrzehnte Großartiges zu leisten.
So viel jedenfalls, dass sie in den letzten Jahren auch federführend an der Ortschronik von Söding arbeitete. Das hier Ausgeführte steht wohl nur beispielhaft für anderes, das unverwähnt bleiben muß.
War es Gatte Klaus, der in vielen Orchestern ein gerne gesehener Musiker war, so stellte Lotte ihre schöne Stimme zuerst dem Singkreis Kainachboden und dann dem 

Chor "pro musica"

gerne zur Verfügung. Daneben fand sie, zur mühevollen, vorbildlichen, durchaus aufopfernden Pflege ihres Gatten Klaus durch gut drei Jahrzehnte, immer wieder Zeit und Kraft - irgendwann sprach sie beim Besuch der Proben oder der Mitwirkung bei Konzerten von einer Art Ausgleich für ihren herausfordernden Alltag -, als Chronistin und in sonstigen Bereichen (man sieht sie förmlich noch in steter Sorge um die langjährige Mentorin Anna Puncher) für den Chor vorbildhaft initiativ zu werden. 
Kein Wunder, dass sie sich damit den 
Titel als Chor-PRÄSIDENTIN
mehr als verdient hat.

In den letzten Monaten, mehr und mehr nach dem Tod ihres geliebten Gatten am 8. Dezember 2019, ist es ruhiger um Lotte geworden. Nach außen hin zumindest.

An ihrem Ehrentag aber, am 6. März 2021, steht unsere geschätzte und beliebte Lotte 

im Mittelpunkt zahlreicher Anerkennungen.

Für
die Marktgemeinde Mooskirchen schließt sich
Bgm. Engelbert Huber
der großen Gratulantenschar sehr gerne an.

Dir, liebe Lotte, einmal herzliche Glückwünsche zu deinem besonderen Ehrentag.
Dazu auf alle Fälle aber aufrichtigen DANK für dein Engagement, deine vielen Hilfen, deine Mühen um den Chor mit Stimme und unzähligen Handgriffen, die unbezahlbar und damit umso wertvoller sind. Anerkennung auch für die freundliche persönliche Freundschaft.
Für die kommenden Jahre dir beste Gesundheit;
mögen dich Zufriedenheit, Kraft und Zuversicht noch viele Jahre begleiten.

Ad multos annos.


Lotte teilt uns ihre Freude mit ....

In den Abendstunden am 10. März 2021 erreichten Bgm. Engelbert Huber folgende Zeilen der Jubilarin:

Es ist schön, wenn man merkt, dass man auch in dieser schwierigen Zeit überall noch Freunde hat, die einen wahrnehmen, obwohl doch schon ein relativ hohes Alter vorhanden ist! Danke Dir, dass du mir so gewogen bist und es wert fandest, mich in Eurer Homepage zu erwähnen und du auch Klaus nicht vergessen hast! Trotz seiner Erkrankung stand ich unserm Chor “pro musica,“ 10 Jahre ab der Gründung als “Directrice“ vor. (Unser eben verstorbener Herr, Dr. Flesch sprach mich immer mit diesem Titel an).Erst danach gab es Obleute. Ich wollte nicht “Obmann“ heißen, als Frau. War mehr als Spaß gemeint, aber mit Gerlinde war eine tolle Partnerschaft möglich, die mich erfüllte. Ich weiß nicht, wie es weiter gehen wird, aber wenn es unser beider Gesundheit erlaubt, werden wir weiter machen. Solang wie Puncer Anna, die Du netterweise erwähntest! Die schleppte ich immer mit zu den Proben; ich sagte ihr, sie müsse mitgehen, denn sonst bin ja i c h die Älteste im Chor! Und nun bin ich es schon lange! Ich muss demnach noch 10 Jahre durchhalten! - Dann hoffe ich wieder auf eine Laudatio von Dir! In diesem Sinne danke ich Dir für Deine lieben Wünsche und Grüße in langjähriger Verbundenheit, Lotte (Der Computer schreibt gerne “Lotto“, weil er kennt nicht meinen tollen Namen)

Vielen Dank.