16.11.2022,. Seniorenbund in Dom und Mausoleum Graz, auch Ottersbach-Mühle

Der

Grazer Dom,

dem heiligen Ägidius geweiht, gilt als das kunst- und kulturhistorisch bedeutendsten Bauwerk der Stadt Graz und des ganzen Bundeslandes Steiermark.
In 
spätgotischen Stil im 15. Jahrhundert errichtet, unter Friedrich III. Hofkirche der römisch-deutschen Kaisers und im Jahr 1786, als Graz Bischofssitz wurde, in den Rang einer Domkirche erhoben.
Der Sakralbau, ursprünglich als Kirchenkastell außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern vorgesehen, steht auf einem erhöhten Terrain zwischen Bürgergasse und Burggasse. Der Dom bildet zusammen mit dem benachbarten

kaiserlichen Mausoleum,

der Burg und der Jesuitenuniversität das

Ensemble der Grazer Stadtkrone. 

An einigen Stellen der Kirche ist habsburgerische Wahlspruch A.E.I.O.U. durch Kaiser Friedrich II als Signatur zu sehen. Es existieren 300 Deutungen dieser Vokale, die Bekannteste aber ist „Alles Erdreich ist Österreich untertan“.
Nach Kirche sehen wir die Barbarakapelle, und die Friedrichskapelle, in der das Altarbild der „Kreuzigung im Gedränge“ über einen Mauerdurchbruch von Aussen eingebracht wurde.

Das Mausoleum Kaiser Ferdinands II neben dem Dom ist ein monumentaler Sakralbau des 17. Jahrhunderts. 1614 begonnen und erst 1714 fertiggestellt besteht es aus der Katharinenkirche und der der angebauten Grabkapelle. 

In knapp zwei Stunden haben wir dies und noch einiges andere
von Mag. Karin Weninger-Stößl BEd,
Johannes Schwarzl-Ranz und
Lukas Kraßnitzer
des Diözesanmuseums Graz verständlich und so ausführlich wie für uns erforderlich erfahren.

Mit etwas knurrendem Magen gings dann weiter nach Wittmannsdorf in die Ottersbachmühle.
Es warteten die bereits Duft verbreitenden Ganserl. Ein Gedicht von Menü, vom jungen Koch Dominik Leber zubereitet, erfreute die hungrigen Gäste. Danach erklärte der Hausherr, Baumeister Ing. Rudolf Strohmaier, den anstrengenden Weg von einem verfallenen Kleinod bis zum heute strahlenden Objekt.
Dieses Haus bietet auch ein Zuhause für EigenArt. Eine sich laufend veränderte Ausstellung wundervoller Dekorationen, Geschenke und Schmuck.

Das war die letzte Ausfahrt des Seniorenbundes Mooskirchen.
Das
Programm 2023,
mit Ideen eingebracht von den Mitgliedern, ist im Fertigwerden. Zur Jahreshauptversammlung am Mittwoch 14. Dezember 2022 sollte es finalisiert sein.

Erwin Wutte, Obmann