01.04.2018, das "Maschta-Singen"

Im Anschluss an das Frühamt versammelten sich am Marktplatz zahlreiche PfarrbewohnerInnen und Gäste aus nah bzw. fern, um den

Einzug
der
Marterprozessionen

(viel besser als "Maschta-Prozessionen" bekannt) mitzuerleben.

ZUSAMMENKUNFT im Dorf - auf den Weg nach Mooskirchen
In den Dörfern bzw. Ortsteilen
Stögersdorf,
Fluttendorf,
Klein-Söding und
Groß-Söding

(die beiden Letztgenannten als die der Gemeinde Söding – Sankt Johann) kamen (kommen) die BewohnerInnen so gegen 8h bei ihren Kapellen zusammen, formierten sich zum Gang nach Mooskirchen.

In Mooskirchen
Im Markt angekommen, finden sie sich bei ihren Sammelplätzen ein:
Stögersdorf:  bei der „alten Post“, jetzt Wirtschaftshof Alte Poststraße
Fluttendorf:  beim „Krampl-Marterl“ am südöstlichen Ortsende, in der Parkstraße
Groß-Söding:  beim „Wienden-Lackner“, am Raiffeisenplatz
Klein-Söding:  beim „Angerer“, in der Hauptstraße
Hier, an diesen Plätzen, ist „Stärkung“, überwiegend in flüssiger Form vorbereitet. Von dort geht es dann zur Pfarrkirche in einer Reihenfolge, die sich jährlich so ändert, dass dem Eintreffen um 9.15h am Marktplatz im nächsten Jahr das um 9.30h usw. folgt.

"Maschta" - warum, wieso?
Das kirchliche Brauchtum des „Maschta-Singens“ – die volkstümliche Ausdrucksform für MARTER – wird in dieser Form seit Jahrhunderten ausgeprägt, mit 4 Gruppen aus der Marktgemeinde Mooskirchen und der ehemaligen Gemeinde Söding, nur noch in unserer Pfarre gelebt. Mit Gesang der Männer (seit Mitte der Siebziger Jahre singen auch die „Fluttendorfer“ wieder) und dem begleitenden Gebet der Frauen.

Einzug zur Pfarrkirche
Sehr pünktlich, wie es sich in den letzten Jahren eingebürgert hat, kamen diesmal die STÖGERSDORFERals erste Gruppe auf den Marktplatz. Sehr viele Jugendliche waren zu sehen, die Riege der Vorsänger verjüngst sich von Jahr zu Jahr. So ist man für die kommenden Jahre entsprechend vorbereitet. Kurz darauf, die Stögersdorf hatten nach dem Rundgang schon das Gotteshaus betreten, machten sich die FLUTTENDORFER mit schönen, wohltemperierten Stimmen „bemerkbar“.
Mit etwas zeitlicher Verzögerung folgten dann die Dorfschaften aus KLEIN-SÖDING und GROSS-SÖDING
Alle Dorfschaften gingen, wie schon zuvor ausgeführt, den Weg um die Pfarrkirche und setzten durch ihren Kreuzträger dann in der Pfarrkirche am vorgesehenen Platz das blumen- und kerzengeschmückte Vortragskreuz ab.
Wie immer stimmte die männliche Bevölkerung in den von Vorsängern gesungenen Text - aus Aufzeichnungen vor vielen hundert Jahren - ein; die sie begleitenden Damen beteten den Rosenkranz. Bemerkenswert und wunderschön anzusehen die sehr schönen Trachten aller TeilnehmerInnen.

ein Film zum Thema "Maschta-Singen"
Diesmal erreichte ein Filmteam um Wolfgang Scherz besondere Aufmerksamkeit. Hier waren abschließende Aufnahmen erforderlich. Solche über Darstellungen dieses ganz besonderen Brauches in Worten wurden ebenso schon zuvor aufgezeichnet, wie jene über das Zustandekommen der Lieder, die jeweiligen Proben vor dem Ostersonntag oder das Schmücken der Vortragskreuze.

Franz Zach - wir danken
Besondere Erwähnung ist heute Franz Zach gewidmet. Er kam eigentlich, wie er meint, zufällig zur Ehre, das Vortragskreuz tragen zu dürfen. Etwa 15mal in den letzten drei Jahrzehnten führte er so seine Dorfbewohnerinnen und –bewohner von Stögersdorf kommend, bei Wind und Wetter, auf dem Weg nach Mooskirchen an.
Nun, mit Vollendung seines 60. Lebensjahres, hat er informiert, diese Tätigkeit in jüngere Hände legen zu wollen. Er wird das, davon ist er überzeugt, mit großer Dankbarkeit tun.
Ausdruck dieser Wertschätzung war am Ostersonntag 2018 seine persönliche Einladung an alle TeilnehmerInnen und Übernahme der Kosten für die Bewirtung beim Sammelplatz in Mooskirchen.
DANKE,
lieber Franz, für deine verlässliche und immer ehrenamtliche Unterstützung.
Vorbildhaft, konsequent, so wie wir dich kennen und schätzen.
„Vergelt’s Gott“.



Franz Zach - dem Kreuzträger sei Dank

Franz - wir danken dir

Besondere Erwähnung ist heute Franz Zach gewidmet. Er kam eigentlich, wie er meint, zufällig zur Ehre, das Vortragskreuz tragen zu dürfen.
Etwa 15mal 
in den letzten drei Jahrzehnten führte er so seine Dorfbewohnerinnen und –bewohner von Stögersdorf kommend, bei Wind und Wetter, auf dem Weg nach Mooskirchen an.

Nun, 
mit Vollendung seines 60. Lebensjahres,
hat er informiert, diese 
Tätigkeit in jüngere Hände legen zu wollen. Er wird das, davon ist er überzeugt, mit großer Dankbarkeit tun.

Ausdruck
 dieser Wertschätzung 
war am Ostersonntag 2018 seine persönliche Einladung an alle TeilnehmerInnen und Übernahme der Kosten für die Bewirtung beim Sammelplatz in Mooskirchen.

DANKE
lieber Franz,
für 
deine verlässliche und immer ehrenamtliche UnterstützungVorbildhaft, konsequent, so wie wir dich kennen und schätzen. 

„Vergelt’s Gott“.