02.02.2019, Maria Lichtmess: "Festtag" für Mooskirchner Senioren

Seit einigen Jahren sind

Bewohnerinnen und Bewohner  im Alter über 75 Jahren

zu einem gemütlichen Zusammentreffen herzlich eingeladen. Immer am Festtag „Maria Lichtmess“, sozusagen dem Festtag der Senioren Mooskirchens.

hl. Messe - Fest "Darstellung des Herrn"
In der Pfarrkirche feierte
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
– ihm ist dieseForm der Seniorenfeier zum hohen kirchlichen Festtag  eigentlich zu verdanken –mit sehr vielen geladenen Mooskirchner und übrigen Pfarr-BewohnerInnen  die heilige Messe. Ein
POSAUNEN-Quartett der Bauernkapelle Mooskirchen
(Leitung Edwin Reiter),
das zu der
von Gerlinde Hörmann „bedienten“ Orgel
musizierte, verlieh dem Gottesdienst, der mit der Segnung von Kerzen seinen Beginn nahm, eine gewisse Einmaligkeit.


Bustransport - Zusammentreffen
Jene Gäste, die es wollten, wurden vom Marktplatz bequem mit dem Bus von Fa. Pölzl zum Treffen im Gasthof Schober, „Treitlerwirt“, gebracht.
Dort nahm 
Bgm. Engelbert Huber 
nach musikalischer Eröffnung mit traditioneller Blasmusik die Begrüßung der zahlreich Anwesenden namens der Marktgemeinde Mooskirchen vor. Als Bildreporter fungierte einmal mehr ehrenamtlich GR Erwin Wutte. Ihm wurde für diese wichtige, ja heute unerlässliche Arbeit mit lebhaftem Beifall sehr gedankt.
Mitglieder der BAUERNKAPELLE Mooskirchen
– dem ältesten Kulturverein –
gestalteten die Stunden bis zur Tagesmitte. Zum einen in kleiner Ensemblebesetzung mit Trompeten, Tenorhörnern, Tuba und Schlagzeug, andererseits zum Vortrag wohlklingender, bekannter Melodien als Tenorhorn-Quartett sehr zur Freude der Anwesenden. Lebhafter Beifall folgte allen Darbietungen.


Informationen - Erläuterungen
Eine mehr als angenehme Stimmung war in „vollem Saal“ beim „Treitlerwirt“ gegeben. Der gute Besuch bot
Bgm. Engelbert Huber
 aus dem Gemeindealltag zu berichten. Auf vieles hinzuweisen, das nicht tagtäglich Erwähnung findet. Präsentierte Zahlen über Bevölkerung, die Bewohner in den einzelnen Katastralgemeinden, Haushaltsgrößen oder Staatsbürgerschaften wurden so aufgenommen, wie es gedacht war.
Da war von allen Vereinen, von der Jugend, von den Kleinsten unserer Gemeinschaft ebenso die Rede wie von jenen Dingen, die das Zusammenleben interessant und attraktiv machen.
In seinen Ausführungen kam der Bürgermeister auf die positive Entwicklung zu sprechen. Er informierte über die notwendige Sanierung der Infrastruktur, insbesondere Straßen und Gräben. Kaum zu glauben, meinte einer der Anwesenden, dass im Laufe von nur 4 Jahren hierfür ein Aufwand von mehr als 300.000 Euro entstand. Um gleich auch hinzuzufügen, dass man sehr dankbar über das Bemühen des Bürgermeisters sei, Straßen in derart gutem Zustand zu wissen. Auch, so Huber, sei es ihm immer wichtig, die öffentlichen Gebäude am letzten Stand der Technik zu haben und Instandhaltungen höchstes Augenmerk zu widmen. Mit der Fassadensanierung am „Haus der Musik“ sollten auch hier alle Arbeiten vorläufig abgeschlossen sein.
Der Vorsorge für ein kommendes „Black-Out“-Szenario gelten nun intensive Bemühungen. Bemerkungen über die ärztliche Versorgung mit dem Erfolg, die Führung einer ärztlichen Hausapotheke zu führen, wurden erwähnt. Umstellungen, die mit April 2019 im Bereich des Wochenend- und Feiertags-Bereitschaftsdienstes drohen, wurden nicht vergessen. Es scheint fast, als bliebe kein Stein auf dem anderen. Deshalb heißt es, wachsam bleiben, aufmerksam zumindest.

Unerfreuliches
Dass auch negative Ereignisse unser Zusammenleben kennzeichnen, musste der Bürgermeister mit der angekündigten Schließung der Raiffeisen-Bankstelle Ende Feber 2019 offenbaren. Diese „Entwicklung“ wurde von ihm anhand eindeutiger Fakten ordentlich kritisiert, das Verhalten der Verantwortungsträger des Instituts als unwürdig bezeichnet. Kopfschütteln ob „dieser Botschaft“ bei allen Gästen; Verärgerung über das Verhalten, das noch vor kurzem ganz anders geäußert wurde.
Bgm. Huber beruhigte aber, dass die unerlässliche Bargeld-Versorgung auch weiterhin garantiert sei, weil die Marktgemeinde Mooskirchen rasch reagierte. Seinem vehementen Auftreten, so der Bürgermeister, sei es zu verdanken, dass diese notwendige „Umstellung“ vom Standort am Raiffeisenplatz – RB-Funktionäre versuchten bis zum Gespräch bei ihm, so Huber, Mooskirchen wahrlich „aushungern“. Dazu wird es nicht kommen, weil entschlossenes Auftreten nicht nur wichtig, sondern für das Gemeindeoberhaupt unabdingbar ist. Diesen Veränderungen folgen jene im Bereich der römisch-katholischen Kirche in den kommenden 2 Jahren, die ebenso einschneidende Maßnahmen nach sich ziehen.

2019 - einiges zu tun
Obwohl man immer, tagtäglich, bemüht ist, Leistung für alle zu erbringen, bleibt daneben noch vieles auch 2019 zu tun. Natürlich, so der Bürgermeister, ist das mehr als 30 Personen „starke“ Team mit ihm bemüht, den Anforderungen nach Kräften zu genügen.

Provisor Pristavec 
(der Bürgermeister dankte für die schöne Gestaltung der hl. Messe und das wertvolle Miteinander)
wies wie zuvor schon der Bürgermeister auf die angenehme Zusammenarbeit im Interesse aller hin. Gemeinsam mit dem Bürgermeister versuche er, Doppelgleisigkeiten zu verhindern, das Gemeinsame zu sehen und geeint für bzw. in der Pfarre tätig zu werden. Die vom Bürgermeister angesprochenen Änderungen sind tatsächlich nicht von der Hand zu weisen. Alle Leser des Pfarrblattes seien bestens informiert. Bedenken Sie aber, so der Provisor, dass es künftig in unserem Seelsorgeraum – dem größten der Steiermark – nur mehr einen Pfarrer (!!) und daneben Seelsorger gibt, mit dem Blick auf/in den gesamten Seelsorgeraum mit derzeit 18 Pfarren. Da wird es ihm oder einem anderen einfach unmöglich gemacht, alles zu bieten, was heute durchaus üblich erscheint. Das Mittun, die Initiative der Pfarrbewohner wird unverzichtbar. Er dankte für das Mittun im Kirchenjahr, den zahlreichen Besuch der heutigen Messfeier und sprach den Segen für und über alles, was im Hause Schober köstlich zubereitet war.

Heinz Pitscheneder - ihm war eine persönliche Anwesenheit nicht möglich - ist es zu verdanken, dass nach alter bäuerlicher Tradition der "Engel des Herrn" vom Ensemble der Bauernkapelle intoniert wurde. Die Besetzung für Trompeten, Tenorhörner und Tuba stammt aus der Feder des Kapellmeister in Ruhe. Vielen Dank.

gemeinsames Mittagessen
Dann waren alle Anwesenden Gäste der Marktgemeinde Mooskirchen beim gemeinsamen MittagessenKöstliche Lichtmesskrapfen als Nachtisch durften zum hohen Festtag nicht fehlen.
Und der „runde Geburtstag“ von Georg Schober – ihm und allen im Hause galten herzliche Dankesworte für die stete Gastfreundschaft und viel Entgegenkommen – bot auch Gelegenheit, ihn im Kreise der Anwesenden „hoch leben“ zu lassen.
Zu zuvor genannter Stunde wurden jene, die es wollten, im Bus nach Hause zurück gebracht.

Eine sehr nette Begegnung, die durchaus zur Tradition werden kann, soll – der einhellige Wunsch der unendlich dankbaren Damen und Herren wurde an den Bürgermeister weitergegeben – auch im Jahr 2020 am „Lichtmesstag“ eine Fortsetzung finden.
Sehr gerne, versprochen!