03.07.2009, "Hochbetrieb" für die FF Markt Mooskirchen

Zu mehreren Einsätzen wurde die Freiwillige Feuerwehr Markt Mooskirchen innerhalb weniger Stunden am Freitagnachmittag und -abend gerufen.

Hochwasser - Überflutungen
Sintflutartige Regenfälle verwüsten innerhalb weniger Minuten Ortteile von Mooskirchen, Pferdehof stark betroffen.
Einige Bäche im Gemeindegebiet von Mooskirchen traten über die Ufer. Am stärksten betroffen war der Ortsteil Fluttendorf; der Kniezenbergbach überflutete die Mooskirchner Landesstraße - ca. 30 cm Wasser flossen auf der Landesstraße.
Die Landesstraße musste für die Dauer von einer Stunde gesperrt werden. Unmittelbar neben dem Kniezenbergbach befindet sich ein Pferdehof - sämtliche Futtermittel drohten ein Opfer des Hochwassers zu werden und auch die Pferde wirkten sehr verstört.
Durch den raschen Einsatz der Feuerwehr Mooskirchen, unter Mithilfe der Nachbarschaft, konnten die Futtervorräte in Sicherheit gebracht und die Stallungen vor den Wassermassen geschützt werden.

Mit den Aufräumungsarbeiten waren 25 Mann der FF Markt Mooskirchen vier Stunden lang im Einsatz.

PKW-Brand auf der A2-Südautobahn:
Autofahrer meldet über den Feuerwehrnotruf einen PKW-Brand.

„PKW Brand auf der Südautobahn zwischen Mooskirchen und Lieboch, Fahrtrichtung Graz“ lautete der Alarmierungstext für die Feuerwehren Mooskirchen, Söding und Lieboch (Bezirk Graz-Umgebung).
Das erste Fahrzeug der FF Mooskirchen bemerkte ein auf dem Pannenstreifen abgestelltes Fahrzeug.
Der Fahrzeuglenker teilte den Einsatzkräften mit, dass es eine starke Rauchentwicklung aus dem Motorraum gab, sich der Rauch in der Zwischenzeit verflüchtigte.
Da ein vorbeifahrender Autolenker über den Feuerwehrnotruf einen PKW-Brand meldete, setzten alle übrigen Einsatzfahrzeuge die Suche nach einem brennenden PKW fort. Diese Suche war zum Glück erfolglos und es stellte sich heraus, dass der vorbeifahrende Autolenker die Rauchentwicklung des Fahrzeuges am Pannenstreifen bemerkte und daher die Feuerwehr alarmierte.

Das abgestellte Fahrzeug wurde von der FF Markt Mooskirchen aus dem Gefahrenbereich bis zum nächsten Pannenparkplatz geschleppt. Alle eingesetzten Wehren (neben Mooskirchen noch Söding und Lieboch) konnten somit wieder in ihre Rüsthäuser einrücken. 

Hochexplosiver Ballon:
Ballon mit der Aufschrift „hochexplosiv …“ in der Nähe eines Seniorenheimes gefunden.
Die Bezirksleitstelle „Florian Voitsberg“ erhält am 3. Juli 2009, um 19 Uhr, über Notruf die Information, dass sich ein Ballon in einer Baumkrone nähe des Seniorenheimes in Mooskirchen, Ortsteil Kniezenberg, verfangen hat.

Dieser Ballon trägt folgende Aufschrift: „Hochexplosiv – Ballon enthält Wasserstoff – Feuerwehr unter 122 verständigen!“.

Somit wurde FF Markt Mooskirchen Mooskirchen zum dritten Mal an einem Tag alarmiert. Die Erkundung hatte ergeben, dass es sich um einen Wetterballon handelte. Der Ballon war bereits beschädigt und somit hat sich der Wasserstoff bereits verflüchtigt.
Nach Rücksprache mit der Wetterstation (ZAMG), konnte Entwarnung gegeben und dieser Ballon aus der Baumkrone entfernt werden.

Damit konnte die FF Mooskirchen einen sehr einsatzreichen Tag beenden.

Bericht: Ortspressebeauftragter ABI Franz Draxler