17.06.2012, Patrozinium - Festtag des hl. Vitus: unserem Pfarrpatron zu Ehren - ein himmlischer Gottesdienst .... und die Prozession

Unsere Pfarrkirche ist dem hl. Vitus geweiht.
Das Patrozinium – der Festtag unseres Pfarrpatrons – wird mit der Pfarrgemeinde feierlich an dem dem 15. Juni näher gelegenen Sonntag begangen.


HOCHAMT

In diesem Jahr war auch – dankenswert – die Gestaltung des Hochamtes etwas ganz außergewöhnliches. Schon beim Blick in das Gotteshaus bot sich allen PfarrbewohnerInnen ein anderes Bild. Im Altarraum, in genau abgegrenzten Bereichen um den Hochaltar, war alles für den Chor „pro musica“ und Orchestermusiker vorbereitet.

Dem Anlass entsprechend, erfolgte der „große Einzug“ mit der Fahne des Kameradschaftsbundes und seinen Vereinsmitglieder, gefolgt von Feuerwehrkameraden aus Mooskirchen und Söding an der Spitze, vielen Ministranten und Provisor Mag. Wolfgang Pristavec zu festlichen Orgelklängen.

Nach einleitendem, vielstimmigem Volksgesang wies der Herr Provisor auf das festliche Hochamt und die besondere Gestaltung mit der

„Spatzenmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart

hin.

Schon das Kyrie verriet, was dann noch folgen sollte.
Musikgenüsse der Extraklasse
zu Gloria und allen anderen Meßteilen durch bestens disponierte Damen und Herren im Chor, die das Zuhören zum Erlebnis gestalteten.
Harmonie und Gleichklang
vermittelten auch die OrchestermusikerInnen (unter dem in Mooskirchen ebenso bekannten wie geschätzten Dejan Dacic), die sonst in der Grazer Oper „tätig“ sind und sich einen Sonntagmorgen in der Pfarre am Land „gegönnt“ haben; „angereichert“ um hier ständig musizierende Trompeter (Dominik Gschier, Roland Lobnig und Helmut Rumpf) bzw. Paukisten und MMag. Elvira Riedler am Keyboard.

In seinem Wort zum Sonntag,
an die festlich versammelte, zahlreich anwesende Pfarrgemeinde, kam der Herr Provisor auf das Schicksal des hl. Vitus (….. im Kessel mit siedendem Öl …..) zu sprechen und stellte, unter Berücksichtigung des zuvor gesprochenen Tagesgebetes, Zusammenhänge zu heute und jetzt her. Zeigte auch Wege und Möglichkeiten auf, von- und untereinander zu lernen, Rücksicht zu nehmen und gemeinsam in die Zukunft zu gehen.

Die unheimlich stimmungsvollen Klänge des Werkes vonMozart „erhellten“ das Gotteshaus, brachten sehr deutlich Freude, die Schön- und auch Seltenheit der Stimmen und den Wohlklang im gemeinsamen Spiel zum Ausdruck. Auch – sagen wir ruhig besonders – nach der Wandlung mit Solostimmen von Karin Stadtegger, Sabine Hörmann, Ferdinand Lackner und Franz Zweiger.

Nach Verlautbarungen folgte dem würdigend formuliertenDank an Gerlinde Hörmann als Gesamleiterin, die  
Chormitglieder und alle MusikerInnen von Herzen kommender Beifall. Das war vielleicht überraschend; gilt aber als Zeichen der Anerkennung.

Prozession zum Patrozinium
Die Prozession wurde diesmal am sonst üblichen Weg über Raiffeisenplatz, Alte Poststraße, Röstlweg, Altsteirerstraße zum Marktplatz geführt; lediglich die Evangeliumstationen waren nur beim Alten Rüsthaus und beim Kriegerdenkmal vorbereitet.

Dem auch hier lobend ausgesprochenen Dank an alle, die geholfen, gearbeitet und durch ihre Anwesenheit ausgezeichnet haben, folgte das Te Deum. Den Klängen der Bauernkapelle, die den Prozessionszug musikalisch begleitete, liehen die PfarrbewohnerInnen ihre Stimme zur Freude und Ehre Gottes.

Das Patroziniumsfest 2012 wird in der Pfarrchronik Erwähnung finden.
Ob der von allen Seiten gewürdigten „himmlisch anmutenden Melodien“, der festlichen Gestaltung und dem Anlass bezogener wohlformulierter Worte und Ausführungen unseres Herrn Provisors.


Es spricht natürlich für Gerlinde Hörmann, unsere Kultur-Ausnahmeerscheinung, wenn sich die MusikerInnen aus Graz – allen voran Dejan Dacic – sehr positiv und voll von Freude über das gemeinsam Gebotene äußern. Und sie haben das mehrfach, überall vernehmbar, getan.

Da wurden mit der in Mooskirchen wohl schon lange nicht – wenn überhaupt einmal – gehörten „Spatzenmesse“ nicht nur die anwesenden GottesdienstbesucherInnen vollends überrascht; auch die derart qualitativ hochwertigen Gesang „am Land“ nicht gewohnte MusikerInnen zeigten sich begeistert und waren froh, die Einladung zur Mitwirkung angenommen zu haben.


„Vergelt’s Gott allen Beteiligten!“.


Festprozession im Markt

ein "bildhafte" Zusammenfassung der Prozession durch unseren schmucken Markt;
Evangelienaltäre waren
in der Alten Poststraße (beim "Schöberl-Kreuz")
und
beim Kriegerdenkmal
vorbereitet.

Beeindruckend bei diesem Gang durch den Markt, welch hohes Maß an Sauberkeit und Schönheit in allen privaten Bereich und bei öffentlichen Flächen besteht.
Kein Wunder, wenn wir deshalb einen Namen gemacht haben .....