26.04.2014, Vbgm. Alois Schalk - ein "runder 60er"

Die Aufmerksamkeit am Abend des letzten April-Samstags galt im Markt Mooskirchen

Vizebürgermeister Alois Schalk.

Aus Anlass der
Vollendung se
ines 60. Lebensjahres
hatte er Familienangehörige, Freunde und Weggefährten zu einem Geburtstagsfest in den Gasthof Hochstrasser eingeladen.

Begrüßung
Anders als man es hinlänglich gewohnt ist, hieß der Jubilar nach erstem Umtrunk die Gäste willkommen. Er gab seiner Freude über das verlässliche Kommen Ausdruck und meinte, es sei ihm wichtig, an diesem Abend, ZEIT zu schenken. Dafür danke er schon zu Beginn.

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Dann nahm er auf seine Gäste Bezug, begrüßte namentlich und wies auch gleich auf das eine und andere in Verbindung mit ihm, im Zusammenahng mit seinem Leben hin. Besonders galt das natürlich seiner Mutter Cäcilia und dann noch seiner Lebenspartnerin Andrea. Mit ihr gelang es, zu neuem Glück zu finden, einen perfekten „Neustart“ hinzulegen, wie er wörtlich meinte. Als quasi Krönung des Ganzen, ein schmuckes Heim am Schloßriegel in Stögersdorf – nur wenige Meter von seinem Heimathaus entfernt – in kurzer Zeit zu errichten.
Über den Zusammenhalt, das angenehme Miteinander der Kinder und mittlerweile gewachsenen Familie freue er sich unermeßlich.


Gratulation - Alois Schalk für Mooskirchen
Bürgermeister Engelbert Huber war es dann vorbehalten, das Leben, Wirken und Werden seines Stellvertreters im Kommunalbereich zu würdigen und auf all seine vielfältigen Bemühungen des Schulfreundes hinzuweisen.

Am 23. April 1954 als erster Sohn der Ehegatten Cäcilia und Alois Schalk in Stögersdorf geboren, besuchte Alois – zwei Jahre später Bruder der Zwillinge Cäcilia und Annemarie – die vierklassige Volksschule in Mooskirchen. Allein das ermöglichte den Bürgermeister schon, auf Erlebnisse der gemeinsam verbrachten Volksschulzeit hinzuweisen, die einfach nicht unerwähnt bleiben durften.

Alois war auch im Ministrantendienst sehr aktiv. So wurde man kirchlicherseits auf den Knaben aufmerksam geworden. Die Einladung, in das Internat in Premstätten zu kommen, das Carneri-Gymnasium in Graz zu besuchen, war verlockend und wurde mit Beginn des Schuljahres 1965/1966 angenommen.
Schrecklich für den mittlerweilen 15-jährigen der Tod des Vaters im Jahr 1969; alle ärztliche Kunst blieb bei heimtückischer, unheilbarer Krankheit vergebens.

Mit Hilfen von außen, emsig an sich arbeitend, Halt in der Familie und bei Freunden findend, schloss Alois Schalk seine Gymnasial-Ausbildung 1973 mit der Reifeprüfung erfolgreich ab. Der Pflicht als österreichischer Staatsbürger stellte sich der junge Maturant – ehrgeizig wie er war – ab Herbst 1973, erhielt seine Ausbildung in einer Klagenfurter Kaserne und anschließend, weil besonders interessiert, mehr zu tun als andere, in der Erzherzog-Johann-Kaserne in Strass.

Diese Militärzeit, die Ferienmonate zuvor noch mehr, ließen in Alois, der sich als Aushilfs-Landbriefträger am Postamt Mooskirchen und später dann als Ferialarbeiten in den Mercedes-Werken in Stuttgart verdingte, den Entschluss reifen, den Lehrberuf zu ergreifen.
Die Ausbildung in kürzestmöglicher Zeit erfuhr er als Hauptschullehrer in den Fachgebieten Mathematik und Werken an der Pädagogischen Akademie in Graz. Ohne Probleme war es damals noch möglich, zu einer Anstellung im erträumten Beruf zu kommen.
Ab Dezember 1978 war an der Hauptschule in Schwanberg Dienst zu versehen und seit September 1979 wirkt Alois Schalk ununterbrochen an der Haupt-, jetzt Neuen Mittelschule in Bärnbach. Es versteht sich, dass die Fähigkeiten des nunmehrigen Diplompädagogen gerne in Anspruch genommen werden und er nunmehr als ernannter Leiter der genannten Bildungseinrichtung tätig ist.


Alois Schalk war und ist kein Mensch, der seine Wege gerne alleine beschreitet.
Der Gemeinschaft, einem geselligen Miteinander hat Alois von frühester Jugend an großen Stellenwert beigemessen. Dem Bund Steirischer Landjugend war Bedeutung beigemessen, später oder gleichzeitig auch der Ortsgruppe der Jungen VP, die in Alois – als Mathematiklehrer geradezu die Idealbesetzung – den geeigneten „Finanzminister“ erkannten. Von dort wurde Alois Schalk – auch aus Altersgründen – fast nahtlos zum ÖAAB weitergereicht, zum Ende der Siebziger Jahre.

Und als es darum ging, in der Mooskirchner Volkspartei hohe Verantwortung zu übertragen, war Alois Schalk erste Ansprechperson. Das Wort „NEIN“ scheint im Sprachschatz von Alois Schalk – wie wir alle wissen – kaum vorzukommen. Er hat auch dieses Amt - das des Ortsparteiobmannes - übernommen, kandidierte 1990 erstmals für den Gemeinderat der Marktgemeinde Mooskirchen und gehört diesem, nach seiner Wahl zum Vizebürgermeister im April 1995, ununterbrochen an.
Sowohl dem unvergessen Gemeindeoberhaupt Johann Trost als auch dem nunmehrigen Bürgermeister Engelbert Huber ist Alois Schalk ein idealer Stellvertreter und Mitstreiter, auf den immer Verlass ist. Wertschätzung und Anerkennung kamen auch in stets einstimmigen Wahlen als Ortsparteiobmann zum Ausdruck. Zu Beginn des Vorjahres hat sich Alois aus dieser Funktion zurückgezogen.


Daneben fand der Jubilar Zeit und Möglichkeiten, sein Wissen und sein Engagement der Wassergenossenschaft Stögersdorf-Mooskirchen (als Kassier von 1991 bis 2013) zur Verfügung zu stellen. Als „Schreiber“ bei vielen Schnapsturnieren verzichtete man auf seine Mitwirkung kaum, bei Festen, Veranstaltungen und ähnlichem wurde/wird seine Hilfe gerne in Anspruch genommen. Von Organisationen, Vereinen aber auch Nachbarn und Freunden.

Dank - gemeinsames Geschenk
Nach humorvoll geschilderten, „berichtenswerten Daten“ aus dem Leben von Vizebürgermeister Alois Schalk, die unfassbaren Schicksalsschläge nicht unerwähnt lassend, übermittelte der Bürgermeister seinen persönlichen und herzlichsten Dank für alle Mitarbeiter, Funktionäre und Verantwortungsträger.


Gemeinsam und zusammen, so Huber, habe man vieles schaffen, zum Wohle und im Interesse der Bevölkerung erreichen können.

Und eben mit diesem „Gemeinsamen“ kommt man dem Ersuchen des Jubilars nach, so Huber, an seine Reiselust zu denken. Es war aus der nett gestalteten Einladung unschwer zu erraten, wofür großes Interesse herrscht. Namens der genannten Personen und Organisationen überreichte Bgm. Engelbert Huber dem Jubilar das Ehrengeschenk.

ÖVP-Gf-Obmann Christoph Schlagin
fügte den Dank für die ÖAAB-Ortsgruppe an und überreichte Partnerin Andrea einen Blumenstrauß.

Aus Keller und Küche des Hauses Hochstrasser wurde bis zur frühen Morgenstunde Feinstes serviert.


Glückwünsche
Lieber Alois, nochmals herzlichste Glückwünsche, sehr viel Gesundheit, Freude und Schaffenskraft.
Mooskirchen – wir alle – brauchen dich und zählen auch weiterhin auf dein wertvolles Mittun!