19.01.2014, Jugendkapelle Mooskirchen: 2013 – musikalisch sehr erfolgreich: Rück- und Ausblick 2014
In wöchentlicher Reihenfolge erstatten unsere örtlichen Vereine, die Träger des gottlob umfangreichen Kultur- und Gesellschaftslebens Mooskirchens, ihre Bilanz über das abgelaufene Jahr.
Die
MusikerInnen der Jugendkapelle
machen das schon seit vielen Jahren an einem Jänner-Sonntag mit der Gestaltung der heiligen Messe in der Pfarrkirche.
Mit und für die Pfarrgemeinde feierte
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
die Gottesdienstfeier als Frühamt.
Stimmungsvoll zu den einzelnen Messteilen mit bekannten Melodien aus der „Schubert-Messe“ umrahmt. „Wohin soll ich mich wenden?“, heißt es da in den Eingangsworten, die besser für den Beginn eines Tages nicht passen könnten. Das Wenden an den Herrn. Seine Hilfe, seine Unterstützung in allen Lebenslagen dürfen wir alle tagtäglich erfahren. Unabhängig wo und wie wir unser Tun gestalten.
Der Zusammenhang zwischen einer Musikkapelle und der Kirche ist, so der Herr Provisor in der Predigt, unverkennbar. Da wie dort ist es möglich, auf eine Kerngruppe zurückzugreifen. Auf die, die immer da sind, die so vieles tun – ehrenamtlich und eigentlich selbstverständlich. Musik versteht zu einen, beeindruckt, und – abgesehen von Solisten – erfordert die Gemeinschaft. Das Musizieren mit anderen, jünger oder älter.
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec meinte vor dem Schlusssegen, die MusikerInnen spielen derart gut, dass sie oft kommen und ihr Können hören lassen können. Auch wenn er heute nicht den Wettersegen erteile, so möge es für alle ein segensreiches Jahr werden – zur Freude aller in Mooskirchen. Dass die Pfarrgemeinde das Spiel - anders als 2013 - in diesem Jahr auch bei Firmung, Fronleichnam oder Pfarrfest erleben darf.
Im Landgasthof Lazarus fand anschließend die Jahreshauptversammlung statt.
Obmann-Stellvertreterin Manuela Jakob
hieß dort in Vertretung des Blaskapellenverbandes
Bezirksobmann-Stellvertreter Hans-Peter Gritzner,
die beiden Präsidenten Erwin Draxler und Johann Gschier,
sowie Bgm. Engelbert Huber
neben den zahlreich vertretenen MusikerInnen, Partnerinnen und Gönnern herzlich willkommen.
Obmann Ing. Andreas Schaumberger
hatte seinen Tätigkeitsbericht einmal mehr „bildhaft“ zusammenstellen lassen. Laura Egger hat das in Vollendung perfekt gestaltet. Für diese Form, die besser nicht sein hätte können – informativ und umfassend zugleich – gebührt höchstes Lob.
Der junge, unheimlich engagierte Obmann moderierte – nicht seinen, wie er meinte, sondern – den Tätigkeitsbericht der MusikerInnen in Doppelconference mit
Kapellmeister Helmut Rumpf.
Beide kommentierten brillant, exakt. Treffender hätte es wohl nicht passieren können. Die Aussagen zu einem ebenso ereignisreichen wie herausfordernden Musikjahr 2013. Einem, das viele Erfolge brachte und damit beweist, dass die Einstellung richtig ist, die „Richtung“ im musikalischen Bereich stimmt.
Hier in Übersichtsform:
Jungmusiker-Ausbildung erfolgreich (die größte Anzahl an Jugendlichen im Bezirk, den Theorie-Unterricht wurde gebeten, in Mooskirchen abzuhalten);
Konzert-Wertung in Leibnitz im April: „ausgezeichneter Erfolg“;
der „klingende Schönwiesengraben“ – die bekannten legendären Klänge – der herausragende Erfolg. Das Spiel in der Turnhalle, toll gestaltetes Ambiente, gediegene musikalische Leistung und sehr viel positives Echo der begeisterten ZuhörerInnen. Das
Wunschkonzert am 8. Dezember ein Ereignis wie immer. Musikalisch ein überzeugender Auftritt des Orchesters. Im Gegensatz zum konzertanten Sommerauftritt (mit dem klingenden Schönwiesengraben) der viel beachtete, niveauvolle Konzertabend. Das Ensemblespiel wird aktiv betrieben, die Jugendarbeit ist auch dank der Zusammenarbeit mit dem Projekt „Musikunterricht“ sehr positiv. Zahlreiche Jugendliche, die den Lehrgang zum Jungbläser-Leistungsabzeichen besuchen werden, ist doch ein deutliches, erfreuliches Zeichen.
Auch Kassier Augustin Summer
wusste einen erfreulichen Finanzbericht zu geben. Die dankenswerte Unterstützung durch die Marktgemeinde Mooskirchen, das großzügige Entgegenkommen der beiden Herren Präsidenten, viele Gönner sowie das großherzige Entgegenkommen der GemeindebewohnerInnen trugen dazu wesentlich bei. Auch die öffentliche Förderung im Rahmen des Blaskapellenverbandes, weil die geforderten Punkte erfüllt werden konnten. Vielen Dank.
Der Entlastung von Vorstand und Kassier (Antrag von Anita Csernicska) folgten nach dem Rücktritt des Leitungsgremiums die turnusgemäße Neuwahl.
Neuwahl
Dieser Tagesordnungspunkt, unter dem Vorsitz des Herrn Bezirksobmann-Stellvertreters, war rasch abgehandelt. Ein klares Bekenntnis aller anwesenden Stimmberechtigten, der erfolgreich arbeitenden „Führungscrew“ weiter das Vertrauen auszusprechen. En bloc und mit Handzeichen war das in ganz kurzer Zeit, mit lebhaftem Beifall bedacht, abgehandelt. Großartig, einstimmig.
Den Funktionären ist ein eigener Bericht "gewidmet".
Grußworte der Ehrengäste
Sowohl Bezirksobmann-Stellvertreter Hans-Peter Gritzner, als auch Präsident Erwin Draxler und Bgm. Engelbert Huber
lobten die vielfältigen und überzeugenden Bemühungen im Verein. Auf allen Ebenen, bei allen örtlichen und Veranstaltungen über Mooskirchen hinaus ist die Jugendkapelle ein gerne gesehener, immer aktiver Partner. Möge es – darin waren sich alle Grußwortredner einig – unter und mit den schon bekannten Voraussetzungen, die in Mooskirchen nicht besser sein könnten, auch weiterhin viele musikalische Erfolge geben.
Der Dank der Sprecher richtete sich ebenso an die Mitglieder im Vorstand (Obmann Ing. Andreas Schaumberger, Obmann-Stv. Manuela Jakob und Martina Damm, Schriftführerin Laura Egger, Kassier Augustin Summer), an den Kapellmeister und die PartnerInnen der MusikerInnen, die zurecht als „Familie“ bezeichnet werden dürfen.
Insbesondere Bgm. Engelbert Huber lud ein, das überzeugende Klima der Zusammenarbeit auch künftig zu leben, so beizutragen zu diesem für Mooskirchen anerkannten Miteinander im Gemeindeleben. Besondere Anerkennung fand die Gestaltung der hl. Messe in der Pfarrkirche, die vorbildliche Jugendarbeit – unter Berücksichtigung des konsequenten Unterrichtes durch die Damen und Herren MusiklehrerInnen – und das laufende Bemühen, mit eigenen Musikkräften derart qualitativ hochwertige Konzerte zu bieten.
Die Jugendkapelle hat sich optimalste Unterstützung verdient, sie hat sie – so Bgm. Engelbert Huber – auch in vollem Umfang, von allen Seiten, erhalten. Weil Funktionäre und MusikerInnen bereit sind, einen immens hohen Eigenanteil an Freizeit, Idealismus und – nicht unbeträchtlich – auch finanziellen Mitteln einzubringen, mit Musik im wahrsten Sinne des Wortes zu werben und die Herzen so vieler zu erfreuen.
DerAusblick auf 2014
berechtigt zu Stolz und macht wirklich neugierig.
Dem Kindermaskenball am Faschingsonntag (vielmals „Danke“ an Angelika Damm, Anita Csernicska und ihr Betreuungsteam), erstmals in unserer Turnhalle, und
der Teilnahme an einer Marschmusik-Wertung (Mario Oswald ist zusätzlich neuer Stabführer und durfte die zu spielenden Märsche bereits wählen) folgt
der Besuch der GemeindebewohnerInnen zum „Tag der Blasmusik“ (im Mai). Das diesjährige Konzert
„klingender Schönwiesengraben“ (am 28. Juni) wird vermutlich den Übertitel „SOKO Schönwiesengraben“ tragen.
Einen Probensonntag werden die MusikerInnen diesmal ganz in der Nähe Mooskirchens verbringen; zu einer Zukunftsklausur wird gebeten und das Ziel bis 2017 abgesteckt. Aber auch das Wunschkonzert zum Ende des Vereinsjahres soll ein Erlebnis für MusikerInnen und Gäste werden. Mehr – abgesehen von der Konzertreise nach Stuttgart – wollten sowohl Obmann als auch Kapellmeister den Anwesenden noch nicht verraten.
Der vielfältigen, jahrzehntelang ehrenamtlich übernommenen Kultur- und Musiktradition haben sich Musikerinnen und Musiker im großen Blasmusik-Orchester, in verschiedenen Ensembles niemals verschlossen.
Danke für diese wertvolle, kostbare Arbeit für eigenen und zur Freude vieler Damen, Herren und Jugendlicher.
Alles Gute und viel Erfolg auch für die nahe und ferne Zukunft!
Mit dem gemeinsamen Mittagessen bei allen Köstlichkeiten aus Küche und Keller des "Landgasthofes Lazarus" und anschließend gemütlichem Beisammensein klang die stolze Präsentation der Leistungen 2013 ein familiäres Ende.
Motivation und Kraft ist so geschöpft. Jetzt gilt es, die Vorhaben zu verwirklichen. Und dazu viel Freude!