02.02.2016, Lichtmeß-Tag 2016: Senioren Gäste der Marktgemeinde Mooskirchen
Seit einigen Jahren sind alle
Bewohnerinnen und Bewohnerim Alter über 75 Jahren
zu einem gemütlichen Zusammentreffen herzlich eingeladen. Immer am Festtag „Maria Lichtmess“.
In der Pfarrkirche feierte
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec – ihm ist diese Form der Seniorenfeier zum hohen kirchlichen Festtag eigentlich zu verdanken - feierte mit geladenen Mooskirchner und übrigen PfarrbewohnerInnendie heilige Messe. Ehrenringträgerin Gerlinde Hörmann an der Orgel und der Gesang der Anwesenden verlieh dem Gottesdienst, der mit der Segnung von Kerzen seinen Beginn nahm, besondere Würde.
Der Herr Provisor kam auf diesen besonderen Tag, dem 40. nach Weihnachten zu sprechen. Dazu nannte er die Vielfältigkeit des Lebens, das alt und jung braucht. Das Wirken des greisen Simeon und der betagten Hannah stand ebenso im Mittelpunkt der Betrachtung, wie das aufstrahlende Licht, das einzig wahre Licht des Herrn, in Form der Kerzen zum Ausdruck gebracht.
Im Anschluss an den Gottesdienst war den GemeindebewohnerInnen Möglichkeit geboten, bequem mit Bussen von Fa. Pölzl zum
"Treitlerwirt" in Kniezenberg
gebracht zu werden.
Dort nahm Bgm. Engelbert Huber die Begrüßung der zahlreich Anwesenden namens der Marktgemeinde Mooskirchen vor. Mit ihm war auch Vbgm. Gerhard Gratzl anwesend; als Bildreporter fungierte einmal mehr ehrenamtlich GR Erwin Wutte.
MusikschülerInnen des Projektes „Musikunterricht“ mit Geigen, Querflöten und Steirischer Harmonika gestalteten die Mittagsstunde mit nett gebrachten, bekannten Melodien und bezauberndem Gesang zu „my pony is over the ocean“. Begleitet wurden die jungen Damen und Herren von Koordinatorin MMag. Petra Reiter und den Musiklehrern Kmp Helmut Rumpf, sowie Andreas Amreich. Viel Beifall gab es für die jungen MusikerInnen, die sich an diesem Festtag wahrlich von ihrer besten Seite zeigten.
Eine mehr als angenehme Stimmung war in „vollem Saal“ beim „Treitlerwirt“ gegeben. Bis auf den letzten Sessel war alles besetzt. Somit wohl optimale Voraussetzungen für Bgm. Engelbert Huber, einmal herzlich für das Kommen zu danken. Dann einiges aus dem Gemeindealltag zu berichten. Auf vieles hinzuweisen, das nicht tagtäglich Erwähnung findet.
Sehr erfreulich auch die Anwesenheit zahlreicher BewohnerInnen des Seniorenkompetenzzentrums „Lindenhof“ mit Heimleiterin Andrea Scherling an der Spitze.
In seinen Ausführungen kam der Bürgermeister auf die positive Entwicklung zu sprechen. Auch auf die Besonderheit mit Gästen aus fremden Ländern, die bis jetzt im gegenseitigen Miteinander sehr gut bewältigt werden konnten.
Auch Persönlichkeiten unter den Gästen, die sich oftmals, Jahrzehnte lang, ehrenamtlich der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt haben – beispielsweise Hans Schneebauer, Dir.i.R. Heinz Pitschender – fanden so Beachtung und wurden für Ihr Wirken mit Anerkennung bedacht.
Obwohl man immer, tagtäglich, bemüht ist, Leistung für alle zu erbringen, bleibt vieles auch 2016 zu tun. Natürlich, so der Bürgermeister, ist das mehr als 30 Personen „starke“ Team mit ihm bemüht, den Anforderungen nach Kräften zu genügen.
Breiten Raum nahm der Dank für das Mittun, das entgegengebrachte Verständnis und das Vertrauen in die Verwaltung, insbesondere durch die ältere Generation, ein. Die uneigennützige, vorbildliche Arbeit der Generationen vor „uns“, so Bgm. Huber wörtlich, schuf Voraussetzungen – im Vergleich mit der angesprochenen Alterspyramide kam da die Sprache auf das wichtige, starke Fundament –, die „uns ermöglicht, die Bemühungen in und für Mooskirchen nach bestem Wissen und Gewissen fortzusetzen“. Die Ereignisse, viele Notwendigkeiten machen zunehmend auch unpopuläre Entscheidungen erforderlich. Dafür ersuche „ich um Verständnis“.
Ehrenbürger und Ehrenringträger Heinz Pitscheneder brachte für alle Anwesenden herzlichsten Dank für das Wirken von Bürgermeister, Gemeindevertretung und MitarbeiterInnen zum Ausdruck. Eine gute Gemeinschaft wie Mooskirchen ist bildlich durch drei starke Säulen gekennzeichnet: die der gemeinsamen Arbeit, jener des gemeinsamen Gebetes und – am Beispiel heute – der einer gemeinsamen Feier.
Provisor Pristavec wies, wie zuvor schon der Bürgermeister, auf die angenehme Zusammenarbeit im Interesse aller hin. Er dankte für das Mittun im Kirchenjahr, den zahlreichen Besuch der heutigen Meßfeier und sprach den Segen über alle Gäste und die vorbereiteten Speisen.
Dann waren alle Anwesenden Gäste der Marktgemeinde Mooskirchen beim gemeinsamen Mittagessen.
Bestes aus Küche und Keller wurde gereicht – der traditionelle Krapfen zum „Lichtmess-Tag“ durfte natürlich nicht fehlen; ein Kompliment an Martina Schober, die neue junge Chefin, ihre Eltern Marianne und Georg, sowie das gesamte, sonst aufmerksam bemühte Team. Den Gästen bot sich - das ist ja auch beabsichtigt und erwünscht - ausreichend Gelegenheit, mit Freunden oder schon länger nicht gesehenen MitbewohnerInnen in Kontakt zu treten. Da hatten sich alle viel zu erzählen, das eine oder andere aus der Vergangenheit „zu erneuern" und aktuelles zu bewerten.
Zu zuvor genannter Stunde wurden jene, die es wollten, im Bus nach Hause zurück gebracht.
Eine sehr nette Begegnung, die durchaus zur Tradition werden kann, soll – der einhellige Wunsch der unendlich dankbaren Damen und Herren wurde an die anwesenden Gemeindevertreter weitergegeben – auch im Jahr 2017 am „Lichtmesstag“ eine Fortsetzung finden.