06.02.2016, „fire & ice“ – Feuerwehrball: heiss, heisser – aber niemals brandgefährdend
Mooskirchen stand eine Ballnacht lang wieder im Mittelpunkt. Eine Veranstaltung, die sich in den letzten Jahren eben einen guten Namen „erarbeitet“ hat, war vom frühen Abend des 6. Feber bis in die Morgenstunden des 7. Feber 2016, mit dem besonderen Ereignis in der Lipizzanerheimat gegeben:
dem „Mooskirchner Feuerwehrball“.
Er zählt in dieser Region zu den Top-Ereignissen eines Faschings neben Bezirksbauern- und den Maturabällen in unseren beiden Schulstädten.
Sowohl Schulerhalter (Marktgemeinde Mooskirchen), als auch Schulleiter (HDir.DiplPäd Wolfgang Tomes) und Eigentümer-Vertreter (Marktgemeinde Mooskirchen Orts- und Infrastruktur-KG, Bgm. Engelbert Huber) haben ihre hohe Bereitschaft gezeigt, allen Bemühungen sehr viel Verständnis mit der wesentlichen, ja unerlässlichen Unterstützung, zur Umsetzung des Projektes
"Feuerwehr-Ball „fire & ice“
entgegengebracht. Allein wer die nunmehr gültigen Voraussetzungen des neuen Stmk. Veranstaltungsgesetzes kennt, weiß, dass dieses Unterfangen auch leicht an Grenzen stoßen kann. Nun – bei professioneller Werbung, vielen Aufmerksamkeiten, kompletter Rund-um-Betreuung und damit einher gehendem großartigen Besuch – ist das wohl gegeben. Ein schönes Gefühl jedenfalls, eine Veranstaltung in dieser Art und Weise vorbereiten, durchführen und beenden zu können - bei sehr viel Lob der Besucher; beglückend für alle Organisatoren.
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Umfangreiche Vorarbeiten – unabhängig vom Veranstaltungsort – waren notwendig, die doch nur einige Stunden dauernde Veranstaltung zu dem werden zu lassen, was es dann schlussendlich geworden ist. Ein heißer – niemals brandgefährdeter –, fulminanter, nahezu ultimativer Feuerwehr-Ball 2016.
KameradInnen waren Wochen und Tage im Vorfeld und gleich nach dem offiziellen Ende bereit, umfassend „Hand anzulegen“.
Das mutet angesichts dessen, was unter Regie von Oberbrandinspektor Philipp Müller und seinem – wie bei jedem Einsatz, bis an den Rand der eigenen Kräfte – arbeitenden Team, an all umfassenden Tätigkeiten zur Umsetzung der eigenen Vorstellungen zu machen war, auch nicht übertrieben an.
Vieles war auch zum Gesamteindruck des Vorjahres wieder verändert – man glaubt es kaum, dass das noch möglich ist – hatte unheimlich Wirkung und strahlte jene Freude aus, mit der jede/r Besucher/in willkommen war. Ein hohes Maß an Geschick, an Gefühl und Kreativität ist erforderlich, einen derartigen Aufwand zur Vollendung zu bringen. Es hat sich nicht nur gelohnt. Der zahlreiche Besuch allein schon soll ans Anerkennung verstanden sein.
Einmal mehr wurde so deutlich, dass der in Mooskirchen gelebte und sonst bekannte Leitspruch "einer für alle - alle für einen", in jeder Phase umgesetzt und damit verwirklicht werden kann.
Raumgestaltung
Geschmackvoll und mit viel Liebe war – abgesehen von den weithin sichtbaren Lichteffekten im Zugangsbereich (auch durch „Einsatz“ einer Drehleiter verstärkt) - vom großzügigen Eingangsbereich, über die Aula, der „Ballsaal“ in der Turnhalle in ein weiß-rot gehaltenes festliches, freundliches, dazu auch reich blumengeschmücktes(Danke an Sabrina Tomaschitz und ihre helfenden Hände)Aussehenverliehen. Die Gäste wurden musikalisch empfangen – „SaxoBeat“ (Tamara Promitzer und ihre Freundinnen) musizierten feinfühlig, wohltuend. Einige Schritte weiter war alles – wie bei Feuerwehreinsätzen notwendig – perfekt vorbereitet. Das Erreichen des vorgesehenen Sitzplatzes so kein Problem. Angesichts der vielen Gäste verzögerte sich der Beginn ein wenig; der schon zu Beginn guten Stimmung tat dies keinen Abbruch.
Polonaise
Stefan Fuchsbichler choreografierte wieder erstklassig; junge und jüngste Kameraden mit Partnerinnen präsentierten eine sehenswerte, nahezu akrobatisch anmutende, mit zahlreichen Hebe- und „Wurf“-Elementen „gespickte“ Eröffnungspolonaisein weiß und rot. Optisch – auch weil wirklich alle beste Sicht zum rund 100 m2 großen Tanzplatz hatten – beeindruckend. Sollte der Blick verstellt gewesen sein, stand noch eine überdimensionale Videowall mit guter Bildqualität zur Verfügung. Lebhafter, auch langanhaltender Beifall war das beste, weil von Herzen kommende „Danke“ für den würdevollen Beginn des Balles 2016. Die Herren Kommandanten stellten dem Publikum Damen und Herren Tänzer einzeln vor.
Balleröffnung
Nach dieser, von den vielen Gäste schon sehnlichst erwarteten Polonaise, konnten die beiden Kommandanten, ABI Josef Pirstinger und OBI Philipp Müller, in Doppelconférence neben dem Hausherrn der Marktgemeinde Mooskirchen und Bereichsfeuerwehrkommandanten, LFR Bgm. Engelbert Huber, auch zahlreiche Ehrengäste, sowie eine Vielzahl von Feuerwehren aus dem Bezirk Voitsberg und der Umgebung willkommen heißen.
Ebenso den Bereichsfeuerwehrkommandanten Graz-Umgebung, OBR Gerhard Sampt, LAbg. Erwin Dirnberger, Mitglieder des Gemeinderates, Vertreter örtlicher Vereine, Abordnungen des Roten Kreuzes aus Voitsberg und Lieboch, Freunde der Österreichischen Rettungshundebrigade - Staffel Voitsberg und Funktionäre des BFV Voitsberg (BereitschaftsKdt ABI Franz Draxler, BI Andreas Wipfler).
Groß war die Freude der beiden Kommandanten über die Anwesenheit der Partnerschafts-Freunde aus Oberwerbe, die die Mühe stundenlanger Fahrt auf sich nahmen und diesem Ereignis unbedingt beiwohnen wollen.
Den Eröffnungswalzer gestalteten die Polonaisepärchen auch diesmal wieder so, dass Partner/in einige Takte des gemeinsamen Tanzes gewährt waren und danach Eltern, Freunde bzw. Ehrengäste auf die Tanzfläche gebeten wurden. Eine ansprechende, charmante Art, die Freude am Besuch des Balles 2016 zum Ausdruck zu bringen.
Tanznacht
Alle Tanzbegeisterten konnten im Anschluss daran zu modernen, wie steirischen Klängen „der Grafen“ (sie gastierten erstmals in Mooskirchen) bis zum vereinbarten Ballende das Tanzbein nach Belieben schwingen. Alle Musikdarbietungen – da blieb wirklich kein Wunsch offen – wurden sehr gut präsentiert. Ein Zeichen, dass man schon ein Top-Ensemble zu verpflichten imstande war. Das wird auch in den Folgejahren so sein.
Service – Verpflegung
Dieser Teilbereich wurde wieder in die Hände von Catering Konrad gelegt. Das erwies sich seitens der Verantwortlichen als „Goldgriff“. Freundliches Servicepersonal im Saal selbst, im Schankbereich, sowie mit erstklassig zubereiteten Speisen aus dem zur Küche umfunktionierten „Werkraum 2“, hatten den ganzen Abend lang viel zu tun, um allen Wünschen zu genügen. Auch zu früher Morgenstunde wurde jeder Hunger gerne gestillt. Konrad’s Team wurde den Anforderungen mehr als gerecht. Kompliment.
Bars
Respekt auch, wie und was – in welchem Umfang – vorbereitet wurde. Den Räumen ist an diesem Abend eine ganz bestimmte, sonst natürlich fremde Verwendung zugedacht.
Die erste Bar, noch im Ein- bzw. Zugangsbereich situiert, lud bei anfänglich belebenden Melodien des Damen-Saxophon-Quartetts, zu einem ersten oder – wie sich frühmorgens herausstellen sollte – letzten Verweilen ein. Das angenehme Ambiente und die hochwertigen Edelbrände von Hochstrasser und Zweiger, sowie verschiedene Drinks sorgten für Aufmerksamkeit.
Im Nebenraum zum Ballsaal (die sonst dort gelagerten Turn- und Sportgeräte wurden kurzerhand auf LKW’s verladen) war eine weitere Bar untergebracht.
Disco – „feel the fire“
Über den südlichen Turnhallen-Zugang war das beheizte Disco-Zelt erreichbar. Viele Gäste, vornehmlich natürlich jugendliche Gäste, fanden dort das besondere Etwas. Das WM-Sounds-DJ-Team (in Mooskirchen bestens bekannt) heizte den Gästen so richtig ein, bot beste Stimmung für jung und alt, bis knapp vor dem Morgengrauen. Verschiedenste Getränke wurden in den dort eingerichteten Bars angeboten.
Überall hatten die eigenen FeuerwehrkameradInnen und fleißigen Helferinnen viel zu tun. Auch erfreulich als Zeichen, dass die umfangreichen Vorbereitungen nicht umsonst getätigt wurden.
Glückshafen – Schätzspiel
Ein breites, auch inhaltsreiches Sortiment an Waren- und Sachpreisen standen beim Glückshafen zur Verfügung. Da war bis hin zum Los und Kuvert alles einheitlich, ansprechend gestylt. Unglaublich.
Anstelle einer Eintrittskarten-Verlosung war wieder ein SCHÄTZSPIEL vorbereitet. Die Gäste waren zum Mittun (wertvolle Preise standen bereit) eingeladen, wurden im Laufe des Abends zum Mitmachen und Raten animiert und sollten eine Frage nach der Wirkungszeit des vollbetankten Strom-Aggregates zur Bedienung von LED-Beleuchtungen erraten. Die richtige Zahl lag bei mehr als 6500 Einheiten.
Nach der Tageswende zum Sonntag fand die Siegerverkündigung und Geschenkübergabe statt. Erstaunlich, dass einige der vielen Gäste mit ihrer Schätzung ganz nahe der erforderlichen Zahl kamen. Die Preise wurden den Genannten durch ABI Josef Pirstinger Franz Draxler und Andreas Wipfler übergeben.
DANK
Herzlichen Dank an dieser Stelle
allen Sponsoren für die zahlreich zur Verfügung gestellten, wertvollen Waren-, Sach- und Hauptpreise;
allen, die gekommen und dem Feuerwehrball beigewohnt haben.
Bei bester Stimmung und guter Laune ging das „Ball-Ereignis 2016“ zu morgendlicher Stunde erfolgreich zu Ende.
Dann begannen für viele der KameradInnen mühevolle Abbauarbeiten. Um die Mittagsstunde des Sonntags ahnte niemand, dass Stunden zuvor hunderte BesucherInnen ein großes Fest gefeiert hatten. All diesen fleißigen Feuerwehr-Bienen und dem Team der GemeindemitarbeiterInnen Kompliment und Respekt für die geleisteten, zuvor abgesprochenen und damit auch perfekt eingelösten Tätigkeiten.
Nach 4 Veranstaltungen im Mooskirchner Schulzentrum steht fest: der Mooskirchner Feuerwehrball ist das Besondere; Mühen lohnen sich und werden belohnt.
Das Ziel "Feuerwehrball 2017" am Samstag, 4. Feber 2017 ist formuliert.
Davor aber sind Mut und Motivation für das Feuerwehrjahr 2016 vorhanden.
Viel Erfolg und DANKE an alle.