08.07.2022, nach 34 Jahren ist Schluss - Roswitha Strommer verlässt die Volksschule mit Wehmut

Mit dem Schuljahr 1980/1981 wurde die

Volksschule Mooskirchen

im damals neuen Haus - dem Zubau zum Gebäude der Haupt- bzw. Mittelschule - offiziell in Betrieb genommen.
Klaus Linke, er ist vielen unvergessen, stand dem Team der Lehrerinnen als SCHULLEITER vor.

Bald danach, in der
"Blüte unserer Volksschule"
mit den geburtenstarken Jahrgängen 1980 bis 1986
waren weitere Pädagoginnen und Pädagogen mehr als "gefragt".

Im alten, 1883 errichteten Volksschulgebäude, dort wurde
der Kindergarten 1986 als Jahreskindergarten nach Generalsanierung des Gebäudes eingerichtet,
mussten Räume im Obergeschoß für zusätzliche VOLKSSCHUL-Klassen adaptiert werden.

Bis zu sieben Klassen waren gleichzeitig in beiden Häusern zu führen.
Dieser Fehlbestand an Unterrichtsräumen wurde
in den Jahren 2000 bis 2002 mit einem Zubau zum "neuen Volksschul-Gebäude" so "legalisiert",
dass seit 2002 in einem sehr geräumigen Haus
viele Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden können,
für Leiterin und Pädagogen weiblich wie männlich ausreichend Platz ist.

In dieser Zeit der "Blüte",
mit dem Schuljahr 1988/89, nahm

Roswitha Strommer

ihre Tätigkeit als Pädagogin an unserer Volksschule auf.

Seit dieser Zeit und damit unglaublich

langen 34 Jahren

war die ungemein engagierte Pädagogin ein ganz wichtiger, für unsere Schülerinnen und Schüler wertvoller Teil der Mooskirchner Bildungsarbeit.
Tag für Tag betrat sie diese moderne Bildungsstätte mit sehr viel Schwung, mit einer beeindruckenden Überzeugung und dem Willen, das Beste aus unserer Jugend zu machen. Konsequent, fordernd, geduldig, aber nieungerecht, oft als streng bezeichnet (unzählige Schüler/innen sind heute für das nötige Maß an Strenge sehr dankbar!), lernte man Roswitha Strommer kennen - ihre Schülerinnen und Schüler sie lieben. Umgekehrt natürlich auch.

Alles bis zum letzten Unterrichtstag des Schuljahres 2021/2022 - Freitag, 8. Juli 2022.
Die Ereignisse, das Erlebte, die vielen Beweise an Wertschätzung und Anerkennung allein dieses Tages werden Roswitha Strommer geraume Zeit begleiten, ihr in angenehmster Erinnerung bleiben.
Weil neben jenen, die sie viele oder weniger Jahre begleiten durften, auch Eltern und Kinder kamen, die sich dankbar für die schulische Begleitung vor mehr oder weniger Jahren zeigten. Das machte Roswitha Strommer verständlicherweise sehr stolz.

Wohl auch das, was
Esther Lautner als Leiterin der Schule und langjährige Kollegin
im Kreise der hier tätigen Pädagoginnen und Pädagogen lobend zum Ausdruck brachte.
Und
Bürgermeister Engelbert Huber
in einigen wenigen Zeilen für das umsichtige Mühen in der Schulpartnerschaft, in allen Phasen der ihr übertragenen Vertretung in Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter formulierte.
Weil es die Zeit noch nicht zulässt, "Abschied" in Gemeinschaft zu sagen, wollen wir an dieser Stelle global und zusammenfassend

Frau Strommer einfach DANK und ANERKENNUNG

für ihr wertvolles, vertrauens- wie verantwortungsvolles Tun an unserer Volksschule aussprechen.
Viele schöne, beglückende Momente und Ereignisse - bei einigen, die weniger bemerkenswert waren - prägten das 34jährige Wirken als Pädagogin in Mooskirchen.
Da nimmt es nicht Wunder, wenn Roswitha Strommer, die ihre 2. Klasse vor wenigen Wochen zur Erstkommunion begleitete, diese Feier sozusagen als das "krönende Ereignis" ihrer Karriere sieht, wo ehemalige Schüler (jetzt Eltern) zahlreich kamen, das Gespräch suchten, sich mit der ganzen Familie vorstellten und die Freude der Begegnung teilten.
Schöner, bewegender und menschlicher kann eine Pädagogin "die Früchte ihrer Arbeit" nicht präsentiert bekommen.

So wünschen wir unserer geschätzten
Dipl.Päd. Roswitha Strommer
für den nun beginnenden Lebensabschnitt viel und gute Gesundheit; dazu immer persönliches Wohlergehen, Freude und Zufriedenheit. In der Gewissheit, dass die gute, ehrliche Arbeit in Bildung und Erziehung, auch wenn die "Ernte" erst in Jahren bewertet werden kann, auf fruchtbaren Boden "gefallen" ist.