26.03.2022, Bauernkapelle - Obmann und Kapellmeister mit hohem Vertrauen ausgestattet

Die

Bauernkapelle Mooskirchen,

der älteste Kulturverein des Marktes, hat für sich festgelegt, Jahreshauptversammlungen in Abständen von jeweils 2 Jahren durchzuführen und nach jeweils 4 Jahren das

Leitungsgremium

(Obmann, Obmann-Stellvertreter, Schriftführer, Kassier und deren Stellvertreter) neu zu wählen.
Das, mit Leistungsberichten des Obmannes und des Kapellmeisters, stand bei der Jahreshauptversammlung am 26. März 2022 im Landhof Lazarus auf der Tagesordnung.

Es war schon eine Fülle an Informationen, die die anwesenden Mitglieder,
Ehrenkapellmeister Heinz Pitschender und
Bürgermeister Engelbert Huber
dort von Obmann Peter Ruprecht zu hören bekamen.

Lediglich die Maßnahmen zu und durch Corona machten vielen Plänen der "treibenden Kräfte" im Verein,

Obmann Peter Ruprecht
und
Kapellmeister Edwin Reiter,

auf bestimmte Zeit einen Strich durch ihre Rechnung.
Dennoch war es notwendig, den letzten Weg von Mitgliedern der Kameradschaftsverbände Mooskirchen und Stainz, von Freiwilligen Feuerwehren oder von Privatpersonen in Orchesterstärke, mehr noch in Quartett- oder Quintett-Besetzung musikalisch zu gestalten.
Auch bei der einen oder anderen Geburtstagsfeier wurde zu den Instrumenten gegriffen.

Dabei wäre gerade der

Frühschoppen am Sonntag, 8. März 2020 im Gasthof Hochstrasser

ein richtiger Motivator gewesen, die musikalische "Reise" aufzunehmen.

Dennoch wusste Kapellmeister Edwin Reiter mit Zahlen aufzuwarten, die wirklich erstaunlich sind. War es trotz allen Einschränkungen im Jahr 2018 insgesamt 31x zusammen zu kommen; im Jahr 2019 insgesamt 42x, 2020 auch 29x und im vergangenen Jahr 2021 zu 22 verschiedenen Begegnungen.
Seit der Aufnahme seiner Tätigkeit als Kapellmeister gehören dem Verein zwischen 30 und 45 Musikerinnen und Musiker an.
Drei Besonderheiten zeichnen seinen musikalischen Weg mit den von ihm begeisterten Musikern:
Werke steirischer Komponisten,
traditionelle Blasmusik,
böhmische Blasmusik.


 


Unter dem Vorsitz von Bezirkssschriftführer-Stv. Gerhard KOLLAR fanden nach einem stolzen
Finanzbericht
durch Neo-Kassier Mag. Andreas Pötsch,
der einstimmigen Entlastung der Rechnungsleger und dem Rücktritt der Vereinsleitung

Neuwahlen

statt.
Keine Sorge, bis auf notwendige personelle Veränderungen "blieb alles beim alten".
Einstimmig wurden alle Funktionäre per Akklamation in ihre vorgeschlagenen Ämter gewählt:
Obmann: Peter Ruprecht  (Stellvertreter Walter Hojas)
Schriftführer: Ing.  Rene Kopp (Helmut Graschi)
Kassier: Mag. Andreas Pötsch (Elfriede Stangl)
Jugend-, Medienreferent und Bekleidungswart: Peter Ruprecht
Instrumentenwart: Helmut Graschi
Kapellmeister: Edwin Reiter

Der Obmann dankte - auch namens aller anderen Persönlichkeiten - für das ausgesprochene Vertrauen. Immerhin geht er damit in sein 20. Jahr als "Führungsspitze" im Verein. Nachdenklich und selbstkritisch betrachtete er die Jahre bisher, insbesondere alles, was sich seit dem März 2020 ereignet hat - mit allen positiven und negativen Begleiterscheinungen. Aber, und darin waren sich mit ihm alle einig, das POSITIVE überwiegt, macht stolz und gleichzeitig froh, anderen mit Musik Freude bereiten zu können.


Bürgermeister Engelbert Huber

brachte seine Freude zum Ausdruck, Vereinsmitglieder bei aller gebotenen Zurückhaltung, endlich wieder in ihren Vereins-Kleidern sehen und ihnen so begegnen zu können.
Obwohl gerade Kulturvereine in den letzten knapp zwei Jahren massiv von Einschränkungen be- und getroffen waren, gilt es, mutig und motiviert in die nächsten Wochen und Monate zu blicken. Gerade die Marktgemeinde Mooskirchen und er als Verantwortlicher haben immer versucht, den größtmöglichen Nenner zu suchen. Auch in finanzieller Hinsicht hat es jede nur denkbare Unterstützung gegeben.

Für die Bauernkapelle war und ist es Segen, 2017 in der Person von

Edwin Reiter einen Kapellmeister

gefunden zu haben, dem diese Tätigkeit quasi "auf den Leib geschrieben" ist. Er hat es geschafft, den Bestand zu sichern, viele ehemalige Musiker - weiblich wie männlich - zum Mitmachen zu bewegen und Freunde eingeladen, mit ihm musikalisch tätig zu werden.
Allein sein Tun in diesen vier Jahren kann sich mehr als sehen lassen. alle im Verein haben gut daran getan, seinem Wunsch auf Verlängerung des "Vertrages" um weitere Jahre zu entsprechen.
Der Bürgermeister schätzte auch, dass das musikalische Tun dorthin gerichtet ist, wo die Jugendkapelle nicht tätig ist, nicht wirken kann. Das ist wichtig und zeichnet auch das Verständnis des Verantwortlichen sehr aus. Deutliche Worte fand das Gemeindeoberhaupt auch für die Bereitschaft der Bauernkapelle, den "letzten irdischen Weg" von Damen und Herren würdevoll musikalisch zu gestalten. Das habe und werde man in der Pfarre immer dort gerne sehen, wo Wünsche dazu - abgesehen vom Kameradschaftsbund - geäußert werden. Auch in Stainz und Bad Gams weiß man dieses Mitwirken sehr zu schätzen. Es erfordert ein hohes Maß an Flexibilität, innerhalb ganz kurzer Zeit ausreichend Musiker zu erreichen, die mitmachen können. Hat das bis vor geraumer Franz Niggas in ganz außergewöhnlicher Art "gemeistert", hat nun Helmut Graschi - seit kurzer Zeit im Ruhestand - diesbezüglich seine Bereitschaft bekundet. Dafür gilt ihm besonderer Dank. 
Wenn das Entgegenkommen durch die Marktgemeinde Mooskirchen in dieser Versammlung schon mehrmals gelobt wurde, so nehme er, Huber, das gerne zur Kenntnis. Will und wird aber nicht müde werden, dort zu unterstützen, wo Hilfe notwendig ist. Zur Aufrechterhaltung der Vereinstätigkeit, zum wichtigen Bestand einer Blaskapelle für die Gemeinschaft.
Gerade auch die Schaffung der Mehrzweck-Halle möge genützt werden, Überlegungen anzustellen, wie man die sich nun bietenden Möglichkeiten für bzw. in der Vereinstätigkeit genützt werden können.
Wenn er etwa bei einem Bezirkstreffen persönlich anwesend sei, so möge das als seine Wertschätzung für die musikalische Arbeit gesehen werden.


In Vertretung des Bezirksobmannes überbrachte

BezSchriftführer-Stv. Gerhard Kollar

Grüße und Glückwünsche. Er zeigte sich beeindruckt von der Art und Weise, wie in Mooskirchen die Kulturträger durch die Marktgemeinde und einen überaus verständnisvollenBürgermeisterunterstützt werden. Das, was in Mooskirchen für eben zwei Klangkörper einmal finanziell getan wird, steht über allem anderen im Bezirk und findet kaum Vergleich.
Aber auch das Geschick und die Aufrichtigkeit, wie in Mooskirchen die Bauern- neben und mit der Jugendkapelle zu musizieren, sich in das Gemeinschaftsleben für Gemeinde und Pfarre einzubringen verstehen, ist schon fast einzigartig.
Möge das so bleiben, auch die Intentionen des Bezirksverbandes entsprechend Gehör finden. Mit der Bekanntgabe von Terminen auf Bezirksebene verband Kollar das Ersuchen um Teilnahme am Bezirkstreffen und/oder bei den anderen geplanten Veranstaltungen. Den wiedergewählten Funktionären alles Gute, dem Verein viele musikalische Erfolge!
 

Ehrenkapellmeister Heinz Pitscheneder

brachte in berührenden Worten seinen Dank für alle erwiesenen Ehren zum 90. Geburtstag zum Ausdruck. Die dort gesprochenen, ehrenden Worte und das gemeinsame Spiel zur Melodie "der Herr segne und behüte dich" wolle er nicht vergessen. Nur durch Zufall habe sich ihm der Weg zur Blasmusik geöffnet; im Quartettspiel, ohne daran zu denken, auch andere Leistungen mit einem Klangkörper vollbringen zu können. So sei es ihm aber immer große Freude, zu musizieren, das "Spiel im Freien" zu pflegen oder nur einfach - so wie seit mehr als 30 Jahren - zwanglos mit Instrumenten zusammen zu kommen.
 

ÖKB-Obmann Walter Hojas

dankte für die stets zuverlässige Zusammenarbeit mit dem Kameradschaftsbund. Das eine wäre ohne das andere nicht mach- oder denkbar. Auch wenn sich gesellschaftlich in den letzten beiden Jahren viele Veränderungen ergeben haben, so sei er überzeugt, an die Aktivitäten vor 2020 anschließen zu können. In kleinen Schritten, aber immerhin. Natürlich gemeinsam mit der Bauernkapelle.


ein Blick in die Zukunft .... nächste Wochen und MOnate

Viele, sehr gute Überlegungen gibt es, was die nächsten Wochen und Monate anlangt.
Alles ist derzeit aber davon abhängig, wie und unter welchen Umständen das Musizieren möglich ist, unter welchen Rahmenbedingungen auch Veranstaltungen ausgerichtet werden können.Deshalb wollen Obmann und vor allem Kapellmeister vorerst ihr Augenmerk auf

die regelmäßige Probentätigkeit,

insbesondere Registerproben, legen.
Diese sollen wöchentlich stattfinden und damit Voraussetzung schaffen, das Spiel im Orchester in absehbarer Zeit zu genießen.

Die Teilnahme an einer MARSCHMUSIK-WERTUNG - in Söding böte sich in diesem Jahr die Möglichkeit - wird ebenso ins Auge gefasst, wie die Wertung "Walzer-Polka", die ja geradezu wie massgeschneidert für die Bauernkapelle zu sein scheint.
Das sind Perspektiven, die durchaus angegangen werden, denen man gewachsen scheint und die mit dazu beitragen, dass das Interesse an Blasmusik gesteigert werden kann.

Einen Fixplatz im Terminkalender 2022 hat ein

DÄMMERSCHOPFEN am Freitag, 9.9.2022 im Weinhof "da Finz".

der auch mit einer zweiten Gruppe gestaltet werden könnte. Und die Teilnahme am "Hut ab"-Fest der Jugendkapelle ist ebenso geplant wie das Spiel beim Bezirks-Blaskapellentreffen in Bärnbach.
An Terminen - die in Pfarre und Gemeinde einmal außer Acht gelassen - mangelt es also nicht.

Freuen wir uns, Blasmusik dort und da wieder hören und uns an schönen Melodien erfreuen zu können.

Allen, die die Bauernkapelle Mooskirchen bilden und sie vertreten, sei für das Bemühen und die zur Verfügung gestellte Zeit herzlich gedankt.
Viele musikalische Erfolge und Freude am gemeinsamen Musizieren!