17.10.2020, Max Welles - 75 Jahre in Weinberg

Es gelingt nicht sehr oft, dass Glückwünsche zum einem Festtag - noch dazu einem hohen und ehrenwerten - genau am

Tag der Geburt

ausgesprochen werden können.

Bei unserem über zumindest drei Jahrzehnte verdienstvoll wirkenden, weit über unsere Gemeinde hinaus bekannten und geschätzten Mitbewohner

Max Welles

vulgo Rauchweber in Weinberg, war das
der Familie - Gattin Josefa und Sohn Martin,
Bgm. Engelbert Huber,
Vbgm. Alois Schalk,
ÖAAB-Obfrau Monique Fitzko,
Seniorenbund-Obmann Erwin Wutte,

wie auch dem
zuständigen Gemeinderat und Bauernbund-Obmann Franz Zöhrer
gegönnt.

Der Bürgermeister, der den Jubilar schon mehr als die Hälfte seines Lebens in der einen und anderen Funktion begleiten darf, bei unzähligen Tätigkeiten seine Verlässlichkeit und Loyalität, sein Verständnis für Arbeiten in der Öffentlichkeit erleben durfte, würdigte das vielfältiges Wirken sehr anschaulich.

Das Leben im Dorf von
Weinberg

(hier ist er aufgewachsen, groß geworden, hat auf-, aus-, auch umgebaut und verbringt er nun seinen Lebensabend),
der Zusammenhalt untereinander, das gemeinsame Tun, insbesondere um wiederholte Sanierungen der Dorfkapelle (Max stand dem Gremium Jahre lang als Obmann vor) mit anschließend wiederkehrenden gut besuchten Kapellenfesten, sein Bemühen um die laufende Sanierung der Gemeindestraßen - die letzten konnten vor wenigen Monaten wieder mit einem neuen Fahrbahnbelag versehen werden; es scheint fast, so der Bürgermeister, dass die Instandsetzung des "Völkerweges" entlang auch des Anwesens vlg. Rauchweber als Geburtstagsgeschenk gesehen werden könnte -, der Ausbau der Straßenbeleuchtung oder die Verbesserungen bei Oberflächenentwässerungen, etc. wurden von ihm maßgeblich, um nicht zu sagen ausschließlich beeinflusst, immer an die Gemeindevertretung zur erfolgreichen Erledigung herangetragen.
Jahrzehntelang stand Max für die Volkspartei ehrenamtlich im Dienst der Öffentlichkeit:
1975 - 1980:  Ortsvorsteher KG Gießenberg
1980 - 2005:  Gemeinderat Marktgemeinde Mooskirchen
1985 - 1990:  Gemeindekassier
Die Durchführung der jährlichen Alteisen-Sammlungen, des Mooskirchner Fetzenmarktes oder der vormals traditionellen Preisschnapsen – um nur einiges zu nennen – war und ist ohne seine Mitwirkung nicht vorstellbar. Auf Max’s Dienste wollte und will man - auch heute noch - einfach nicht verzichten.

Neben verantwortungsvoller Tätigkeit in der Zentralwäscherei der Stmk. Krankenanstalten am Standort des ehemals genannten Landes-Sonderkrankenhauses - mit Werdegang vom einfachen Mitarbeiter bis zum Betriebsratsobmann - mühte sich Max, die von den Eltern übernommene Land- und Forstwirtschaft in Weinberg 5 zu bewirtschaften. Nach dem frühen Tod des Vaters mit seiner unvergesslich agilen Mutter Helene, später im Nebenerwerb mit seiner "Pepperl", so nennt man sie im Dorf liebevoll, die er am 11. Jänner 1966 in Dobl vor den Traualtar führte. Sohn Max mit Schwiegertochter und Enkelin, sowie Sohn Martin sind heute die familiären Glanzlichter für unseren Jubilar.

Zusammenfassend meinte der Bürgermeister dann, nicht ohne zuvor noch Gattin Josefa für ihr unschätzbares Verständnis und das angenehme Miteinander - sie war und ist der ruhende Pol, im wahrsten Sinne des Wortes die Stütze für Max - über einen derart langen Zeitraum Kompliment und Anerkennung auszusprechen; ein bunter Blumenstrauß durfte dabei natürlich nicht fehlen:
"Und nun, zur Vollendung deines 75. Lebensjahres, gratulieren wir, die wir gekommen sind, sehr herzlich; wünschen dir gute Gesundheit, Lebensfreude und Kraft für noch viele, viele Jahre. Zu unserer, zur Freude deiner Familie und aller Weinberger, mit denen, ja für die du wirkst und lebst".

Geraume Zeit war es dann noch möglich, die bekannte großzügige Gastfreundschaft im Hause Welles zu genießen. Viele, wirklich viele Begegnungen und Erlebnisse der letzten knapp 50 Jahre wurden aufgefrischt, aus heutiger Sicht betrachtet und bei köstlicher Bewirtung nach allen Regeln der Kunst festgestellt, dass es sich lohnte und lohnt, mit Max Welles und seiner Familie für die Allgemeinheit tätig zu sein.

Unserem Jubilar, dir Max, von Herzen alles Gute.


zum 60er - im Jahr 2005 - präsentiert: Leben und Wirken von Max in Versform