18.09.2021, Trinkwasserversorgung für Markt Mooskirchen auf Zeit sichergestellt
Das Team engagierter Ausschuss-Mitglieder der
WASSERGENOSSENSCHAFT MOOSKIRCHEN
ist unter
Obmann Peter Fließer
seit geraumer Zeit konsequent damit beschäftigt,
die Trinkwasserversorgung für den Markt Mooskirchen auf Zeit sicher zu stellen.
In diesem Zusammenhang, unter diesem Lichte wurden schon unter dem Vorgänger als Obmann, Harald Mezler-Andelberg, entscheidende Weichenstellungen vorgenommen. Zwei Schwerpunkte haben die Arbeit in den letzten Monaten, ja sagen wir knapp 2 1/2 Jahren, besonders geprägt:
Sanierung der Quellschüttungen mit allen Nebenerfordernissen
Sicherstellung der Versorgung über das Wassernetzwerk Weststeiermark (Anschluss und Leitungsverlegung aus dem Netz des Wasserverbandes Söding-Lieboch bis zum Übergabeschacht in Mooskirchen).
Diese beiden wichtigen Projekte wurden nahezu zeitgleich "bearbeitet".
Zu Punkt 1 (Sanierung der Quellschüttungen) ist die Fertigstellung erfolgt;
zu Punkt 2 (Versorgung aus fremden Wassernetzen) ist als Grundlage für alle weiteren Maßnahmen ein Versorgungsvertrag unterfertigt, sind notwendige Erkundungen und Vorbereitungen getroffen, das Projekt im Laufe des Jahres 2022 zu verwirklichen.
Wichtig auch, dass in den Generalversammlungen 2019 und 2021 für beide Projekte die einstimmigen Beschlüsse erwirkt werden konnten und die damals anwesenden Mitglieder alle Unterstützung bieten, diese "lebenswichtigen" Vorhaben erfolgreich umzusetzen.
Generalsanierung Quellfassungen "Schmidrippl"- und "Muster"-Quellen
Von langer Hand geplant werden mussten zunächst Gespräche mit den Eigentümern jener Flächen, auf denen die Quellen schütten und die das erforderliche Schutzgebiet umfassen.
Herzlicher DANK von Obmann Peter Fließer war deshalb - auch im Rahmen einer Feierstunde zur Fertigstellung am 18. September 2021 - an folgende Grundeigentümer gerichtet:
Walter und Wolfgang Wölkart
Phillip und Kreszentia Taucher
Gerhard Dietler
Dipl.Ing. Franziska Rieder und Dr.Elisabeth Vindel-Erlacher.
Nach guter und umsichtiger Vorbereitung, Abstimmung mit Behörden wurden über das
Büro Ing. Claus Egger
Unterlagen für das Bauvorhaben erstellt, Anbote eingeholt und nach Auftragserteilung auch die örtliche Bauaufsicht übernommen.
Alle notwendigen Arbeiten (Installationen, Erdbewegungen) wurden über das bestbietende Unternehmen
Stefan Schweighart, St. Martin a.W.
(als Baggerfahrer fungierte Bertl Schlatzer)
fachgerecht und mustergültig ausgeführt.
Alle Arbeiten vor Ort - sie gestalteten sich angesichts der Lage des Grundstückes dann doch weit umfangreicher als zuerst gedacht - wurden im Zeitraum vom 20. April 2021 bis 22. Mai 2021 vorgenommen;
nach Vorliegen des biologischen Untersuchungsergebnisses war es möglich, die Quellen am 14. Mai 2021 um 16.00 Uhr wieder an das Netz zu schließen.
Um allen Anforderungen zu genügen, entschloss sich der Genossenschafts-Ausschuss, ein
Projekt-Team zu bilden.
Diesem gehörten
Obmann Peter Fließer,
Obmann-Stv. Christoph Schlagin,
Wassermeister Gottfried Gschier und
Ausschussmitglied Franz Klug
an. Sie waren gemeinsam oder einzeln immens bemüht, jederzeit als Ansprechpersonen vor Ort zu sein, mit der Bauaufsicht gut zu koordinieren und so beste Voraussetzungen für die rasche Ausführung zu bieten.
Dass machte sich, wie schon bei der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung berichtet wurde, in jeder Hinsicht "bezahlt".
18.09.2021, Feierstunde zur Fertigstellung mit kirchlicher Segnung der Einrichtungen
Freudestrahlend hieß Obmann Peter Fließer an einem schönen, warmen Herbst-Samstag geladene Gäste am Grundstück der Quellschüttung zu einer
Feierstunde
willkommen.
Gemeinsam mit den im Vorbericht genannten Personen - Grundeigentümer, Ausführende, Ausschussmitglieder - waren auch
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
Bürgermeister Engelbert Huber
Vize-Bgm. Alois Schalk und
GdeKassier Klaus Konrath
gekommen.
Peter Fließer
kam sehr genau auf alle Vorarbeiten, auf die Notwendigkeit der Arbeiten, auf viele Umstände mit gutem und weniger gutem "Beigeschmack" zu sprechen. Dennoch aber überwog seine Freude, was nun mit dieser Generalsanierung gelungen ist.
Insbesondere auch deshalb, weil das Dargebot an Wasser durch die Arbeiten
um 0,6 l / sec erhöht
werden konnte. Das entsprechend in etwa einem MEHR an köstlichem Trinkwasser von rund 6.000 m3 im Jahr.
Allein schon dadurch scheinen alle notwendigen Maßnahmen gerechtfertigt. Wären aber nicht möglich oder nicht unbürokratisch umzusetzen gewesen, hätte nicht mit den schon oben genannten Grundeigentümern gutes Einvernehmen geherrscht. Einvernehmen, dass in vielen Einzel- oder Gruppengesprächen "aufgebaut" und in Zustimmung gewandelt werden konnte. Deshalb sein ganz spezieller DANK persönlich und namens der Wassergenossenschaft.
Auch die
Ausführung aller Arbeiten - von der Planung bis zur Fertigstellung -
bezeichnete der Obmann als mustergültig. Das bestbietende Unternehmen Stefan Schweighart erwies in allen Punkten als wirklich das Beste. Die gediegene handwerkliche Facharbeit gepaart mit den "Künsten" des Baggerfahrers waren der Schlüssel zum Erfolg.
Als Zusatzarbeiten wurde über die gesamte Länge des Quellschutzgebietes Zone 1 ein Erdschutzwall hergestellt,
jede einzelne Quellfassung hinsichtlich Lage und Tiefe mit GPS eingemessen,
das Grundstück durch Geometer vermessen und dabei Einigung mit den Eigentümern erzielt.
Und: so Obmann Peter Fließer abschließend, auch der vorgesehene, sichergestellte Kostenrahmen wurden exakt eingehalten.
Bürgermeister Engelbert Huber
dankte auch namens der Vorstandskollegen für die Einladung zu einer in dieser Form für ihn erstmaligen Zusammenkunft.
Er sprach von einem Freudentag für Mooskirchen, weil die Trinkwasserversorgung als existentielle Voraussetzung für Mensch und Tier auf Zeit sichergestellt ist. Da ist einmal allen zu danken, die vor etwa sechs Jahrzehnten vorbildhaft gedacht und durch großteils händische Verlegung der Versorgungsleitungen über viele Kilometer ohne viele technische HIlfsmittel erfolgreich umgesetzt haben.
Damals wie heute gilt den Grundeigentümern herzlichster DANK für das Entgegenkommen und alles Verständnis. Ohne diese Bereitschaft wären auch die besten Ideen und Überlegungen nichts.
Dann standen mit Stefan Schweighart und seinem Freund Bertl Praktiker in der Umsetzung aller geplanten Arbeiten zur Verfügung, die ihr Fach wirklich bestens beherrschen. Rasch, konsequent und kostengünstig - zur Freude aller in der Wassergenossenschaft. Kompliment.
Aber auch das Interesse, die Bereit- und Leidenschaft im Team des Ausschusses sind bemerkenswert. Mit Freude eine derart hohe Verantwortung zu übernehmen, sie durch geraume Zeit zu "tragen", verdient alle Anerkennung. Dazu ein Obmann, der mit allen kann, der laufend informiert und sich so der jederzeitigen Unterstützung sowohl durch Bürgermeister als auch die Marktgemeinde Mooskirchen sicher sein kann.
Deshalb HOCHACHTUNG zu allem Tun.
Das, ob des erfolgreichen Abschlusses, auch Motivation bedeuten möge, die weiters geplanten Maßnahmen ebenso gerne in die nächste Phase "zu heben". Der Unterstützung dürfen alle Verantwortlichen sicher sein.
Als einmalig wird wohl in die Geschichte der WG und der Pfarre Mooskirchen eingehen, dass zur
Segnung einer Wasser-Versorgungsanlage
der Mooskirchner Priester geladen ist.
Obmann Peter Fließer sieht das, wie er ausführte, als selbstverständlich. Ist es uns doch allen vom Herrn geschenkt, das wertvolle Gut WASSER zur Verfügung zu haben.
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
brachte seine Freude über die Möglichkeit, kirchlichen Segen zu spenden, deutlich zum Ausdruck.
Er sprach von Wasser, das uns allen gegeben ist, von dem wir vorerst nicht wissen und schon gar nicht bestimmen können, wo und wer es auf seinem Eigentum hat.
Nach Fürbitten und dem gemeinsamen "Vater unser" reicherte der Geistliche mit geweihtem Salz an, segnete zuerst das Wasser aus den Quellen und danach damit die Versorgungsanlage sowie alle Anwesenden.
Würdevoll - und einmalig.
Dann war von Damen im Ausschuss und den Partnerinnen alles für einen kulinarischen Ausklang der Feierstunde, den Austausch untereinander und das Schwelgen in Erinnerungen vorbereitet.
DANKE für die Möglichkeit der Zusammenkunft, alle Einblicke in das wirklich toll umgesetze Vorhaben und die umsichtige Gestaltung eines beeindruckenden Ereignisses.
Mögen alle Wasserbezieher
bei jedem Verbrauch dieses kostbaren Lebensmittels WASSER
auch daran denken, welche wichtige Tätigkeit im Interesse aller
ehrenamtlich durch gewissenhaft agierende Ausschussmitglieder
bewerkstelligt wurde!
"Vergelt's Gott".