15.07.2012, Fetzenmarkt – trotz Schlechtwetters ein besonderes Ereignis

Was vor knapp fünf Jahrzehnten, damals von Heinz Pitscheneder und vielen Freiwilligen, dankenswert eingeführt wurde, hatte in den letzten vier Jahren eine „schöpferische Pause“ eingelegt – die Durchführung des bis dahin traditionellen FETZENMARKTES.

ÖAAB- und ÖVP-Ortsgruppe
haben sich auch heuer wieder ein Herz gefasst und die Organisation einer Veranstaltung, die sich von allen anderen „abhebt“, beschlossen.
So wurde in den letzten rund 10 Tagen das bei allen Privaten und Gebefreudigen abgeholt, was – teilweise nur nach deren Meinung – so wertvoll sei, dass es zum Weiter-/Wieder-Verkauf dienen sollte. Ganz so war es dann ja erwartungsgemäß nicht.
Alle Gegenstände, die wirklich zuhauf kamen und die kühnsten Erwartungen aller Verantwortlichen um ÖAAB-Obmann Christoph Schlagin und seinen Stellvertreter Erwin Wutte übertrafen, konnten den Kauf-Verkaufs-Anforderungen leider nicht gerecht werden. Sie werden die Reise zum Sperrmüll antreten und damit auch noch zusätzliche Kosten verursachen. Für einen weiteren Fetzenmarkt wird es diesbezüglich andere Voraussetzungen geben (müssen).

Dank Maria Bauer, die immer treue Seele derer, die vorbildlich trennen, reinigen, auf- und für einen Kauf vorbereiten, und ihrem Team freiwilliger, interessierter und immer humorvoller HelferInnen (sie alle namentlich zu nennen, ist hier leider nicht möglich), ist es gelungen, in etwas mehr als einer Woche alles so vorzubereiten, dass dem Kauf- und Schauerlebnis am Sonntag, 15. Juli 2012 wirklich nichts im Wege stand.

Da waren „Berge“ an diversen Schuhen, großteils ganz passabler Möbel und Möbelstücke, nahezu kaum verwendetes Spielzeug, viele auch sehr alte Bücher zu sehen. Die Abteilung der Fernseh-, Video- und sonstiger Mediengerätequoll förmlich über.

Als Samstagabend – mit vielen Mühen – alles vorbereitet war, traf die Wettervorhersage für die nächsten, vor allem Sonntags-Stunden, die Verantwortlichen wie ein Keulenschlag.
Dennoch aber waren viele der Freiwilligen vor oder knapp um 5 Uhr früh auf den Beinen, alles noch besser aufzubereiten und auf die Käufer zu warten.

Trotz strömenden Regens warteten (fast unglaublich) zur vereinbarten Eröffnungszeitpunkt um 6.00 Uhr sehr viele und „scharten“, hielten Ausschau nach dem einen oder anderen Gegenstand. Und dann ging es wahrlich los. Die VerkäuferInnen – alle schon aus Vorperioden bestens geschult – hatten ihre wachsamen Augen dort, um für jede Abgabe auch den entsprechenden Betrag als Gegenleistung zu empfangen.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und alles so vorbereitet, wie man das schon immer beim Mooskirchner Fetzenmarkt gewohnt war. Allein das Wetter machte da und dort bei Getränken – gar nicht bei Speisen – einen geringeren Verkaufserfolg möglich.
Ronny mit seiner „Raffler-Musi“ sorgte für einen netten musikalischen Rahmen und ließ so vergessen, dass der Himmel wahrlich alle Schleusen geöffnet hatte.

Und mit vielen fleißigen Händen konnte Christoph Schlagin so gegen 15.30 Uhr freudig verkünden, dass alle auch wieder ordnungsgemäß und sauber aufgeräumt ist.

Insgesamt war es mehr als eine gelungene Veranstaltung.


Danke
an alle KäuferInnen, alle Gäste und insbesondere alle MitarbeiterInnen (unter ihnen bis zur „letzten Stunde“ auch der Begründer Mooskirchner Fetzenmärkte Heinz Pitscheneder mit Gattin Isolde) - für die viele uneigennützige Arbeit für einen wohltätigen Zweck.