25.10.2014, Männergesangverein: "mit da Liab is a G'fret" - ein abendliches Klangerlebnis

Pünktlich um 20:00 Uhr marschierten
28 Sänger des MGV Mooskirchen
unter heftigem Beifall der zahlreichen Gäste in die Mooskirchner Turnhalle.


Mit dem Liebeslied „I hob di gern“ wurden die Gäste musikalisch willkommengeheißen, bevor Obmann Erwin Wutte kurz begrüßte und sofort in das Programm „einstieg“.
Es sollte eines gleich der Speisekarte eines Chef de cuisine werden, haben sich alle Aktiven vorgenommen. Von deftiger Kost bis zu honigsüßer Nachspeise umfasste diese wahrlich alles, was sich Chorleiter Gottfried Gschier für diesen Abend vorgenommen hatte und dem lauschenden Publikum servieren konnte. Ein wahrer Ohren- und Gaumenschmaus.


Zwischendurch wurden die Lachmuskel der Gäste von Mitgliedern der Theatergruppe Lipizzanerheimat heftig beschäftigt. Den „Tratschweibern“ folgte das „Männerpalaver“, eine fehlgeleitete Email (elektronische Nachricht) sorgte für makabre Unterhaltung, das Leben ließ man rückwärts laufen und beendete die Auftritte mit einem Sketch ohne Worte.
Als  
Akteure durften Manuela Jakob, Sabrina Tomaschitz, Hannes Knapp und Patrick Pagger wohlverdient viel Beifall für sich in Anspruch nehmen.

Der Höhepunkt des Abends und für den Verein selbst war dann der Auftritt ihrer 
Newcomer. Jener junger Persönlichkeiten, die sich in den letzten Monaten/Wochen entschlossen, dem ausgezeichneten Mooskirchner Kulturtträger die Stimmen zu leihen.
Chorleiter Gottfried Gschier stellte in der Manier von Michael Buffer bei internationalen Boxkämpfen seine neuen Sänger vor:
August Summer (1. Tenor),
Andreas Schantl (1. Bass),
Philipp Tomaschitz (2. Bass),
Martin Hatz (2. Tenor) und
Johann Tomaschitz (2. Bass).
Alle zusammen eine Bereicherung des Chores, der den Altersschnitt auf nunmehr 56 Jahre reduziert.
Nach ihrem „kleinen Teddybär“ wurden ihnen als sichtbare Zeichen der gesanglich „bestandenen Prüfung“ und damit verbundener Aufnahme in den Chor die bekannten schwarzen Westen von den Sangesbrüdern übergestreift.

Als Solisten traten beim bekannten Lied unseres legendären Bertl Lazarus „Da Nigl“ Heinz, Hubert und Friedl Lazarus, auf der Harmonika begleitet von Hans Konrad, auf.
Weitere Solisten
waren
Heinz Lazarus -  „wenn I amol heirat“,
Dominik Gschier -„Frauen sind anders“,
Andreas Schützenhofer -„Mala Moja“,
Gottfried Gschier - „mei Olte is a grantigs Weibl“.


Das ebenso unterhaltsame wie abwechslungsreiche Programm wurde mit den Feststellungen „Rote Lippen soll man küssen“ und „wenn I in deine Augen schau“ unter lebhaftem Beifall der zahlreichen Gäste offiziell beendet.
Natürlich folgten einige Zugaben von der Bühne aus; weitere folgten beim anschließenden Beisammensein im illustren Kreis. Bei ausgezeichneter Bewirtung.

Im Rahmen des Konzertes überreichte Bezirksobmann Dr. Heinz-Dieter Flesch wurden Sangesbrüder in Anerkennung ihrer teilweise langjährigen Bemühungen folgende Ehrenzeichen verliehen:

Bundesabzeichen mit silbernen Lorbeerkranz
Gottfried Gschier
Heinz Lazarus

Helmuth Riedler
Erwin Wutte


Bundesabzeichen mit goldenem Lorbeerkranz

Friedl Lazarus

Josef Konrad
Ernest Lazarus

Franz Roll
Hubert Lazarus

August Oswald

Ehrenbrief des Steirischen Sängerbundes
Andreas Schützenhofer

Franz Zweiger

Anerkennung des MGV Mooskirchen erhielten folgende Mitglieder:
MGV - Vereinsabzeichen

Dominik Gschier, Martin Hatz, Gerald Kainer, Karl Pachernek, Josef Reinprecht,  Andreas Schantl, Johann Tomaschitz und Philipp Tomaschitz


MGV - Vereinsabzeichen in Bronze

Dominik Gschier, Hans Christian Gschier, Gerald Kainer


MGV - Vereinsabzeichen in Silber

Horst Tappler


MGV - Vereinsabzeichen in Gold

Anton Bauer und Helmuth Riedler


Die Besonderheit des Abends bildete eine Auszeichnung von
Obmann Erwin Wutte
.
Ihm wurde, wie Obmannstellvertreter Reinhard Schantl zum Ausdruck brachte, in Anerkennung seiner umfangreichen, mehr als 25 Jahre währenden Bemühungen der

EHRENRING des MGV

verliehen.
Dazu an dieser Stelle an den Herrn Obmann und die übrigen, oben genannten Vereinsmitglieder herzlichste Glückwünsche.
"Vergelt's Gott" für ehrenamtlich getätigte, wertvolle Kulturarbeit!