04.04.2015, Karsamstag: Segnung der Osterspeisen - "Fleischweihe"

Das

Segnen der Osterspeisen

(damit sind Fleisch, Brot, Eier, Kren und sonstige Kräuter gemeint) erfolgt in unserer Pfarre traditonell auch am Vormittag des Karsamstag.
In Körben, Tüchern, Taschen oder anderen Gebinden - allesamt schön geschmückt, mit oder ohne Tuch oder Abdeckung - wird all das gebracht, was vorbereitet ist.

Bei insgesamt
16 Dorfkapellen, Wegkreuzen oder sakralen Bauten

(um 08.20 Uhr als erster Zusammenkunft in Fluttendorf - in weiterer Folge über Neudorf, Gießen- und Weinberg nach Kniezenberg; von dort über Gersdorf, Rauchegg, Rubmannsberg, Bubendorf und Stögersdorf zu allen Segnungsstellen in den Ortsteilen Södings und ehemals Attendorfs macht
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec

im wahrsten Sinne des Wortes "Station", um einige Worte zu den vielen versammelten Menschen zu diesen Tagen, dem Fest der Auferstehung des Herrn zu sprechen.
Auch auf die Besonderheiten, das Wesentliche an Ostern aufmerksam zu machen.
Allgemein bekannt
ist das alles unter der Bezeichnung

"Fleischweihe".

Am Ende der kirchlichen Zeremonie machte der Herr Provisor noch besonders neugierig. Er meinte nämlich, dass das Wort "Geselchtes" - vulgo "Gsölchtes" - aus zwei Worten besteht. Dieses RÄTSEL, wie er meinte, könne schon bis zum folgenden Ostersonntag gelöst werden. Jedenfalls wird im Rahmen der Oster-Gottesdienste am Sonntag die Auflösung bekanntgegeben!

Üblich ist es, im Anschluss an die Segnung die Speisen zu verzehren. In der Familie, mit Gästen, Freunden - unterschiedlich, einfach individuell, wie es beliebt.
Guten Appetit!