15.04.2015, afrikanischer Wirtschaftskammer-Präsident zu Gast

Mooskirchner Heinz Turk machts möglich:

Steirischer Bio-Dünger schon bald zur Regeneration nach Mali?

Es klingt nahezu wie im Märchen. Dennoch ist es eine wahre, eine besondere Begebenheit.

Peter A. Klein
ist jahrelang Honorarkonsul der Republik Österreich für/in Mali, Westafrika.
Wikipedia lässt uns über dieses Land wissen: Mali ist ein Binnenstaat in Westafrika. Er grenzt an Algerien im Norden, Niger im Osten, Burkina Faso und die Elfenbeinküste im Süden, an Guinea im Südwesten und an Senegal und Mauretanien im Westen. Knapp 15 Millionen Menschen leben in Mali.

Diese Persönlichkeit, Peter Klein, kommt in Kontakt mit Heinz Turk. In unzähligen Gesprächen, bei verschiedenen Unterredungen wird dem einen das Betätigungsfeld des anderen und umgekehrt näher gebracht.
Dazu kommen dann noch Menschen, die Zugang zu Handelsorganisationen haben und jene, die als Techniker viel beschäftigt und sehr angesehen sind.

So wird der Gedanke aufgegriffen, die „total versalzte Erde“ Malis so zu regenerieren, dass Vegetation wieder möglich wird.

Ein unter bestimmten Voraussetzungen
hergestellter BIO-DÜNGER
soll jetzt des Rätsels Lösung sein.
Nach unzähligen Bodenuntersuchungen und Vorbereitungen war es in den letzten Monaten möglich, auf genau festgelegter Fläche Versuche vorzunehmen, die vielversprechend klingen.

Bleibt noch zu klären, wie es zum einen möglich ist, im doch armen Mali die Finanzierung aufzustellen.
Und andererseits wie kann man es günstig bewerkstelligen, den „rettenden“ Bio-Dünger günstig auf dem See- und dann Landweg nach Mali zu bringen.

Um diese und ähnliche Fragen vor Ort zu besprechen, um jenes Land und einige Leute kennen zu lernen, die Hilfe bringen können, weilte
der Präsident für Wirtschaft und Infrastruktur der Regional-Delegation Sikasso
(eine Hauptstadt im Süden Malis, rd. 225.000 Einwohner),

Jean Claude SAADE

mit Begleitung in Mooskirchen.
Im Rahmen einer Führung durch die Erlebnisdestillerie Hochstrasser begrüßte Bgm. Engelbert Huber den hohen Gast in der „Lipizzanerheimat“ und überbrachte auch eine Aufmerksamkeit.
Als Dolmetsch ins Französische agierte der jetzt mit Handelsfragen befasste ehemalige Honorarkonsul Peter Klein.

Bleibt zu hoffen, dass es bald gelingt, Hilfe für und nach Mali zu bringen.
Viel Erfolg und gutes Gelingen; Heinz Turk und allen Beteiligten.

organischer Volldünger steigert Bodenfruchtbarkeit in Westafrika

Über Firma Agrana wurde uns folgender Fachbeitrag zur Verfügung gestellt:

"Aus der guten jahrelangen Zusammenarbeit zwischen Werner Feldbacher, Fa. Agrana, und dem weststeirischem Unternehmer und Projektbetreiber Heinz Turk (Bauunternehmer, land- und forstwirtschaftlicher Dienstleister und Landproduktenhandel), ist nach 2-jähriger Vorarbeit das
Projekt

Biodünger Bioagenasol für Mali

in eine neue Phase gerückt.
Durch die gute Zusammenarbeit des Teams mit
Peter A. Klein
(„Das Projekt ist für mich ein großartiges Lebenswerk in meinen bisherigen 36 Jahren in Mali“) und
DI Christian Winter, als Projektberater und Qualitätsmanager
(„Eine noch nicht absehbare Chance für Afrika. Vor allem ist mir die Zielsetzung der Initiierung ökologischer Kreisläufe ein wichtiges Anliegen“), konnten die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Bioagenasol in Malis Landwirtschaft eine revolutionäre Rolle spielen wird.

Die ersten konkreten Verhandlungen, das von der AGRANA Stärke GmbH hergestellte BioAgenasol® auch nach Westafrika zu exportieren, fanden dieser Tage zwischen Vertretern der AGRANA, den österreichischen Partnern und dem Präsidenten der Handelskammer aus Mali (Region Sikasso) im steirischen Mooskirchen statt.


Mit dem Präsidenten und Unternehmer Jean Claude Saade und seiner Familie sollen erste Einsätze mit 
Bioagenasol in der Praxis erprobt werden.
Die Malier beabsichtigen, BioAgenasol® nach Afrika zu transportieren, dieses vor Ort mit Baumwollkeimmehl zu mischen und weiterzuverkaufen. BioAgenasol®, ist ein salzarmer organischer Dünger und eignet sich somit sehr gut für den afrikanischen Boden.

Bereits im Vorjahr wurde auf einem 1ha - großen Feld ein Versuch mit BioAgenasol® 
durchgeführt. Da sich eine deutliche Steigerung der Bodenfruchtbarkeit gezeigt hat, gab es auch entsprechend höhere Erträge. Um die Ergebnisse auch wissenschaftlich bestätigen zu können, wird die Versuchsreihe demnächst auf neuen Feldern wiederholt.

Für BioAgenasol® 
werden ausschließlich pflanzliche Rohstoffe wie Mais und Weizen eingesetzt, die überwiegend aus dem Inland stammen. Zusätzlich benötigte Rohstoffe kommen nur aus jenen benachbarten Staaten, in welchen der Anbau gentechnisch veränderten  Saatgutes untersagt ist.
Alle Rohstoffe müssen den Kriterien der GMO-Freiheit entsprechen und werden durch ständige Kontrollen und regelmäßige Zertifizierungen abgesichert. Auch die Bierhefe, welche zur Fermentation beigesetzt wird, wird nicht gentechnisch verändert. Nach dem  Abtrennen des Ethanols wird die Schlempe unter Beimengung einer – nur bei AGRANA verfügbaren – Spezialmelasse getrocknet und anschließend auf eine Größe von 2-7 mm und 0-2 mm gesiebt.

Bei einem Einsatz könnten sich die afrikanischen Baumwollpflanzer und 
Lebensmittelproduzenten auf eine staatliche Subventionierung von 15 % freuen. Mit der Steigerung der  Bodenfruchtbarkeit würden auch zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden und der Agrarsektor sich erheblich weiterentwickeln".