14.01.2015, Verantwortungsträger Mooskirchen begrüssen das "Neue Jahr"

Verantwortungsträger in unserer Gemeinde und MitarbeiterInnen der Marktgemeinde Mooskirchen waren von Bgm. Engelbert Huber zum

"Empfang des Neuen Jahres"

am Mittwoch-Abend in die Aula der Volksschule Mooskirchen geladen.
Sehr zahlreich kamen sie, erfuhren einiges rückblickend über 2014 und hatten gleichzeitig - bei wunderbarer musikalischer Begleitung durch
Gerlinde Hörmann, Klavier
"Lahnwaberl Vierg'sang" -
einen Blick voraus auf die nächsten Wochen und Monate 2015 zu werfen.

Seit weit mehr als 10 Jahres ist es Bgm. Engelbert Huber eine Selbstverständlichkeit, Persönlichkeiten in der Gemeinde und jenen Damen wie Herren öffentlich Dank und Anerkennung zu sagen, die sich das ganze Jahr hindurch um das Gemeinschafts-, das Vereins- und/oder das gesellschaftliche Leben verdient machen. Entsprechend gewürdigt wurde auch diesmal alles (mögen manche vielleicht auch meinen, es wurde nur der Versuch unternommen), zum „Empfang des Neuen Jahres“ am 14. Jänner 2015.

Leben in Mooskirchen 2014 – eine bildhafte Darstellung
Nach genussvollem Begrüßungsdrink (die MitarbeiterInnen erwiesen sich als elegante und umsichtige Charmeure) – süß und gelb, diesem herrlich mundenden Eierlikör aus dem Hause Zweiger war nicht zu widerstehen – nahm Bgm. Engelbert Huber seine Begrüßung so vor, dass er die Persönlichkeiten untereinander und gegenseitig mit einigen Bemerkungen (Verantwortungsträger aller Vereine und Organsationen) persönlich vorstellte.
Sein herzlich formuliertes „Willkommen“ galt Ehrenringträgerin Gerlinde Hörmann, dem Ehrenbürger und Ehrenringträger Dir.i.R. Heinz Pitscheneder, ebenso Ehrenringträger Dir.i.R. OSR Rüdiger Haußmann – alles auch namens der Vorstandskollegen Vbgm. Alois Schalk und Gemeindekassier Johann Schöberl.

Groß die Freude über die Anwesenheit von BezRettungskommandant Dir. Aldo Striccher, des stellvertr. Bereichsfeuerwehrkommandanten, BR Christian Leitgeb und des Dienststellenleiter-Stv. der Polizeiinspektion Söding, BI Christian Valeskini. Ebenso begrüßt wurden UnivProf.Dr. Gerhard Stark, die Leiter von Volksschule (Dir. Karin Pessl), Neuer Mittelschule (Dir. Wolfgang Tomes) und Kindergarten (Maria Gößler) und – speziell angekündigt – Dr. Oliver Walsberger als neuer Arzt für Allgemeinmedizin in Mooskirchen.
Die folgende, anschauliche und damit allein schon
aussagestarke
 Bilddokumentation
gab Gelegenheit, den Jahreslauf im Mooskirchner Leben an Veranstaltungen und Ereignissen in chronologischer Abfolge nochmals unter Betracht zu nehmen. Die Besonder- und Schönheiten, das Einmalige und das Widerkehrende, ohne einen solchen Eindruck zu hinterlassen. Zu jedem einzelnen der ausgewählten Bilder aus dem vergangenen Jahr, von Jänner bis zum Jahresschluss, wusste Bgm. Engelbert Huber einige „begleitende“ Worte zu sagen und damit Anerkennung zu zollen. So konnten die vielen Gäste (auch Hans Schneebauer – Fa. Saubermacher-Komex, Katharina Truchses mit Sohn Andreas – Bestattung oder Dir. Erich Corner – BezSenioren- und Pflegeheim Voitsberg bzw. jene Persönlichkeiten, die dem LAZ Mooskirchen die „sportliche Note und Vielfalt“ zu geben bereit sind – Franz Stradner galten Worte der Begrüßung), die der Einladung dankenswert folgten, einen umfassenden Überblick über Freudiges genießen, dem auch Trauriges nicht ganz fern blieb.
Der dem Jahreslauf „angepasste“ Bild-Überblick „Mooskirchen 2014“ war allen Vereinen  und Organisationen
 gewidmet; das Leben in unserer Pfarre ebenso wenig ausgespart wie das von Kindergartenkindern, SchülerInnen beider Pflichtschulen, der SeniorInnen. Auch das, was sich im Bereich der „Mooskirchner Wirtschaft“, in Handel und Gewerbe, tat, war dargestellt. Nichts – hoffentlich gelang es – sollte ungenannt oder gar verschwiegen werden. Ein schwieriges Unterfangen; man gerät nämlich in Gefahr, weil einfach derart vieles, wichtiges und für Mooskirchen vorbildliches geschieht. Dem Bürgermeister ist, wie er ausführte, auch wichtig, dass sich Vereine und Organisationen ins rechte Licht, ihre Arbeit in den Vordergrund und allen öffentlich machen können.

Wasser - unser Lebensmittel
Aus besonderen Gründen war an diesem Abend Platz der mitglieder-„kleinen“ aber unheimlich engagiert geführten Wassergenossenschaft Rosenberg gewidmet.

Obmann Hugo Orgl und Wassermeister, auch Kassier, Johann Oswald spannten einen anschaulich-informativen Bogen über die doch schon mehr als 50jährige Geschichte der Genossenschaft, die eigentlich als Gemeinschaft gegründet wurde. Sehr viel manueller Leistungen bedurfte es seitens der Mitglieder vorerst, die Trinkwasserversorgung auf Dauer sicher zu stellen – vieler händischer Leistungen und dazu auch noch finanzieller Beiträge, die für die damalige Zeit von nicht unbeträchtlichem Umfang waren.
So werden heute rund 45 Haushalte ausreichend versorgt; alle technischen Anlagen entsprechen letztem Standard und für die kaum in den Griff zu bekommende Situation erhöhter Natrium- und Chloridwerte durch Salzsteuung auf der A2 gibt es Alternativen, die sich – aufgrund hartnäckiger Bemühungen durch Obmann und Aussschussmitglieder – erfolgreich erweisen.

Excellent auch die aussagekräftigen Zahlen zu Verbrauch, Schüttung der Quellen und anderem. Alles ist aber, wie Bgm. Engelbert Huber, in diesem Ausmaß nur möglich, weil alle Arbeiten ehrenamtlich – für und namens der Mitglieder – durch die gewählten Organe erfolgen. Etwas, das in diesem Jahrhundert immer seltener wird und deshalb umso größere Beachtung, ja Anerkennung verdient. Und gleichermaßen für die übrigen Versorgungen durch die Wassergenossen(gemein)schaften gelten: Mooskirchen, Stögersdorf-Mooskirchen, Rauchegg-Rubmannsberg und Stierhämmer.

Statistik 2014:
Eine Auswahl an Zahlen und Statistikdaten ermöglichte, Einblick in die umfangreichen Bemühungen der personell immens schlanken Gemeindeverwaltung,
bei Besorgung hoheitlicher Aufgaben (rund 7000 Postsendungen, 21 Gemeindezeitungen, rund 20000 Buchungen oder – in allen Dienststellen einschließlich Schulen knapp 600.000 Kopien, etc),
für das Allgemeinwohl (2265 BewohnerInnen mehr als 980 Haushalten), von Post.Partner-Diensten - die seit nunmehr 10 Jahren immer mehr und gut angenommen werden,
über  Straßenerhaltung (947 to Schotter, 103 h Maschineneinsatz, 177,5 h Böschungspflege, …),
Sommer- und Winterdienst
 (126,5 Stunden Schneeräumung mit verschiedenen Geräten, etwas mehr als 22 to Salz und 66,5 Stunden Streudienst – dafür aber höherem Einsatz in den Sommermonaten mit Instandsetzungsmaßnahmen nach Starkregen- und anderen Ereignissen),
mobile Dienste
 (etwa 1045 Einheiten Dienste durch diplomiertes Personal, Heim- und Altenhilfe über das Hilfswerk Steiermark),
Öffentlichkeitsarbeit
 (hunderte verschiedene Informationen in Tages- und Wochenzeitungen),
Homepage
 (mehr als 273000 Besuche innerhalb eines Jahres, täglich zwischen 735 und 902 Zugriffe u.v.a.m. oder dem Hinweis, dass 50 % der Zugriffe innerhalb Österreichs erfolgen, rund 15 % aus Russland und den USA, sowie knapp weniger als 10 % aus Deutschland und Schweiz, sowie anderen Ländern), zu erhalten.

Zusammenarbeit-Unterstützung Vereine und Organisationen - DANK
Das Wirken vieler Verantwortungsträger, aller Organisationen Mooskirchens, von röm.kath. Kirche und Pfarrgemeinderat, der nahezu vollständig anwesenden Vereinsfunktionäre (siehe Bilder) und deren freiwillig tätiger, umsichtig bemühter MitarbeiterInnen wurde entsprechend gewürdigt.
Anerkennende Worte
gab es für die örtlichen Bildungseinrichtungen,  die Bediensteten der Marktgemeinde Mooskirchen, sowie Bestattungsfiliale Unterpremstätten (Katharina Truchsess und Sohn Andreas). Für treue und verlässliche Aufgabenerfüllung brachte das Gemeindeoberhaupt Anerkennung und Wertschätzung zum Ausdruck.

Arzt für Allgemeinmedizin – Dr. Oliver Walsberger

Wie in der Einladung angekündigt, stand dieser Abend auch im Mittelpunkt der ersten öffentlichen Präsentation des neuen Arztes für Allgemeinmedizin, Dr. Oliver Walsberger.
Einleitende Worte des Bürgermeister brachten nochmals einen Überblick über Modalitäten zur Besetzung einer freien Stelle eines GKK-Kassenarztes. Verschiedene Vorgaben, Bedingungen und Bestimmungen führten dazu, dass bis zum Ordinationsbeginn am 1. April 2015 ein nicht erfreulicher Zustand der medizinischen Versorgung gegeben ist. Da ist das Wirken des Bürgermeisters – auch noch so gut gemeint – ohne Erfolg, weil Vergabeverfahren abzuwickeln sind und Einfluss, Beschleunigung weder möglich noch hilfreich sind.
Auch kurzfristige Versuche, eine Verlängerung der bekannten Übergangslösung zu erreichen, war aufgrund von privaten Entscheidungen des dankenswert tätigen Mediziners, sowie der Überlegungen der Mieter nicht mehr möglich.

Dr. Walsberger stellte sich vor
,
informierte über seinen
medizinischen Werdegang und führte dabei aus, dass er in den Krankenhäusern Voitsberg, Deutschlandsberg, vor allem Leoben, seine Ausbildung genoss. Den Schritt in die Selbständigkeit am Standort Mooskirchen hat er nicht nur sehr gut, sondern auch sehr kurzfristig zu entscheiden gehabt. Die umfangreiche Unterstützung, insbesondere durch Bgm. Engelbert Huber, die beispielgebend und nicht selbstverständlich für einen Gemeindevertreter ist, zeigt ihm schon nach wenigen Tagen, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Bis alle Voraussetzungen räumlicher, technischer und infrastruktureller Art gegeben sind – für die endgültige Entscheidung blieben lediglich einige Tage – wird es, so Dr. Walsberger, wohl noch ein wenig dauern. Dann aber – mit 1. April 2015 – will er nach Kräften, mit tagtäglich spürbarer Hilfe für und in Mooskirchen tätig sein. An einem Standort in der Alten Poststraße, der in den nächsten Wochen zu errichten ist und dann für viele Jahre „Heimat“ – Sitz für ihn und andere Mediziner –  sein soll.

Vorschau 2015

Den Blick auf Ereignisse 2015 „schärfte“ der Bürgermeister schon mit Hinweisen zu mehr als 160 einzelnen Bildbeiträgen im Zusammenhang mit der Präsentation über das Leben in Mooskirchen.

Der Veranstaltungskalender zeigte eine Fülle an Terminen, die das Engagement aller deutlich zum Ausdruck bringen. Das „Wachsen“ der Gemeinde und das Bestreben, einer immer größer werdenden Zahl von BewohnerInnen „Heimat“ in Mooskirchen zu geben, ist ungebrochen.

Schlussworte – Dank und Bitte

Abschließend ersuchte Bgm. Engelbert Huber, Mooskirchen weiter mit zu gestalten und in der lebenswerten Form zu verwalten.

Ein informativer Abend klang mit netten Begegnungen, humorvoll und kommunikativ, bei steirischem Buffet aus. Viele Spezialitäten von Familie Zach – „Gutes vom Bauernhof“ – wurden angeboten; dazu süße Bekömmlichkeiten, die beim Genuss hielten, was sie – wie Fleischiges – optisch versprachen. 

Das Gemeindeteam – allen voran diesmal Monika Strasser und Silvia Tappler (sie zeichneten für Idee und Ausführung verantwortlich)
mit bester Unterstützung durch  Karoline Lackner, Gerlinde Haring, Franz Schlegl, Josef Töscher, Reinhard Schantl und Johann Reinisch  – darf für die gesamte Gestaltung und Umsetzung  (kerzenerhellte Laternen im Eingangsbereich, den geschmackvollen, hier auch bildhaft dargestellten – in rot und gold gehaltenen – Schmuck der Räume und das kulinarische „Rund-Herum“) ein Riesenkompliment entgegennehmen.
Getränke aller Arten standen als „Beweise“ hervorragend verarbeiteter oder anzubietender Produkte von Weinbau-Destillerie Zweiger und Kaufhaus „zum Tanzer“ Kienzl-Gschier zur Auswahl.

Herzlichst „DANKE“

an alle, die 2014 für Mooskirchen - wie und wo immer - tätig waren.
BITTE
 um weiteres Mitwirken und Mitgestalten im doch so „jungen“ Jahr 2015.