15.05.2015, Sophie Schmiedel - zum Ehrentag "alles Gute" ....

Unsere geschätzte Mitbewohnerin, Frau

Sophie Schmiedel

feiert in diesen Tagen ein sehr schönes persönliches Jubiläum.

Das bot allen Familienangehörigen (den Töchtern Sieglinde und Sophie, den Söhnen Fritz, Bernd und Horst mit Partnern), ihren vielen Freundinnen und Nachbarn Gelegenheit, sich in froher, geselliger Runde zu treffen und besondere Glückwünsche auszusprechen.
Im Hause Hochstrasser - dort, wo die Jubilarin nach wie vor Zeit in froher Runde verbringt - hatte sie zu einer ganz besonderen Feier geladen.
Das elegante Ambiente der Feindestillerie war ausgewählt, die Gäste zu begrüssen. Viele, nahezu alle, die geladen waren, sind gekommen.

Um der Jubilarin den ausgesprochenen Wunsch zu erfüllen; ihr herzlichst zu gratulieren und - no na - mit ihr auf noch viele weitere, gesunde, beschwingte Jahre "anzustoßen".
Bürgermeister Engelbert Huber,
von GR Erwin Wutte als quasi Nachbar in der Ringstraße begleitet, ließ sich die ihm bekannte Gelegenheit nicht entgehen, namens der Marktgemeinde Mooskirchen und persönlich alle guten Wünsche und seine Gratulation auszusprechen.
Er meinte auch, Sophie Schmiedel möge es gegönnt sein, weiterhin so vital und aktiv durchs Leben zu gehen, an allen gesellschaftlichen Begegnungen teilzuhaben, durchaus auch kritisch bemerken und alle Verantwortungsträger betrachten.

Den Weg vom Sammelpunkt in der Destillerie in die "alte Brennerei", wo der Tisch reich gedeckt war, nahmen die Jubilarin und alle Gäste unter eleganter musikalischer Begleitung.
So, wie es dem Gemüt unserer geschätzten Mitbewohnerin entspricht, verlief dieser Jubiläums-Abend.
Froh gestimmt, heiter, mit vielen schönen Harmonien.

Blicken wir kurz in das Lebensbuch der Jubilarin, so lesen wir von ihrer Geburt als Tochter der Ehegatten Maria und Josef Hörmann in Mooskirchen - am 15. Mai 1925.
Als - die Bezeichnung war damals gewählt und sei hier zu nennen gestattet - Kindergärtnerin ehelichte sie am 25. Juli 1943 vor dem Standesamt Mooskirchen Fritz Schmiedel.
Ihm schenkte sie in den Jahren bis 1961 zwei Töchter und drei Söhne; ihre Namen sind schon genannt.

Frau Sophie, hübsch und attraktiv, verfügt über eine wunderbare Stimme. Viele Jahre, ja Jahrzehnte gab es kaum ein welt-, mit Sicherheit kein kirchliches Ereignis, das sie als Mitglied des Kirchenchores oder in sonst einem Gesangs-Ensemble nicht zur Freude aller mitzugestalten hatte bzw. wußte.
Mit der legendären Organistin und Chorleiterin Cäcilia Hirschfellner, den beeindruckenden Stimmen der Damen Rosa Hochstrasser (Steghafner), Maria Roll, Frau Klampfl und dem "tiefen Bass" von Josef Tomaschitz (Schaffer) waren bei ihr / durch sie musikalische Umrahmungen in "besten Händen".

Viele kennen Sophie Schmiedel als Einzelhandelskauffrau.
Dort, wo heute im Markt Mooskirchen das Raiffeisen-Bankgebäude steht, war bis zur Mitte der Sechziger Jahre auch eine Kreislerei untergebracht. Sophie Schmiedel verdingte sich dort geraume Zeit.
Dort, danach in Stögersdorf, und nach Errichtung eines schmucken Eigenheimes in der heutigen Ringstaße - Ende der Sechziger Jahre -, im zugebauten Gemischtwarenhandelskaufhaus - in Räumen des ehemaligen Cafe's "Anita" - war es Sophie Schmiedel, ihrer Tochter Sieglinde und Mitarbeiterinnen größtes Anliegen, den Wünschen vieler Kunden bestmöglich gerecht zu werden.
Man möchte bei allen diesen Betrachtungen meinen, das Glück stand nur auf ihrer Seite. Wäre da nicht das traurige Ereignis mit dem überraschenden, unerwarteten Tod von Gatten Fritz im Jänner 1973.
Eine einschneidende Veränderung, die Sophie Schmiedel noch stärker, robuster werden ließ. So viele Jahre ist sie - offensichtlich - allein; für viele mag es so scheinen.
In Wahrheit ist sie der wertvolle Mittelpunkt ihrer Familie. Wahre Mutter, die alles gut überblickt, die die Ihren um sich weiß und mit "ihren Damen" humorvoll zu leben bereit ist.
Eine große, eine bewundernswerte, "waschechte" Mooskirchnerin!

Wir wünschen unserer Jubilarin alles Gute, Gesundheit und Freude.
Wie war doch auf einer der nett gestalteten Tischkarten nach Worten von Gotthold Lessing zu lesen:
"freue dich mit mir! - es ist so traurig, sich allein zu freuen".
Ad multos annos.