20.09.2015, Kameradschaftsbund Mooskirchen: Ausflug Leoben und Erzberg

An diesem Sonntag nehmen 48 Mitglieder und vier Kinder der Ortsgruppe Mooskirchen an einem interessanten Ausflug nach Leoben teil.
Erste Station ist das
Gösseum
, in welchem man die Bierkultur interaktiv erleben kann.
An der Quelle von Österreichs bestem Bier wird nicht nur der Biergenießer erfreut. Die Neugestaltung des Gösser Braumuseums bringt technische Finessen durch die Zusammenarbeit mit Ars Electronica ein und der Charme vergangener Jahrzehnte lässt sich mit Raritäten und Exponaten einfangen!
Wissenswertes rund um Bier, das Brauen und Gösser im Speziellen, findet man an der Braustätte mit über tausendjähriger Geschichte selbstverständlich geballt. Und doch stellt das Gösseum etwas ganz besonderes dar: hier wird heute wie damals Bier gebraut – mit Leidenschaft, Genuss und Anspruch! 
Perfekt geschulte Damen begleiten unsere Gruppen durch die ehrwürdigen Gemäuer bis zum genüsslichen Abschluss der Führung: frisch gezapftes Gösser mit Bierbreze!

Danach besuchen wir das
Brauhaus GösserBräu Leoben
,
dem eine langjährige Tradition zugrunde liegt. Rasch und perfekt wurde uns das Essen serviert.

Frisch gestärkt fahren wir danach hinauf zum
Erzberg
,
um diesen traditionsvollen Ort der Bergmannskunst zu besichtigen. Mit einem Besucherhauly - offizielle Bezeichnung Hauopak Truck 85 C - einem gigantischen 860 PS starken Ausflugs- Schwerlastkraftwagen erklimmen wir die zahlreichen Stufen des Erzberges. Nahezu von ganz oben zeigt sich ein fantastischer Blick hinunter auf die Stadt Eisenerz, die Abbaustufen und die Strecken des Erzberg Rodeos.

Danach spazieren wir zum
Erlebniswelt Schaubergwerk
.
Mit der „Kati“, einem ehemaligen Mannschaftszug, jeder bestückt mit einem Schutzhelm, fahren wir 1.500 Meter hinein in das Innerste des eisernen Riesen, durchwandern das unterirdische Labyrinth des Erzberges und erleben , wie das Erz bis vor kurzer Zeit unter Tage gewonnen wurde.
Eine original nachgestellte Sprengung simuliert in Sekundenschnelle das Gewinnen von ca. 60 Tonnen Gestein in einem 10 m2 großen Stollen. Grelle Blitze durchzucken den Stollen, der Boden unter unseren Beinen vibriert und animierter Pulverdampf gibt uns das Gefühl, unmittelbar bei einer echten Sprengung dabei zu sein.

Dann taucht der sagenumwobene Wassermann auf, der den Eisenerzen Gold für 10 Jahre, Silber für 100 Jahre und Eisen für ewig verspricht. Die Eisenerze haben sich für das Eisen entschieden.

Zuletzt besuchen wir die Schmankerlstube Fuchs und sind gegen 19:00 Uhr wieder zu Hause.

Erwin Wutte