20.02.2017, Heinz Pitscheneder – zum persönlichen Festtag herzlichste Glückwünsche

Die Freude über die Vollendung des 85. Lebensjahres, teilten neben Familienangehörigen auch Verantwortungsträger Mooskirchens mit unserem geschätzten
Ehrenringträger und Ehrenbürger

Dir. i.R. Heinz PITSCHENDER.

Mooskirchen - Wahlheimat
Vor knapp einem halben Jahrhundert – im September 1968 – hat der am 19. Feber 1932 in Bruck an der Mur Geborene (seine Mutter war dort gebürtig; er wuchs in Trahütten auf) Mooskirchen zu seiner Heimat gemacht. Der Traum vom Eigenheim wurde in den Jahren 1980 bis 1985 verwirklicht – Am Pfarrgrund in Mooskirchen.
Eigentlich führte Heinz der Beruf als Lehrer mit Gattin Isolde, seinen Töchtern Regina, Monika und Angelika in die Weststeiermark.

„neue“ Hauptschule – ab 1968
Mit 1. September 1968 wurde ihm die Leitung der neu errichteten Hauptschule übertragen. Doch nicht nur das tat er in den Jahrzehnten bis zum wohlverdienten Ruhestand (Ende Schuljahr 1991/92) mit großer Hingabe und besonderem Idealismus.
Ein legendärer „Schulmeister“
war er, unterrichtete sehr viel selbst, organisierte, brachte Kinder aus Hötschdorf, Lannach, Lieboch und Attendorf mit dem „Hoja“-Schulbus – quasi als „Vorreiter“ kostenlosen Schülertransportes – selbst zur Schule, sowie wieder zurück und hatte alle Hände voll damit zu tun, dass die Fertigstellung notwendiger Unterrichtsräume – die Schülerzahl betrug im vierten Schuljahr nach Eröffnung mehr als 400 junge Damen und Herren – rechtzeitig garantiert war.

„Vollblut“-Kommunalpolitiker
Er „weckte“ die ÖAAB-Ortsgruppe aus dem Dornröschenschlaf.
Die jährliche Alteisen-Sammlung mit Gründung des „Mooskirchner Umweltfonds“ (beträchtliche Mittel wurden für die Revitalisierung des alten Volksschulgebäudes zum Kindergarten oder bei Errichtung des Freizeitzentrums zur Verfügung gestellt),
der traditionelle Fetzenmarkt,
die Weiterführung der blasmusikalischen Kultur mit geregeltem Musikunterricht (1969), in weiterer Folge der Gründung der Jugendkapelle (1973), verdanken wir Heinz Pitscheneder.
Einige Jahre lang lieh er seine Stimme dem Männergesangverein, gesellte sich zum Singkreis „Kainachboden“, verhalf den „Mooskirchner Altsteirern“ zu neuer Blüte (die von Franz Steiner iniierte Ernennung zum „Ehren-Altsteirer“ ließ nicht lange auf sich warten) und unternahm danach alle Bemühungen zum Weiterbestand der Bauernkapelle – als musikalischer Leiter steht er ihr noch heute vor.
Vieles andere – vom Faschingsumzug mit SchülerInnen, der damals üblichen Muttertagsfeier, vielen seinerzeit möglichen unverbindlichen Übungen in der Hauptschule, um nur einiges zu nennen – wurde von ihm organisiert; zahlreiche Eltern, Freunde und Gleichgesinnteunterstützten seine Ideen durch geraume Zeit.
In der Kommunalpolitik zählte er
zwischen 1975 und 1990
zu den Stützen im Gemeinderats-Team um Bürgermeister Johann Trost,
bekleidete eine Periode (1980 bis 1985) lang das Amt des Gemeindekassiers und fand auch immer wieder Zeit, für kirchliche Belange tätig zu werden.

zur Ehre Gottes
Heinz Pitscheneder ist ein sehr gläubiger Pfarrbewohner. Von Anfang an stand/steht er in bestem Einvernehmen mit den hier tätigen geistlichen Herren:
Pfarrer Peter Schinnerl (bis 1979),
Pfarrer Johann Veit (1979 – 1999),
Pfarrer Mag. Michael Seidl (1999 – 2006)
und seit 2006 Provisor Mag. Wolfgang Pristavec.
In all seinen aktiven und nunmehr Jahren seines Ruhestandes dient er der Pfarre in vielfältiger Weise; gehörte dem ersten gewählten Pfarrgemeinderat an, stand als erster geschäftsführender Vorsitzender zur Verfügung, genoss als erster Mooskirchner Pfarrbewohner die Ausbildung zum Kommunionspender und ist regelmäßig als Lektor eingesetzt. Eine gleichsam „väterliche“, wenn auch wie immer ehrenamtliche, Rolle bedeutet ihm die Verwaltung des mit seiner Hände Fleiß geschaffenen Pfarrheimes als Treffpunkt kirchlicher wie weltlicher Kommunikation.

Anerkennung vorbildlichen Wirkens
In Würdigung aller Verdienste wurde Heinz Pitscheneder mit höchstmöglichen Anerkennungen der Marktgemeinde Mooskirchen bedacht:
dem Ehrenring (1992)
und
der Ernennung zum Ehrenbürger (2002).
Das eine oder andere wäre noch zu berichten; alles hier Genannte erhebt somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

unsere Gratulationen zum Geburtstag
Im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens würdigten
Bgm. Engelbert Huber (für die Marktgemeinde Mooskirchen und örtliche Organisatoinen),
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec (für die rk. Pfarre Mooskirchen),
Seniorenbund-Obmann Erwin Wutte (für die ÖVP und Seniorenbund-Ortsgruppe),
und
gf. OPO Christoph Schlagin (für die ÖAAB-Ortsgruppe)
die umfangreichen, großartigen, hier nur auszugsweise widergegebenen Verdienste des Jubilars. Ehrengeschenke an den Jubilar, die Ehren-Urkunde des ÖAAB Steiermark, ein Blumengruß an Gattin Isolde und das Versprechen aller Anwesenden, beiden Persönlichkeiten – Isolde und Heinz Pitscheneder, Zeit des Miteinanders als Geschenk anzubieten, wurden gerne angenommen.

Dir. i.R. Heinz Pitscheneder
zeigte sich ebenso überrascht wie erfreut über die erwiesene Aufmerksamkeit. Er sprach von einem erfüllten, langen Leben – dem größten und schönsten Teil im Markt Mooskirchen – und davon, seine weißen Haare als Krone über diesem ihm geschenkten Dasein zu erkennen.
Viele Begebenheiten, etwa aus der Jugendzeit des Jubilars, seinen Gymnasiumjahren in Marburg (sein Vater war dort als Lehrer tätig und unterrichtete unter anderem Deutsch) oder seine ersten Lehrerjahren im Salzburgischen, wurden in den Stunden des Zusammenseins in Erinnerung gerufen. Auch jene, die das Leben und Wirken in Mooskirchen zum Inhalt hatten, blieben nicht unerwähnt.
Heinz – sein sprühender Humor ist grenzenlos – jedenfalls ist ungebrochen voller Tatendrang; ist unermüdlich für und in Mooskirchen tätig.

DANK – unsere Wünsche
Danke, lieber Heinz, für dein vorbildliches, langjähriges Tun.
Wünschen wir - alle, die Heinz Pitscheneder kennen und schätzen - unserem Jubilar, dass ihm beste Gesundheit, frohe Schaffenskraft und Zufriedenheit noch viele Jahre gegönnt sind;

alles Gute – ad multos annos