07.01.2018, Männergesangverein: im musikalischen Höhenflug
Besser als durch
die von Bürgermeister Engelbert Huber
bei der Jahreshauptversammlung zum Ausdruck gebracht, kann das
wertvolle Tun und Wirken des Männergesangvereines Mooskirchen
nicht bezeichnet werden:
Singen zur Ehre Gottes und Freude der Menschen
nannte es
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec,
was die Sangesbrüder seit dem Jahr 1921 mit besonderem Engagement versuchen, zu tun.
HEILIGE MESSE
Mit der Gestaltung der hl. Messe am ersten Sonntag im Neuen Jahr – der „Taufe Jesu“ nach kirchlicher Liturgie – nahm der Tag des geplanten Jahresrückblickes seinen Beginn.
Nach dem Eröffnungslied zum Anlass des Tages passend, umrahmten die Sänger unter Chorleiter Gottfried Gschier die heilige Messe wunderschön mit Teilen aus der „Steirischen Mess‘“.
Zu Anfang – dem Anlass der Taufe Jesu entsprechend, dem Ende der Weihnachtszeit – erfolgte der Segen für alle Gottesdienstbesucher bei vielstimmigem Volksgesang zu „Fest soll mein Taufbund …..“
In seiner Predigt kam der Herr Provisor auf diese Taufe im Jordan zu sprechen. Darauf, dass wir alle Kinder Gottes sind, getauft und damit in die große Gemeinschaft „aufgenommen“ werden. Uns dort geborgen wissen dürfen.
Vor dem Ende des Gottesdienstes lobte der Herr Provisor das vielfälige, sehr problemlose Miteinander mit dem MGV, die vielen Möglichkeiten, einerseits das Pfarrheim – als öffentlich zugängliches Gebäude, das durch viele Hände der PfarrbewohnerInnen geschaffen werden konnte – als Proberaum zu nützen und zum anderen im Gotteshaus sehr oft zur Ehre Gottes die Stimmen zum Erklingen zu bringen. Sehr zu seiner und der Freude der GottesdienstbesucherInnen.
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
Der Landgasthof Lazarus stand diesmal als Veranstaltungsort zur Verfügung. Es erweist sich als sehr gut, dass der „Schauplatz“ des jährlichen Zusammentreffens immer gewechselt wird.
Dort nahm Obmann Erwin Wutte die Begrüßung vor. Sein besonderer Willkommensgruß galt
Bezirksobmann Chorverband Dr. Heinz-Dieter Flesch.
Bgm. Engelbert Huber
und
Vbgm Ing. Peter Kohlbacher, Gemeinde Söding-Sankt Johann.
2017 – IM RÜCKBLICK
Zusammengefasst liegt sich die Jahresbilanz so, dass
27 Mitglieder
53 Probentermine wahrgenommen,
mehr als 20 Veranstaltungen ausgeführt oder gestaltet haben.
Eine mehr als erfreuliche Entwicklung für einen Verein, dessen 100. Geburtstag mit jedem Jahr näher kommt.
Obmann Erwin Wutte, der zuvor noch der verstorbenen aktiven und unterstützenden Mitglieder gedachte – im Besonderen des im Juli 2017 verstorbenen Ehrenobmannes Erwin Draxler – zeigte sich höchst erfreut über das Bemühen aller im Verein.
Aber auch über die positive Resonanz, die der Verein inner- und außerhalb der Gemeinde bzw. Pfarre Mooskirchen entwickeln konnte.
TÄTIGKEITEN IM JAHRESLAUF
Schriftführer Helmut Riedler
war es dann überlassen, einen schon von seinem Vorgänger im Amt bekannten, ungemein „lebhaften“ wie in Bildersprache verwandelten, interessanten Rückblick zu präsentieren.
Ihm – und darin sind sich alle einig – entgeht wirklich nichts, er weiß über alle Aktivitäten, Gesangs-darbietungen mit namentlicher Nennung vorgetragener Lieder, Einladungen inner- und außerhalb der Pfarre, sogar über die einzelnen Geburtstagsgratulationen, ob „rund“ oder nicht, im Detail und so zu berichten, dass jeder Zuhörer meinte, einer Videopräsentation ganz wunderbar gefolgt zu sein (alle Informationen sind auch der
vereinseigenen Homepage www.mgv-mooskirchen.at
zu entnehmen).
DIE FINANZEN
Nicht weniger erfreulich, auch sehr aufschlussreich, der anschließende
Finanzbericht durch Kassier Gerald Kainer.
Seinem Bericht war die gesamte „finanzielle Entwicklung“ mit positiven Ergebnissen – detailliert und prägnant – und damit lückenlos zu vernehmen, wie zuvor die des Schriftführers.
Namens der Rechnungsprüfer erstattete Raimund Gößler auch namens des zweiten Prüfers, Anton Bauer, Bericht und beantragte ob der mustergültigen Führung und positiven Prüfung, mit dem Kassier den gesamten Vorstand die Entlastung zu erteilen.
Diesem Ersuchen kamen die Mitglieder einstimmig nach.
RÜCKTRITT DES VORSTANDES
Obmann Erwin Wutte blieb dann, zusammenfassend seinen besonderen Dank für die hohe Bereitschaft in den letzten vier Jahren, der „Mooskirchner MGV-Familie“ anzugehören, so vieles erfolgreich mitzugestalten, zum Ausdruck zu bringen.
Anerkennung in aller Form zollt der Obmann seinem
langjährigen Stellvertreter Reinhard Schantl,
der aus persönlichen Gründen für dieses Amt nicht weiter zur Verfügung steht. Reinhard hat, das bestätigt auch Chorleiter Gottfried Gschier, in immer loyaler, einfacher Weise korrekt und gewissenhaft Unterstützung geboten und so seine Funktion zu aller Freude mustergültig ausübt. Lebhafter Beifall aller Anwesenden unterstreicht diese Aussagen der Funktionäre.
Mit dem Auslaufen der Funktionsperiode des Leitungsgremiums erklärte er den Rücktritt des Vorstandes und ersuchte Bgm. Engelbert Huber, den Vorsitz zur Durchführung der Neuwahl zu übernehmen.
NEUWAHL
Dem wurde gerne entsprochen und die NEUWAHL aufgrund eines eingebrachten, schriftlichen Wahlvorschlages rasch durchgeführt.
Einstimmig gewählter Vorstand – für die Zeit bis zum Jahr 1922
Obmann: Erwin Wutte
Obmann-Stv.: Heinz Lazarus
Schriftführer: Helmuth Riedler
Kassier: Gerald Kainer
GRUSSWORTE
Bezirksobmann Dr. Heinz-Dieter Flesch
formulierte in bekannt launiger Art seine Anerkennung. Er informierte über Wissenswertes aus dem Chorverband, über verschiedene Änderungen, die unabdingbar bzw. notwendig sind. Wies aber auch auf Möglichkeiten für Erleichterungen bei Veranstaltungen hinsichtlich AKM hin und lud ein, beim diesjährigen Bezirkssingen – der Termin wird demnächst genannt – mit zu machen. Auf die kulturelle Qualität Mooskirchen’s will und werde man nicht verzichten, so Dr. Flesch.
Vbgm Peter Kohlbacher (Gemeinde Söding - Sankt Johann)
anerkannte das Bemühen aller Sänger und dankte herzlich dafür, dass auch Veranstaltungen in seiner Gemeinde mit gestaltet werden. Eindrucksvoll zuletzt beim „Advent einsingen“ oder schon traditionell bei der hl. Messe zum Festtag des hl. Sebastian in den ersten Wochen jeden Jahres.
Bürgermeister Engelbert Huber
überbrachte in seiner Grußadresse Dank und Anerkennung mit herzlichen Worten, stellvertretend für Bevölkerung und Gemeindevertretung.
Er hob mit besonderem Stolz das musikalische Tun des MGV hervor, das mit dazu beiträgt, dass Mooskirchen ein kultureller Mittelpunkt der gesamten Lipizzanerheimat ist.
Mit aller Deutlichkeit wies er hin, dass das nicht außer Acht bleiben darf, was die Marktgemeinde Mooskirchen an finanziellen, organisatorischen Unterstützungen und kostenloser Bereitstellung von Infrastruktur leistet. Das hält – aktuell in finanziellem Bereich – jederzeit und allen Vergleichen absolut die Waage; ja es ist eigentlich unerreicht, gerät vermutlich da oder dort in Vergessenheit.
Des Bürgermeister‘s Kompliment galt allen für die Bereitschaft, das kulturelle Erbe und die jahrzehnte-, wenn nicht jahrhundertlange Tradition von musisch-gesanglicher Bedeutung Mooskirchens weiter zu pflegen. Nicht irgendwie, sondern in höchster Qualität, wie wir – damit die BewohnerInnen der Pfarre und die öffentlichen Repräsentanten – immer wieder bewiesen erhalten. Vorbildhaft.
Wenn heute das hohe Niveau der Öffentlichkeitsarbeit gelobt wurde, so nehme er das gerne entgegen. Weil es ihm Anliegen ist, überall und jederzeit die Interessierten wissen zu lassen, was in Mooskirchen „passiert“, wie aktiv und interessant das Mooskirchner Vereinsleben ist. Eine intakte Gemeinschaft darstellt, zu der und für die die Marktgemeinde Mooskirchen tagtäglich bemüht ist, beste Unterstützung zu bieten. Jetzt und auch in Zukunft.
Wenn die Person des
Chorleiters Gottfried Gschier
von ihm besonders genannt wird, dann hat das seine Berechtigung. Ohne sein außergewöhnliches, vielseitiges Wirken und Tun könnte vieles nicht gelingen. Das soll und darf nicht alle Arbeiten von Obmann Erwin Wutte schmälern, die mit Unterstützung der Sänger, aber auch deren Partner, in der Lage sind, einem sehr erfolgreichen Verein Mooskirchens voranzustehen.
Es ist bemerkenswert, dass es im MGV immer gelang, Persönlichkeiten für die Funktion des Schriftführers zu begeistern, die diese Tätigkeitmit Akribie so ausführten, dass ihre Mitteilungen eigentlich als Film eines Vereinesjahres verstanden werden können.
Das zeichnete Franz Zweiger über vier Jahrzehnte aus und Helmuth Riedler steht ihm in diesen Belangen um nichts nach.
Ähnlich verhält es sich beim „Finanzminister“ in Verein, wo Gerald Kainer nahezu 1:1 in die Fußstapfen des unvergessenen Josef Ulrich fand.
DANK DER VEREINSFÜHRUNG
Beide, Obmann und Chorleiter, übersahen nicht zu erwähnen, dass viele fleißige Hände – allen voran die Damen der Sänger, die MitarbeiterInnen der Marktgemeinde Mooskirchen und großzügige Gönner – ganz wesentlich zu Erfolgen – sehr angenehm auch die finanziellen – im Jahr 2016 beigetragen haben.
Vereinsfamiliärer Ausklang
Nach knapp 2 Stunden interessanter, niveauvoller Versammlung langten auch die zum gemeinsamen Mittagessen geladenen Partnerinnen ein. Ihnen galt zuerst einmal ein kräftiger „Auftritts-Applaus“.
Dann fand Obmann Erwin Wutte
Worte des Dankes und der Anerkennung an Sänger und alle Damen
in herzlichen Worten.
Gleichzeitig an sie alle das Ersuchen zur weiteren Mithilfe und wertvollen Unterstützung. Vieles – oben ist alles schon geschildert – „wartet“ auch 2018 darauf, mit oder selbst im Verein gestaltet zu werden. Ein wesentlicher Blick gilt vorerst einmal einem Chortag am Reinischkogel, dessen vollzählgier Besuch dem Chorleiter großes Anliegen ist.
Dank ausgezeichneter, anerkannter Bewirtung beim „Lazarus“ blieben die männlichen Lippen in den folgenden Stunden gottlob nicht stumm.
Ein interessantes Sängerjahr 2018 steht bevor.
Alles Gute, viel Erfolg.