28.01.2018, Jugendkapelle: ein außergewöhnlicher Klangkörper

In zeitlichen Abständen untereinander erstatten unsere örtlichen Vereine, die Träger des gottlob umfangreichen Kultur- und Gesellschaftslebens Mooskirchens,

 

ihre "Bilanzen" über das abgelaufene Jahr.


Es sind wirklich nur sehr positive, das zur Einleitung.
Die MusikerInnen der Jugendkapelle machen das schon seit vielen Jahren, immer am letzten Jänner-Sonntag, mit der Gestaltung der heiligen Messe in der Pfarrkirche.
Mit und für die Pfarrgemeinde, besonders für die verstorbenen Präsidenten Johann Trost und Erwin Draxler, zelebrierteProvisor Mag. Wolfgang Pristavec die Gottesdienstfeier für die Pfarrgemeinde als Frühamt. 

FRÜHAMT - DIE FEIER DER HEILIGEN MESSE

Stimmungsvoll, akustisch einmalig, wohlgestimmt gestalteten die Musiker mit Teilen aus der
„Schubert Messe“ so, dass auch das Mitsingen ein Leichtes war. „Wohin soll ich mich wenden?“, hieß es zur Eröffnung der heiligen Messe, die besser für den Beginn eines Tages nicht passen könnten.
Der Anlass,
die Abhaltung der Jahreshauptversammlung ist, so der Herr Provisor in der Predigt, beste Möglichkeit, Rück- und Ausblick zu halten.
Er wies hin, dass einer – hier der Kapellmeister – vorne stehen, gestalten, alles im Griff haben und entscheiden müsse. Das dürfen auch wir alle – an die GottesdienstbesucherInnen gerichtet – tun. Und sind wir dankbar, so der Herr Provisor, dass es noch einige gibt, die Bereitschaft zeigen, an der Spitze zu stehen. Dabei auch Vieles, Großartiges mit den MusikerInnen leisten. Aber auch, Gewissen zu erforschen.
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec  meinte vor dem Schlusssegen, die MusikerInnen spielen derart gut, dass es Freude macht, sie zu hören. Er dankte für die vielfältigen Mitgestaltungen bei kirchlichen Anlässen.

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG

Beim 
„Treitlerwirt“, Gasthof Schober fand anschließend die Jahreshauptversammlung statt.
Obmann-Stellvertreterin Manuela Loi

hieß dort für den Blaskapellenverband
Bezirksobmann-Obmennstellvertreter Franz-Peter Brann, BA neben
Präsident
 Johann Gschier, und
Bgm. Engelbert Huber
mit den zahlreich vertretenen MusikerInnen, Partnerinnen und Gönnern herzlich willkommen. 

Optimal, dass die dann folgenden Tätigkeitsberichte von vier Personen – ganz im Sinne des „Teilens von Last auf mehrere Schultern“ – präsentiert wurden. Anschaulich anhand von vielen Bilder und dazu akustisch mit Mitschnitten bei Aufführungen in Bad Radkersburg, Schladming oder Mooskirchen.

Obmann Ing. Andreas Schaumberger
als der zentrale Sprecher wurde in seinen Ausführungen einmal mehr „traum-bildhaft“ unterstützt. Da fehlte wirklich kein Ereignis, alles war chronologisch gut geordnet und sehr übersichtlich vorbereitet.

44 Proben
46 Ausrückungen in verschiedenen Besetzungen – mit ingesamt 10.400 Stunden
,
war von
Statistikreferent Josef Gschier zu erfahren.

Kapellmeister Helmut Rumpf
„packte“ zu allen wichtigen musikalischen Anlässen nochmals aus und kam auf das da oder dort Wesentliche zu sprechen. Begeistert zeigte er sich von den Leistungen bei insgesamt fünf Konzerten von Bedeutung im Jahr 2017.

Jugendreferentin Sabrina Owald
zeigte sich hocherfreut über alles, was dem gut gebildeten Nachwuchs bei Bewerben oder beim Erwerb der Jugendbläser-Leistungsabzeichen gelungen ist.

Stabführer Mario Oswald
dankte für gleichsam für die Unterstützung bei den Marketenderinnen (seit dem Sommer in neuer Mooskirchner Festtagstracht "gewandet") wie Stabführer-„Chef“ Hans Christian Gschier und natürlich allen MusikerInnen, die ihm in Marschformation gut „folgen“ und so auch optisch für elegante Präsenz sorgen.
Einiges ist für das laufende Jahr geplant. Die Verbesserung der Präsentation in der Öffentlichkeit, die Teilnahme bei einer Marschwertung und – auch optimal – der Hinweis an alle MusikerInnen, auf entsprechende Adjustierung immer bedacht zu sein.

DIE FINANZEN

Auch 
Kassier Augustin Summer

war erfreut, einen positiven Finanzbericht erstatten zu dürfen. Der wohl auch in dieser Form zustande kommt, weil Bgm. Engelbert Huber die Mitglieder des Gemeindevorstandes immer davon zu überzeugen versteht, dass die Jugendkapelle Mooskirchen ganzjährig, freiwillig und ehrenamtlich eine ganz bedeutende Rolle im Kulturleben zu übernehmen gewillt ist.
Das gepaart mit großzügigem Entgegenkommen der beiden Herren Präsidenten, vieler Gönner sowie der Großzügigkeit der GemeindebewohnerInnen tragen ganz wesentlich zum positiven Ergebnis bei. Auch die öffentliche Förderung im Rahmen des Blaskapellenverbandes, weil die geforderten Punkte erfüllt werden konnten. Vielen Dank.
Der Entlastung von Vorstand und Kassier (Antrag von Sabrina Promitzer) folgten

GRUSSWORTE DER EHRENGÄSTE
  
Sowohl Bezirksobmann-Stellvertreter Franz-Peter Brann, BA als auch Bgm. Engelbert Huberlobten die vielfältigen und überzeugenden Bemühungen im Verein.
Auf allen Ebenen, bei allen örtlichen und Veranstaltungen über Mooskirchen hinaus ist die Jugendkapelle ein gerne gesehener, immer aktiver Partner. Möge es – darin waren sich alle Grußwortredner einig – unter und mit den schon bekannten Voraussetzungen, die in Mooskirchen nicht besser sein könnten, auch weiterhin viele musikalische Erfolge geben.
Franz Peter Brann, der auch dem erfolgreichen Musiklehrer-Team angehört, sprach von der wohl aktivsten Musikkapelle im Bezirk, von Leistungen, die 2017 mit der Mitwirkung bei MidEurope auftrags des Landesverbandes einen Höhepunkt erreichten und viel Lob einbrachten. Es sei große Freude, das Spiel der Jugendkapelle und auch den Rückblick auf ein musikalisch unheimlich geprägtes Jahr verfolgen zu können. Das macht Mut, um weitere Unterstützung zu ersuchen. Mooskirchen sei auch etwas Besonderes. Beste Unterstützung von allen Seiten, großartiger Zusammenhalt und das Entgegenkommen einer Gemeinde, das ihresgleichen sucht.

Der Dank der Sprecher richtete sich ebenso an die Mitglieder im Vorstand, an den Kapellmeister und die PartnerInnen der MusikerInnen, die zurecht als „Familie“ bezeichnet werden dürfen.

Insbesondere
Bgm. Engelbert Huber
zeigte sich einmal mehr überwältigt vom positiven Klima, der guten Stimmung im Orchester – im Spiel und im kameradschaftlichen Sinne. Die Gestaltung der hl. Messe am Beginn der Jahreshauptversammlung, eine überzeugende Darstellung aller Leistungen heute sprechen schon für sich; höchst professionell. Wenn es, so der Bürgermeister, für ihn heute viel Lob gab, so gebe er das gerne zurück.
Vergessen wir nicht, so der Bürgermeister, dass alles, was die Jugendkapelle heute ist und kann, vor knapp fünf Jahrzehnten, 1969, in unserer damaligen Hauptschule begonnen hat. Unter Dir.i.R. Heinz Pitscheneder und dem damaligen Bürgermeister Engelbert Huber, die dafür verantwortlich sind, dass der Beginn möglich und damit ein unglaublicher Höhenflug durch Jahrzehnte, mehr und mehr durch Privatfamilien und die leider schon verstorbenen Präsidenten Johann Trost und Erwin Draxler wertvolle Unterstützung erfuhren.

"Die Jugendkapelle hat sich optimalste Unterstützung verdient, sie hat sie
– so Bgm. Engelbert Huber – auch in vollem Umfang, von allen Seiten, erhalten. Niemand im Verein muss sich Sorgen machen um den Proberaum, um Wärme, Licht und andere Nebensächlichkeiten, die notwendig sind für gezielte, fördernde Arbeit. Immer steht die Infrastruktur der Gemeinde – bei/für Veranstaltungen, Probenarbeit etc. – zur Verfügung; kostenlos. Das alles wird seitens der Marktgemeinde Mooskirchen und ihm als Verantwortungsträger der Körperschaft ermöglicht, weil Funktionäre und MusikerInnen bereit sind, einen immens hohen Eigenanteil an Freizeit, Idealismus und – nicht unbeträchtlich – auch finanziellen Mitteln einzubringen, mit Musik im wahrsten Sinne des Wortes zu werben und die Herzen so vieler zu erfreuen". 
Im Zusammenhang mit Öffentlichkeitsarbeit der Marktgemeinde Mooskirchen, die auch dem Verein Jugendkapelle zugute kommt, nannte der Bürgermeister
Erwin Wutte
als jenen unverzichtbaren Mitstreiter, der mit vielen Bildern rasch und verlässlich beste Grundlagen für Medienarbeit bietet und dafür herzlichst zu bedanken ist.

AUSBLICK AUF 2018
  

berechtigt zu Stolz und macht wirklich neugierig. 
Der Kindermaskenball am Sonntag, 11. Feber (vielmals „Danke“ an die Kindergartenpädagoginnen) eine nicht unwesentliche Herausforderung.
Der Besuch der GemeindebewohnerInnen zum „Tag der Blasmusik“ (diesmal am Pfingstsonntag – 20. Mai) eine nächste. 
Das diesjährige Konzert „klingender Schönwiesengraben“ (am 30. Juni) hat Klassik und Rock, vielleicht „klassischen Rock“ zu bieten. 
Neben einer Familienwanderung
dem „Schnapsen im 4/4-Takt“ (Samstag, 20. Oktober – bei Buschenschank Zweiger) bildet 
das Wunschkonzert auch 2018 (Samstag, 8. Dezember) wieder den krönenden, festlichen Abschluss.

Der vielfältigen, nun bald durch 45 Jahre ehrenamtlich übernommenen Kultur- und Musiktradition haben sich Musikerinnen und Musiker im großen Blasmusik-Orchester, in verschiedenen Ensembles niemals verschlossen.

Das ringt auch Respekt ab.
Zahlreiche Kleingruppen sind immer wieder in der Lage und gerne bereit, bei verschiedenen kirchlichen wie weltlichen Anlässen zu den Instrumenten zu greifen. Und so zu „dokumentieren“, dass Musik eine der angenehmsten und schönsten Formen ist, Freude zum Ausdruck zu bringen.

DANKE
 
für diese wertvolle, kostbare Arbeit zur eigenen und zur Freude vieler Damen, Herren und Jugendlicher. 
Alles Gute und viel Erfolg auch für die nahe und ferne Zukunft!

Mit dem gemeinsamen Mittagessen bei allen Köstlichkeiten aus Küche und Keller des "Treitlerwirts", hausgemachten Spezialitäten der Musikfrauen und anschließend gemütlichem Beisammensein klang die stolze Präsentation der Leistungen 2017 ein familiäres Ende.

Motiviert
sind alle im Verein.
Jetzt gilt es, ans Werk zu gehen;
gemeinsam in einem schon jetzt sehr spannend anmutenden Musikjahr 2018.