15.01.2021, Schilehrer-Pionier Kurt LIPP - im Gedenken

Wie ein Blitz aus heiterem Himmel haben wir die traurige Nachricht vernommen:

Kurt Lipp ist tot.

Einer, der in den letzten Jahrzehnten unheimlich vieles zu bewegen versuchte, ob im Schi- oder Reitsport, der sich vielen Hürden gegenüber sah, ein ungemeiner Kämpfer und voller Überzeugung war, etwas für die Menschen und den Fremdenverkehraufbauen, erweitern, visionärartig anstreben zu können, ist
am 13. Jänner 2021 völlig überraschend
von dieser Welt gegangen.
Das, was Kurt Lipp auszeichnete und ihn unnachahmlich macht, ist auch im NACHRUF der Kleinen Zeitung - siehe unten - sehr gut und ausführlich dargestellt.

Das Miteinander mit Kurt Lipp, seiner Schischule und die Möglichkeit, deren Dienste kennenlernen oder in Anspruch nehmen zu dürfen, geht auf den Jänner 1986 zurück.
Damals begann unter Bgm. Johann Trost, der am Gaberl seine zweite Heimat gefunden hatte, eine

ZUSAMMENARBEIT, die bis heute - auch 35 Jahre später -

nichts an Bedeutung und gegenseitiger Wertschätzung eingebüßt hat.

Seit 1986 können wir allen weiblichen und männlichen Besuchern des KINDERGARTENS eine Ausbildung im Schifahren an fünf Tagen (Ausbildung am Vor- und Nachmittag, mit ausreichend Ruhe- und Erholungszeiten) anbieten.
Das Haus Lipp hat bisher alle unsere Vorstellungen und notwendige Voraussetzungen für eine tägliche Ausbildung auf den "Brettln" in einer Weise erfüllt, wie man es sich besser nicht wünschen könnte.
Immer in dieser Zeit war es der Wunsch von Kurt Lipp, dass die "Mooskirchner" abgeholt und im Bus auf das Gaberl und spät nachmittags wieder zurück gebracht wurden.
Oben, am Gaberl, waren es dann er selbst, seine Schilehrer, mehr und mehr Tochter Heide Linde im Bereich der passenden Aussattung und Ausbildung, sowie Gattin Adi Maria mit ihrem Team im "Wohlfühl- und Verpflegungsbereich", die sich allesamt rührend und mit sehr viel Liebe den Mooskirchner Kindern zugewandt hatten.
Sowohl das Kindergarten-Betreuungsteam, das täglich vor Ort war, wie auch begleitende Eltern oder Großeltern werden die Tage der Schiausbildung am Gaberl im Haus Lipp nicht vergessen können.
Da standen wirklich immer, so wie es Kurt Lipp wollte, immer Kinder, Betreuerinnen und Eltern im Vordergrund.
Ihnen wurde Aufmerksamkeit und Wertschätzung in bestmöglichem Umfang geschenkt.

In wenigen Worten zusammengefasst, ist es nicht übertrieben zu sagen,
ALLES war für die Mooskirchner
vorbereitet. Auch, wenn es Frau Holle einmal nicht so gut mit den Schibegeisterten meinte, Kurt Lipp "zauberte" in wenigen Nachtstunden einen Schneeteppich so, dass am folgenden Morgen die Ausbildung nahezu uneingeschränkt vorgenommen werden konnte. Viele lange Nachtstunden war ihm nicht zu schwer. Nur, um einigermaßen gute Bedingungen bieten zu können.
Oder, eine Erinnerung, das großzügige Entgegenkommen, als wetterbedingt zusätzliche Ausbildungseinheiten noch im Monat März kostenlos angeboten wurden - quasi als Ersatz dafür, dass nicht alles so geboten werden konnte, wie man das eventuell erwartet hatte.

Vielen, die ihre ersten Schritte auf den Brettln am Gaberl machten und jetzt mit ihren Kindern dorthin kommen, werden die jährlichen Abschluss-Rennen mit Kindern, Geschwistern und Familienangehörigen in bester Erinnerung sein.
Auch dabei zeigte sich Kurt Lipp immer sehr großzügig. Erwies er sich als entgegenkommender Gastgeber. Wenngleich er sich kein Blatt vor den Mund nahm, die Leistungen der Kinder zu beurteilen und die Eltern aufforderte, das in wenigen Tagen erworbene, eigentlich großaritge Können, zu stärken und zu fördern. 

An dieser Stelle ein ehrliches DANKE lieber Kurt Lipp für diese über so lange Jahre menschlich beeindruckend gelebte Zusammenarbeit, die dabei entstandene Freundschaft und die stets gegenseitige Wertschätzung.
"Ruhe in Frieden".

Den Angehörigen, Gattin Adi Maria, Tochter Heide Linde, Sohn Hannes mit ihren Familien bringen wir auf diesem Wege unser aller aufrichtige ANTEILNAHME zum Ausdruck.


erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kurt Lipp seit 1986 - KigLeiterin Maria Gößler im Blick zurück


Kleine Zeitung, Weststeier: Bericht online 15. Jänner 2021