08.07.2018, "140 Jahre Kameradschaftsbund": in Würde, mit großer Freude

Sehr viele Festbesucher aus allen Teilen der Steiermark, aus den angrenzenden Bundesländern Kärnten und Burgenland nahmen die Einladung des

Österreichischen Kameradschaftsbundes,

Ortsverband Mooskirchen,

zum Jubiläum an.

Der FESTVERANSTALTUNG

"140 Jahre Kameradschaftsbund - 1878 bis 2018 -

wohnten, wie Obmannstellvertreter Josef Rothschedl dem geschäftsführenden Präsidenten des ÖKB-Landesverbandes, Peter Dicker, meldete,

 

41 Ortsverbände,

4 Musikkapellen

mit 36 Fahnen,

insgesamt 600 Personen,

bei.


EMPFANG

Wegen der Festveranstaltung waren umfangreiche Verkehrsmaßnahmen zu beachten. Diese wurde ausführliche im Wege der Gemeindeinformationen, über Homepage und GemeindeAPP bzw. Radio-Verkehrsnachrichten transportiert.
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Markt Mooskirchen (unter dem Kommando von ABI Josef Pirstinger) wiesen die aus allen Fahrtrichtungen kommenden Gäste sehr gut an. Jene, die die Ortsdurchfahrt nicht nutzen konnten, wurde über Umleitungen ausführlich informiert.
In Mooskirchen angekommen, auf die Parkplätze eingewiesen, wurden die auswärtigen Ortsverbände von einer Abordnung des jubilierenden Verienes und der Vereinsmusik, diesmal gemeinsam BAUERNKAPELLE MOOSKIRCHEN und ORTSKAPELLE SÖDING, beim Wirtschaftshof der Marktgemeinde Mooskirchen empfangen (Obmann Walter Hojas bzw. Fähnrich Max Hipfl). Nach Meldung und ersten Informationen, galt es weiteres in der Festkanzlei zu erfahren.
Das Verlangen nach einem mehr oder weniger reichhaltigen Frühstück wurde durch das aufmerksame Personal im FF-Festgelände sofort gestillt. Zahlreich wurde das reichhaltige Angebot angenommen, bevor das eigentliche Fest begann.


AUFSTELLUNG - ABMARSCH

Wie bei derartigen Veranstaltungen üblich, waren die Anwesenden im Rahmen des engen Zeitplanes aufgerufen, ihren Platz auf dem Weg zu Festakt und hl. Messe bei den zuvor zugeteilten MARSCHBLÖCKEN - 1 bis 3 - einzunehmen. Das stellte angesichts des großzügigen Raumangebotes im Bereich Einsatzzentrum Feuerwehr - Wirtschaftshof in der Alten Poststraße kein großes Problem dar.
Jedem der drei Marschblöcke war eine MUSIKKAPELLE zugewiesen:
MB 1 (Kommando Max Hipfl) - Musikverein Ligist - Krottendorf
MB 2 (Kommando Ferdinand Gogg) - Musikverein Eichkögl
MB 3 (Kommando Josef Rothschedl) - Bauernkapelle Mooskirchen - Ortskapelle Söding
Die zwischenzeitlich eingetroffene Jugendkapelle Mooskirchen begleitete die Ehrengäste durch den Markt zum Platz, der für die 
DEFILIERUNG
(am Eingang zum Marktplatz) vorgesehen war.
Ein eindrucksvolles Bild bot sich dort, wo alle Gäste zu Defilierungsmärschen der Jugendkapelle in ihren Formationen, mit Fahnen, quasi "Grüß Gott" entboten und die Wertschätzung der gekommenen Ehrengäste erfuhren.


am Marktplatz:  BEGRÜSSUNG - FESTAKT - HEILIGE MESSE

Der bezaubernde Marktplatz Mooskirchen konnte die vielen Gäste sehr gut aufnehmen. Beeindruckt zeigten sich Kameradinnen und Kameraden von dem dort gebotenen Bild, nahmen ihre Sitzplätze ein und wurden nach musikalischem Willkommen durch die Jugendkapelle Mooskirchen (Kapellmeister Helmut Rumpf) von
Obmann Walter Hojas
herzlich begrüßt.
Unter ihnen Bundesrätin Mag Elisabeth Grossmann, LAbg Bgm. Erwin Dirnberger, gf Präsident ÖKB-Landesverband Steiermark Peter Dicker, Vizepräsident ÖKB-LV Bezirksobmann Ing Johann Harrer, Fahnenmutter Liane Hochstrasser, Protektor Gerold Hochstrasser, Bgm Engelbert Huber, Provisor Mag Wolfgang Pristavec, Vbgm Ing Peter Kohlbacher, Landesgeschäftsführer Schwarzes Kreuz Oberst iR Dieter Allesch, sowie Vertreter örtlicher Vereine und Organisationen. 
In seiner historischen Betrachtung der Bedeutung des jubilierenden Vereines nannte der Obmann einige Eckdaten, etwa jene der Gründung im Jahre 1878 oder die des Jahres 1923, als das Kriegerdenkmal errichtet wurde. Walter Hojas kam auch auf andere Begebenheiten, auf Namensänderungen zu sprechen und schloss den Kreis seiner Ausführungen mit der Jetztzeit. Dem Bemühen um Erweiterung des Mitgliederstandes auf eine beachtliche Höhe. Auf die verschiedenen Angebote des Vereines für Vereinsmitglieder oder jene, die es noch werden wollen. Der Veränderungen wurde in Vergangenheit und Gegenwart, so Hojas, immer bestmöglich Rechnung getragen. Auch durch die Installierung eines Sport- (Josef Rothschedl), des Jugend- (Alexander Lackner), des Frauenreferates (Ingeborg Summer) oder Möglichkeiten angehende Präsenzdiener entsprechend zu informieren.
Namentlich genannt wurden, weil sie allein mit ihrer Einstellung und der oftmaligen Anwesenheit Vorbilder sind, die beiden noch lebenden Kriegsteilnehmer Ferdinand Fromm (im 96. Lebensjahr) und Johann Lackner (im 93. Lebensjahr).

Bürgermeister Engelbert Huber
entboten im Blumen- und Kulturmarkt einen morgendlichen Willkommensgruß. Er brachte seinen Stolz zum Ausdruck, dass viele Gäste mit dem Jubelverein die Freude am langen Bestand teilen. Stets stand im Verein das Miteinander, der Mensch im Vordergrund. Deshalb sei er, Huber, auch froh, dass der ÖKB die gesellschaftlichen Veränderungen nicht nur geschafft, sondern mitgetragen hat. Das Angebot sucht seinesgleichen und gilt jedem Mitbewohner gleicher maßen. Dass auch der Pflege und Aufrechterhaltung von Tradition und Werten entsprechend Platz geboten ist, kommt im "Geschenk", das sich der Verein im 140. Bestandsjahr selbst gemacht hat, deutlich zum Ausdruck. Das Kriegerdenkmal, vor nunmehr 16 Jahren mit besonderem Platz im Markt, wurde einer Sanierung unterzogen und alle Inschriften - auch als Anerkennung jener, die nicht mehr unter uns weilen, nicht in die Heimat zurück kamen - neu vergoldet. Damit deutlich und sichtbar für alle gemacht.
Das alles, so der Bürgermeister, verdiene höchste Anerkennung, sei herzlich bedankt. Diese einmalige Veranstaltung möge auch Motivation für das Team um Obmann Walter Hojas und Bestätigung sein, die Arbeit für und mit den Bewohnern der Pfarre erfolgreich weiter zu führen.

Der 
geschäftsführende Präsident des ÖKB-Landesverbandes Peter Dicker
kam auf die Bedeutung des jubilierenden Ortsverbandes zu sprechen. Auf eine erfüllende, sinngebende Tätigkeit in Fortführung dessen, was unter mehreren Obleuten seit 1878 wertvoll für Mitglieder und Bewohner getan werden konnte. Anerkennung zollte der Herr Präsident auch den Musikvereinen, ohne die das Wirken der Ortsverbände bei freudigen und traurigen Anlässen undenkbar wäre. Seinen Glückwünschen fügte Peter Dicker auch noch das Kompliment für Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung in einem derart schmuckvollen Markt hinzu.

Vizepräsident und Bezirksobmann Ing Johann Harrer
brachte das Tun im Ortsverband Mooskirchen auf den Punkt. Zeigte sich erfreut über einem ganz besonderen Repräsentanten, unter bester Führung von Obmann Walter Hojas, begleitet von engagierten Ausschuss-Mitgliedern und unterstützt von der immer großzügigen Marktgemeinde Mooskirchen mit Bgm. Engelbert Huber an der Spitze. Wenn es im Laufe dieser knapp eineinhalb Jahrhunderte zu Veränderungen bei den Vereinsnamen kam, blieb aber der Wille zu Hilfe, der Erhalt der inneren und menschlichen Werte und der Traditionen unangetastet. Das ist in der längsten Zeit des Friedens nicht nur wichtig, sondern unerlässlich. Möge es, so der Herr Vizepräsident, auch weiter gelingen, vorbildhaft tätig zu sein, wirkungsvoll zu helfen und das menschlich-kameradschaftliche Tun in den Vordergrund zu stellen.

heilige Messe mit Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
Nach der Kranzniederlegung - zur Intonierung des "Liedes vom guten Kameraden" und drei Salutschüssen - feierte Mooskirchens Priester, auch Ehrenmitglied des ÖKB-Ortsverbandes, mit allen Anwesenden die heilige Messe in sehr würdevoller Weise.
Der stimmungsvolle Platz, vor der Längsseite der Pfarrkirche, unmittelbar am Kriegerdenkmal, bot schon einen bezaubernden optischen Rahmen zu diesem Jubiläum.
Die Jugendkapelle Mooskirchen gestaltete den musikalischen Bogen mit Melodien aus der "Schubert-Messe", sowie mit einigen sehr gut gebotenen Chorälen.
Josef Roll als Mitglied des Ortsverbandes versah die Dienste des Lektors.
In der Predigt zog der Herr Provisor ausdrucksklar Vergleiche zwischen dem Inhalt des heutigen Markus-Evangelium mit den Aussagen Jesu, dass der Prophet im eigenen Land nichts oder weniger gelte, und unserem täglichen Leben. Wo es das auch gibt. Mehr denn je. Und wir nur wenig bereit sind, nachzudenken, ob eine rasche Aussage klug oder weniger, angebracht oder nicht sei. Sehr von Vorurteilen behaftet sei man da wie dort. Deshalb gelte es alles zu tun, die Balance, das Gleichgewicht herzustellen und wertvolles Tun anzuerkennen.
Zum Abschluss des Gottesdienstes, vor dem Segen, vollzog der Herr Provisor

die Segnung eines Fahnenbandes
und
des renovierten Kriegerdenkmales.

Sehr herzlich dankte Provisor Pristavec für die auch mit Volksgesang gestaltete Feier der heiligen Messe. Seine Wünsche gelten allen, die in den Verbänden tätig sind, wertvolle Arbeit mit und für alle, die unsere Hilfe nötig haben, tun. 
Musikalisch wurde das von Herzen kommende "geht hin in Freude und Frieden" gefühlvoll von den MusikerInnen der Jugendkapelle umrahmt.

Das neue FAHNENBAND - es ziert künftig die jüngste der drei Vereinsfahnen - wurde dankenswert und speziell zum Jubiläum von Fahnenmutter Liane Hochstrasser zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.


AUSMARSCH - SCHLUSSMELDUNG - GEMÜTLICHES BEISAMMENSEIN
Vom Marktplatz marschierten die wieder angetretenen Kameraden in jener Reihenfolge zum FF-Festgelände, wie sie zuvor zur Defilierung schritten.
Am Platz vor dem Mooskirchner Einsatzzentrum angekommen - die Musikapellen marschierten dort hin mit Ehrengästen und den schon besprochenen Marschblöcken -, erstattete
Obmannstellvertreter Josef Rothschedl
MELDUNG

an den gf. Präsidenten und erbat weitere Befehle - "abtreten zum kameradschaftlichen Beisammensein".
Obmann Walter Hojas
dankte für die Teilnahme, allen Kräften vor Ort für die tatkräftige Unterstützung und Mithilfe.
Mit der Landeshymne fand das Jubiläum "140 Jahre ÖKB Mooskirchen" das offizielle Ende.

In den Räumlichkeiten der FF Markt Mooskirchen waren alle Vorbereitungen getroffen, die vielen Gäste kulinarisch verwöhnen zu können. Köstliche Kotelett's oder Brat- bzw. Frankfurter-Würstel von "Gutes vom Bauernhof - Familie Zach" oder knusprige Grillhendl von Fa. Draxler. Dazu Erlesenes an Getränken, einschließlich der Spezialitäten von Mooskirchens Weinbauern oder Edelbrennereien.
Das gelang, wie Festbesucher mitteilten, sehr gut. Beste Qualität bei allen Speisen, rasch und aufmerksam serviert und dazu noch preiswert.
Der Musikverein Eichkögl konzertierte geraum Zeit, ehe ein Ensemble der Jugendkapelle Mooskirchen zur Freude der Gäste musikalische Unterhaltung in bekannter Weise bot.


ZUSAMMENFASSUNG
Mooskirchen hat sich ohne Übertreibung auch bei dieser Veranstaltung von seiner besten Seite gezeigt. Die Zusammenarbeit untereinander ist grenzenlos. Viele fleißige Hände - da wie dort - griffen von früher Morgenstunde an gut ineinander und ermöglichten damit die Durchführung der Veranstaltung.
Allen Helferinnen und Helfern - wo und wie auch immer eingesetzt - gilt herzlichster Dank; besonders den Ambulanzdienst versehenden Rotkreuz-Mitarbeitern und den im Verkehrsdienst tätigen FF-Mitgliedern. Ebenso allen Firmen, Unternehmen, den beiden Gemeinden Mooskirchen bzw. Söding-Sankt Johann und allen örtlichen/überörtlichen Organisationen, die - auf welcher Weise immer - zum Gelingen des Jubiläums beigetragen haben.
Viele Vereinsmitglieder, Freunde und Organisationen haben mit ihrer Mithilfe ein ganz besonderes Fest unseres Ortsverbandes ermöglicht.

Vielen Dank - "Vergelt's Gott".