08.10.2018, Ernst Dirnbäck – der „Schneider Nestl“ – ein stolzes Jubiläum

Einer, der zeitlebens, seit seiner Geburt mit Mooskirchen eng verbunden ist, ist

Ernst DIRNBÄCK.

Viele kennen ihn noch besser (auf den Vulgonamen bezogen) als „Schneider Nestl“.
Dieser Tage jährte sich seine Geburt am 5. Oktober zum xten Mal.


Das bot nach dem gemeinsamen Besuch der hl. Messe mit Gattin Christine – ein Kompliment für diese regelmäßigen sonntäglichen Gottesdienst-Besuche – Anlass für eine Feierstunde im Landgasthof Lazarus, beim „Greithans“. Dort, wo Schwester Johanna beheimatet ist, den bekannten Gasthof mit den Ihren zu dem machte, was er heute ist.

Im Kreise seiner Familie,
der Kinder Barbara, Ernst, Christina, Philipp und Johanna mit ihren PartnerInnen,
den mittlerweile 12 Enkelkindern, Familienangehörigen, sowie Nachbarn

blickte Jubilar Ernst auf 80 großartige Jahre

zurück. Aber auch in ganzer Vorfreude auf so vieles, das noch kommen mag, wollte er die Seinen um sich wissen.

Viele Zeilen in Ernst’s Lebensbuch sind beschrieben, meinte unter anderen auch
Bgm. Engelbert Huber,
der persönlich und namens der Marktgemeinde Mooskirchen
Glückwünsche
überbrachte.
Ernst hat sich neben seiner Tätigkeit als Unternehmer geraume Zeit bereit erklärt, für und in der Öffentlichkeit zu „dienen“. Als ÖVP-Gemeinderat, als Vorbeter, als Heger und Jäger, als Verantwortungsträger in der WG Stögersdorf. Diese Aufzählung bleibt unvollständig.
Nie stellte er sich in den Vordergrund, er war und bleib ein ehrlicher, loyaler Mitstreiter. Einer, auf den sich viele Persönlichkeiten verlassen konnten. Ohne wenn und aber.

Kaum ein Gebäude, so der Bürgermeister, wurde bis zur Jahrtausendwende in unserer Gemeinde errichtet ohne Schotter-, Ziegel- oder LKW-Transporte sonstiger Baustoffe durch Ernst, Gattin Christine oder einen der Dienstnehmer. Unzählige Erdbewegungen, kilometerlange Oberflächen-Entwässerungen auf bzw. bei landwirtschaftlichen Grundstücken wurden mit ICB-Dienstleistungen über Firma Dirnbäck organisiert.
Ernst war es auch, der eine geregelte Abfallentsorgung in unserer Gemeinde in den siebziger Jahren aufbaute. Mit eigener Hände Arbeit, beim Aufladen, beim Lenken des LKW und beim Abladen. Unterstützt von anderen Gemeindebewohnern sorgte er Jahrzehnte bei winterlichen Bedingungen mit verlässlichem Streudienst für bestmögliche Fahrverhältnisse auf Gemeindestraßen; zu jeder Tages- oder Nachtzeit.
Da oder dort erinnert man sich noch erster, vielleicht auch zaghafter Versuche, die Oberflächen der Gemeindestraßen mit Bitumenemulsion und Streusplitt zu sanieren. Viele andere Aktivitäten (etwa auch das Asphaltieren von Wegen, Zufahrten, etc) gingen von Ernst Dirnbäck aus.
Er war und bleibt, auch wenn die Verantwortung an Nachfolger gelegt ist, Bauer mit Leib und Seele. Mit Herz für Tiere (insbesondere Pferde und Hunde) und eine naturnahe Bewirtschaftung von Grund und Boden; als ehemaliger Rinder- und Schweinehalter.
Jetzt, auch heute noch, ist er als Aufseher für den im Eigentum der Marktgemeinde Mooskirchen stehenden Teil der Fischereiberechtigung an der Kainach ehrenamtlich tätig.

Das alles einschließlich dem hier nicht Geannten, so der Bürgermeister, verdient Respekt und besondere Hochachtung. Derart umfangreich und fast selbstverständlich erbrachte Dienste sind nicht alltäglich, wurden und werden von unserem Jubilar gerne im Interesse der Gemeinschaft getätigt.
Vereine und Organisationen fanden bei ihm nicht nur immer ein offnes Ohr. Er stellte sich ihnen - in Männergesangverein, Landjugend, Theatergruppe, usw. - auch begnadeter Sänger, Mitarbeiter oder steter Förderer zur Verfügung.
Das "Maschta-Singen" ohne ihn und seine kräftige Stimme wohl undenkbar.

Anerkennende Worte des Bürgermeisters galten in diesem Zusammenhang natürlich auch Gattin Christine.
Für ihr besonderes Verständnis, für stete Mitarbeit und Unterstützung, für ihren Weitblick so vieles neben der Führung des Haushaltes und der umsichtigen Erziehung der Kinder zu bewältigen. Da kommen Bemühungen etwa um den Pferde- bzw. Reitsport, das Kutschenfahren, den Bauernladen „s‘ Lahnwaberl“, im Gesundheitsbeirat, bei allen „lokale Agenda“-Bewegungen in Erinnerung. An vorderster Front, mit Konsequenz, ohne auf den eigenen Vorteil zu schielen.

Dank auf ihre Weise erstatteten dann auch die „Mooskirchner Aussteiger“.
Sie bedienten ihre Instrumente zur Freude des Jubilars und seiner Gäste, animierten zum Tanz und musizierten derart fein, dass es Freude war zuhören zu dürfen.
Eine Begegnung, die sich unser Jubilar Ernst wirklich verdient hat.

LIeber Nestl, alles Gute,
beste Gesundheit und noch viele Jahre besondere Schaffenskraft wünschen wir dir von Herzen.
Ad multos annos.